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Demenz – Teil 4 - Den Alltag mit Demenzerkrankten gemeinsam gestalten I

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08.10.2025 | von DI Willi Peszt

Die Bgld. Landwirtschaftskammer ist Teil des bundesweiten Beratungsprojektes „Lebensqualität Bauernhof“, das sich zur Aufgabe gemacht hat, psychosoziale Beratung zur Verbesserung der Lebensqualität auf landwirtschaftlichen Betrieben anzubieten.

Die Demenzerkrankung von Angehörigen ist für viele Familienbetriebe gelebter Alltag. In diesem Artikel können aus Platzgründen nicht alle damit zusammenhängenden Themen ausführlich behandelt werden. Es soll aber versucht werden, kurze Einblicke zu geben und Möglichkeiten aufzuzeigen, wo Sie weitere Unterstützung erhalten. Literaturquelle: www.demenzservicenoe.at
Im Rahmen dieser Artikelserie sind bereits folgende Artikel im Mitteilungsblatt der Bgld. Landwirtschaftskammer erschienen:
Demenz – Teil 1 – Hilfe für Angehörige von Demenzerkrankten
Demenz – Teil 2 - Herausforderungen gemeinsam meistern I
Demenz – Teil 3 - Herausforderungen gemeinsam meistern II

Nachlesen können Sie diese unter: www.bgld.lko.at / Lebensqualität Bauernhof Burgenland Lebensqualität Bauernhof Burgenland | Landwirtschaftskammer Burgenland

Was ist Demenz?

Demenz ist eine Erkrankung, die u.a. durch die steigende Lebenserwartung häufiger auftritt. Dabei gibt es verschiedene Formen von Demenz, die auch gemischt auftreten können. Sie weisen folgende Gemeinsamkeiten auf:
  • Gedächtnisstörungen
  • Veränderungen des sozialen Verhaltens
  • Schwierigkeiten bei der Orientierung, der Konzentration und der Sprache

Hinweise auf eine beginnende Demenz

Grundsätzlich ist zu sagen: Wenn Ihnen bei sich oder bei anderen Menschen auffällt, dass sie bei mehreren der folgenden Punkte Auffälligkeiten zeigen, lassen Sie diese ärztlich abklären!
 
  • Vergessen von kurz zurückliegenden Ereignissen oder wichtigen Terminen
Auch „gesunde“ Menschen vergessen manchmal etwas, v.a. wenn sie unter Stress sind. Wichtig ist, ob den Betroffenen oder den Angehörigen auffällt, dass etwas nicht mehr so ist wie früher.
Es kann z.B. passieren, dass die Angehörigen mit den Betroffenen vereinbaren, dass der Haustorschlüssel zukünftig immer an einem bestimmten Ablageort aufbewahrt wird. In der aktuellen Situation ist das für die Betroffenen vielleicht auch logisch. Sie können es aber nicht so abspeichern, dass es ihnen in der Situation, wenn sie den Schlüssel tatsächlich dort hinlegen sollen, wieder einfällt. Wenn sie von den Angehörigen gefragt werden, wieso sie den Schlüssel nicht wie vereinbart dorthin gelegt haben, sagen sie, dass das nie besprochen wurde. In ihrer Welt ist das auch so, die frühere Besprechung ist wie ausgelöscht. Es ist sinnlos als Angehöriger darauf zu beharren, dass das doch vereinbart wurde. Das bringt nur Streit und belastet beide Seiten.
  • Orientierungsproleme
Die Betroffenen können Probleme mit folgenden Bereichen haben:
  • Situation: Die Betroffenen wissen nicht, in welcher Situation sie gerade sind.
  • Zeit: Die Betroffenen sind manchmal in ihrem Erleben in einer anderen, z.B: lange zurückliegenden Zeit.
  • Ort: Die Betroffenen sind manchmal in ihrem Erleben an einem anderen Ort.
  • Person: Die Betroffenen kennen manchmal nicht mehr den eigenen Namen, den Familienstand, das Geburtsdatum etc.
  • Nachlassendes Interesse an Arbeit und Hobbys
Die Betroffenen bemerken, dass die Menschen um sie z.B. bei der Arbeit und bei Hobbys anders auf sie reagieren. Sie selber nehmen sich wie immer wahr – also sind aus ihrer Sicht die anderen Menschen komisch geworden. Daher verlieren sie oft das Interesse an den gemeinsamen Tätigkeiten.
  • Probleme beim Durchführen gewohnter Tätigkeiten
Die Betroffenen versuchen Schwierigkeiten oft lange zu verheimlichen. Gegenüber Fremden halten die Familienangehörigen oftmals zusammen, sodass die Demenz nach außen hin oft lange nicht erkannt wird.
  • Stimmungsschwankungen
Stimmungsschwankungen könnten auch hormonelle Ursachen haben. Dies sollte ärztlich abgeklärt werden.
  • Rückzug aus den sozialen Umfeld
Dies ist oft die Konsequenz aus obigen Punkten.
  • Wesensveränderungen etc.
Die Betroffenen verändern sich in ihrem Verhalten, von außen wirkt es so, als ob sie andere Personen wären. In ihrem Kern bleiben sie aber die Personen, die sie waren. Sie erleben daher eine Differenz wie sie z.B. von anderen Menschen behandelt werden und wie sie sich selbst erleben. Daher ist es verständlich, dass es für sie z.B. besonders schwierig ist, wenn sie z.B. vor der Erkrankung hoch angesehene, erfolgreiche, einflussreiche Menschen waren und aufgrund ihres Verhaltens, das denen von Kindern ähnlich ist, als Kinder behandelt werden. Sie sind aber keine Kinder, sondern Erwachsene mit Demenzsymptomen. Wenn Sie z.B. den Nachbarn immer mit seinem Titel angesprochen haben, tun Sie dies auch weiterhin!

Verlauf der Erkrankung

Jede:r Betroffene erlebt die Demenz-Erkrankung anders. Auch der Verlauf der Erkrankung ist von verschiedenen Faktoren abhängig.
  • Demenzform
  • Alter
  • Individuelle Biographie
  • etc.

Demenzstadien

Grob können folgende Demenzstadien unterschieden werden:
  • Leichte Demenz: Es zeigen sich erste Einschränkungen im Alltag, die Betroffenen können nicht mehr alles alleine erledigen.
  • Mittelgradige Demenz: Es zeigen sich viele Einschränkungen im Alltag, z.B. durch beginnenden Sprachverlust.
  • Schwere Demenz: In allen Belangen ist Hilfe von außen nötig. Die Betroffenen können auch für nur kurze Zeit nicht allein gelassen werden.
Als „gesunde“ Menschen schätzen wir oft unsere kognitiven Fähigkeiten sehr hoch ein – und deshalb fällt es uns oft schwerer, andere Fähigkeiten, die z.B. mehr Sinneserleben zum Inhalt haben, wertzuschätzen.
Es ist wichtig, dass Demenzerkrankte die für sie passende Beschäftigung angeboten bekommen. Sie haben erlebt, dass sie z.B. ihren Beruf und ihre Hobbys nicht mehr ausüben können. Ohne Beschäftigung ist ihnen vielleicht langweilig – und dann verhalten sie sich möglicherweise herausfordernd, weil sie nicht formulieren können, dass ihnen im Moment z.B: die Decke auf den Kopf fällt.
 
Angepasst an die Demenzstadien können unterschiedliche Beschäftigungsangebote passend sein. Die folgenden Beispiele sind nur als Gedankenanregung gedacht. Bitte überlegen Sie, welche Angebote für die jeweilige Person passen sein können. Generell: Die Angebote sollen den Betroffenen Spaß machen, sie nie überfordern, sie aber auch nicht unterfordern. Vielleicht können Sie den Schwierigkeitsgrad der jeweiligen Aktivität anpassen.
  • Leichte Demenz z.B: Memory-Spiel
Die Anzahl der Paare, die aufgelegt werden, kann verändert werden. Die Anzahl der Karten soll so sein, dass sich die Betroffenen schon anstrengen müssen, aber sie auch Erfolgserlebnisse haben.
  • Mittelgradige Demenz: z.B. Lieder zum Mitmachen
Zusätzlich zum Mitsingen könnten auch Bewegungen mitgemacht werden. Dabei ist aber darauf zu achten, dass die Aktivität von den Betroffenen nicht als kindisch erlebt werden. Demenzkranke sind keine Kinder. Kinder haben meist das Bild von sich selbst, dass sie etwas noch nicht können müssen, aber dass sie es lernen wollen. Kinder nehmen es meist leicht, wenn sie ausgebessert werden. Demenzkranke haben vielleicht das Bild von sich selbst, dass sie etwas früher gekonnt haben, nun aber nicht mehr und dies ist schmerzhaft. Wenn sie ausgebessert werden, werden vielleicht Defizite sichtbar, die sie lieber verbergen würden.
  • Schwere Demenz z.B.: Nesteldecke, Musik hören
Dies ist eine Decke, die aus unterschiedlichen Materialien besteht, die unterschiedliche Farben haben, sich unterschiedlich anfühlen, z.T. rascheln, z.T. weich, z.T. hart sind etc.
Es kann für schwer Demenzkranke auch eine passende Beschäftigung sein, wenn sie ihre Lieblingsmusik z.B. mit Kopfhörern hören. Dies bitte nicht permanent, so wie auch gesunde Menschen neben Beschäftigung auch Ruhe brauchen.

Trotz Demenz mit Demenz gut selbstbestimmt leben

  • Demenzerkrankte können in einer bekannten Umgebung leichter zurechtkommen.
  • Vorhandene Fähigkeiten und Stärken stärken:
Vielen Betroffenen fällt es leichter auf frühere Fähigkeiten zurückzugreifen, wenn dies ein Angebot ist und kein Druck dahinter steht. Wenn die betroffene Person z.B. früher gerne und gut Kuchen gebacken hat, könnten wir die demenzkranke Person fragen, ob diese uns zeigen kann, wie sie früher Kuchen gebacken hat. Die betroffene Person fühlt sich dadurch vielleicht geehrt und gibt ihre Tipps vielleicht gerne weiter – und falls sie dabei wichtige Dinge vertauscht, erkennen wir dies hoffentlich und können es ausgleichen, sodass am Ende ein guter Kuchen herauskommt und alle ein Erfolgserlebnis haben. Es ist wichtig, dass Betroffenen nur etwas zugemutet wird, was auch funktionieren kann.
  • Respekt, Anerkennung und Wertschätzung vor und für Äußerungen Betroffener
Betroffene wollen ernst genommen werden.
  • Realität der Betroffenen wahrnehmen und verstehen lernen.
Dabei ist es wichtig, dass nicht im Vordergrund steht, was trennt, sondern was verbindet.
Wenn ein betroffener Mensch mit über 80 Jahren nach Hause zu seiner Mutter will, dann ist es sinnlos, darauf zu beharren, dass dessen Mutter schon lange gestorben ist, sondern zu erkennen, dass dies das Bedürfnis nach Geborgenheit und Sicherheit ausdrückt. Dieses Bedürfnis können wir wahrscheinlich verstehen.
Wenn Betroffene etwas ausdrücken, das nicht in unsere Realität passt, dann können wir versuchen, diese Aussage auf die Gefühlsebene zu übersetzen.
  • Humor hilft oft!
Gut ist es, wenn wir gemeinsam mit den Betroffenen lachen können. Dabei ist es wichtig, dass die demenzkranke Person nicht das Gefühl bekommt, ausgelacht zu werden. Sie wollte uns vielleicht gar nicht zum Lachen bringen.
  • Tätigkeiten dürfen unvollkommen sein!
Vielleicht können wir als betreuende Person lernen, dass wir manche Dinge auch locker nehmen können. Wenn die betroffene Person sich z.B. beim Frühstück auf das Marmeladebrot noch eine Scheibe Wurst legt, dann wird wahrscheinlich nichts Dramatisches passieren.
Wenn die demenzkranke Person aber im Pyjama nachts bei Regen auf der Hauptstraße spazieren geht, könnte sie sich erkälten, sie könnte angefahren werden – dann müssen wir eingreifen.

Zusammenfassung

Demenz ist eine Erkrankung, die u.a. durch die steigende Lebenserwartung häufiger auftritt. Dabei gibt es verschiedene Formen von Demenz, die auch gemischt auftreten können. Sie weisen folgende Gemeinsamkeiten auf:
  • Gedächtnisstörungen
  • Veränderungen des sozialen Verhaltens
  • Schwierigkeiten bei der Orientierung, der Konzentration und der Sprache

Dabei sind folgende Punkte wichtig:
  • Hinweise auf eine beginnende Demenz
  • Verlauf der Erkrankung
  • Demenzstadien
  • Trotz Demenz mit Demenz gut selbstbestimmt leben
Diese Artikelserie wird in den nächsten Ausgaben des Mitteilungsblattes der Burgenländischen Landwirtschaftskammer fortgesetzt.

Beratungsangebote (in alphabetischer Reihenfolge)

  • Burgenländische Landwirtschaftskammer
  • Land Burgenland
  • Volkshilfe Burgenland

Beratungsangebote der Burgenländischen Landwirtschaftskammer

Die Burgenländische Landwirtschaftskammer unterstützt als Teil der bundesweiten Initiative „Lebensqualität Bauernhof“ landwirtschaftliche Familienbetriebe in herausfordernden Situationen.

Bäuerliches Sorgentelefon
In einer verzwickten Situation kann es helfen, mit jemandem zu sprechen, der in der bäuerlichen Lebenswelt zu Hause ist und Verständnis für Probleme hat, die in dieser Berufsgruppe und bei der abgebildeten Arbeits- und Wohnkonstellation auftreten - der gleichzeitig aber auch über das nötige psychologische Fachwissen verfügt.
Kompetente Gesprächspartner hören sich Ihre Probleme an und versuchen gemeinsam mit Ihnen Lösungsmöglichkeiten zu finden. Hier können Sie über Ihre Situation reden, hier wird Ihnen zugehört – österreichweit, anonym und vertraulich (€ 1,30/ Stunde).
Telefonnummer: 0810/676810, Montag bis Freitag von 8:30 bis 12:30 Uhr (ausgenommen an gesetzlichen Feiertagen).
 
Psychosoziales Beratungsangebot der Bgld. Landwirtschaftskammer
Die Burgenländische Landwirtschaftskammer bietet Ihnen Unterstützung in Form einer Einzel- , Paar- oder Familienberatung an oder im Rahmen einer Mediation. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihnen eine Unterstützung helfen könnte, so scheuen Sie Sich nicht, diese auch in Anspruch zu nehmen!
Bei der Beratung werden Sie dabei unterstützt, die für Sie beste Lösung zu finden. Dies kann z.B. sinnvoll sein, wenn sich nicht alle Familienangehörigen an diesem gemeinsamen Prozess beteiligen wollen. Oder Einzelpersonen wollen für sich selber erst festlegen, was ihnen wichtig ist und was in einer Lösung geregelt werden muss, damit sie damit gut leben können.
Bei einer Mediation versuchen alle Beteiligten mithilfe der fachlichen Begleitung durch einen allparteilichen (neutralen) Mediator eine Lösung zu finden, die für alle passt. Dabei unterstützt der Mediator alle Beteiligten so, dass jeder/jede ausdrücken kann, was ihm/ihr wichtig ist. Falls dies jemandem sprachlich schwerer fällt, kann der Mediator die Darstellung durch Formulierungsvorschläge unterstützen ohne den Sachverhalt oder die Aussage zu verändern. Der Mediator bleibt auch hier neutral.
Die Voraussetzung für die Mediation ist, dass alle Beteiligten an diesem Prozess interessiert sind. Es besteht die Chance, dass dabei Lösungen gefunden werden, an die im Vorfeld niemand gedacht hat. Die getroffenen Vereinbarungen halten, weil sie gemeinsam erarbeitet wurden.
Eine genaue Beschreibung dieses Angebots finden Sie unter: www.bgld.lko.at (Lebensqualität Bauernhof Burgenland) Lebensqualität Bauernhof Burgenland | Landwirtschaftskammer Burgenland

Kontakt:
DI Willi Peszt, Psychotherapeut, Diplom-Sozialpädagoge und zertifizierter Mediator
Burgenländische Landwirtschaftskammer
Esterhazystr. 15; 7000 Eisenstadt,
Tel. 02682/702/606, E: willi.peszt@lk-bgld.at

Land Burgenland

Pflegeservice Burgenland GmbH
Pflege- und SozialberaterInnen
  • kennen das Angebot von aktuellen Betreuungs- und Pflegemöglichkeiten,
  • beraten und suchen nach individuellen Lösungen für betreuungs- und pflegebedürftigen Personen,
  • leisten Netzwerkarbeit zwischen den betreuungs- und pflegebedürftigen Menschen und deren Angehörigen, mit allen öffentlichen Trägern, Ämtern, Behörden, HausärztInnen und Trägern der mobilen Betreuung und Pflege, etc.
  • Neben den Pflege- und SozialberaterInnen sind auch die MitarbeiterInnen der Sozialreferate in den zuständigen Bezirksverwaltungsbehörden weiterhin AnsprechpartnerInnen. Dort können z.B. Anträge auf Sozialhilfe oder die neue Förderung auf „24 Stunden Betreuung“ gestellt werden und Auskünfte über laufende Verfahren eingeholt werden.
Pflegeberatungstelefon des Landes Burgenland: 05 09 44 1111

Pflege- und Sozialberaterinnen in den einzelnen Bezirken:
BH Neusiedl am See: Tel. 05 09 44 1009 oder 050944 1013
BH Eisenstadt-Umgebung: Tel. 05 09 44-1006 oder 05 09 44 1012
BH Mattersburg: Tel. 05 09 44 1014
BH Oberpullendorf: Tel. 05 09 44 1008 oder Tel. 05 09 44 1010
BH Oberwart: Tel. 05 09 44 1007 oder Tel. 05 09 44 1005
BH Güssing: Tel. 05 09 44 1011
BH Jennersdorf: Tel. 05 09 44 1004

Volkshilfe Burgenland

Beratung und Unterstützung durch das Mobile Demenzteam
Das mobile Demenzteam der Volkshilfe Burgenland möchte Menschen mit Demenz sowie deren An- und Zugehörige ab Beginn der Diagnose begleiten. Ziel ist es, einerseits eine optimale Behandlung der Erkrankung zu ermöglichen, andererseits das Umfeld zu schulen, um das Leben mit der Demenzerkrankung möglichst optimal zu gestalten, Lebensqualität, Lebensfreude und Selbstständigkeit zu erhalten und Entlastung aller Beteiligten zu ermöglichen.
 
Leistungen des Mobilen Demenzteams der Volkshilfe Burgenland:
  • Kostenlose Beratungsgespräche zum Thema Vergesslichkeit und Demenz für Betroffene und Angehörige
  • Informationsmaterial über das Thema Demenz
  • Ausführliche Demenzdiagnostik inklusive Ressourcenanalyse und Behandlungsplanung durch das Mobile Demenzteam
  • Behandlung und Therapie der Demenzerkrankung durch das Mobile Demenzteam
  • Entlastung der Angehörigen durch Angehörigengespräche
  • Beratung über die Möglichkeiten professioneller Pflege & Betreuung
  • Finanzielle Unterstützung für armutsgefährdete Menschen, die an Demenz erkrankt sind
  • Vorträge und Workshops zum Thema Demenz
  • VimA Training – präventives Gruppentraining für Gemeinden
Kontakt:
Mag.a Katrin Kaiser, Klinische Psychologin
Johann-Permayer-Str. 2/1, 7000 Eisenstadt
Tel.: 02682 61569; 0676 883 501 09
E: center@volkshilfe-bgld.at
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  • … und wo bleibt die Lebensqualität?
  • Gut leben und wirtschaften – Fam. Leyrer, Pamhagen
  • www.hpe.at – Hilfe für Angehörige psychisch Erkrankter
  • Jetzt in seelische Gesundheit investieren!
  • Lebensqualität Bauernhof Burgenland
  • Lösen Sie Ihre Konflikte!
  • Hofübergabe durch Mediation unterstützen
  • Gut leben und wirtschaften – Familie Wahrmann, Andau
  • Gut leben und wirtschaften – Familie Nitschinger, Zurndorf
  • Gut leben und wirtschaften – Familie Berlakovich, Schachendorf
  • Neues Beratungsprodukt: Lebensqualität Bauernhof Burgenland
  • Streiten, aber richtig!

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