Streiten, aber richtig!
Sich zu streiten hat ein schlechtes Image. Oft wird offenkundiger Streit vermieden und stattdessen oberflächliche Harmonie angestrebt. Aber was, wenn es dann unter der Oberfläche gärt? Daher die persönliche Meinung des Autors dieses Artikels: Ja, wir dürfen und sollen uns sogar streiten – aber richtig!
Gründe für das schlechte Image des Streitens
Sehr häufig gibt zwischen folgenden Personen ein Machtgefälle:
Eine Konsequenz daraus kann sein, dass die Verbindung zwischen den Personen verloren geht
Eine andere Folge kann sein, dass Wunden in allen Beteiligten zurückbleiben, dass Streit mit Machtkampf, Konkurrenz, Manipulation, körperlicher und psychischer Gewalt verbunden wird und dass bei jeder neuen Konfliktsituation die alten Gefühle aktiviert werden. Dies zeigt sich z.B. in Situationen, wenn Menschen „explodieren“. Sie haben oft lange Zeit etwas in sich hineingefressen, bis irgendeine Kleinigkeit sie dazu bringt, das Gegenüber anzugreifen, ihm alles Bisherige vorzuwerfen und scheinbar auch zu übertreiben. Dabei kann es zu tiefen Verletzungen auf beiden Seiten kommen. Es werden Dinge gesagt, die keine Seite so sagen wollte.
Eine weitere Folge des bisherigen Streitens kann sein, dass Menschen beginnen zu flüchten. Z.B:
Aber auch das Streiten selbst kann Suchtcharakter entwickeln. Manche Paare haben z.B. ein Muster entwickelt, dass sie lange Zeit oberflächlich eine Pseudoharmonie zeigen. Innerlich kochen sie aber und brauchen zeitweise dramatischen Entladungen (teilweise inkl. Versöhnungssex danach). Grundsätzlich kann sich jedes Paar ihr Beziehungsmuster schaffen. Das Problem bei suchthaftem Streiten ist, dass es oftmals wie bei jedem Suchtverhalten zu einer Dosissteigerung kommt. Die Verletzungen werden mit jedem Streit tiefer bis irgendwann einmal die Beziehung daran zerbricht.
- LehrerIn - SchülerIn
- ChefIn – MitarbeiterIn
- Mann - Frau
- Eltern-Kind etc.
Eine Konsequenz daraus kann sein, dass die Verbindung zwischen den Personen verloren geht
- SchülerInnen distanzieren sich innerlich von der Schule
- MitarbeiterInnen kündigen innerlich
- Frauen, besonders wenn sie wirtschaftlich abhängig von ihren Männern sind, bleiben zwar (noch) in der Beziehung, es geht aber die Liebe verloren.
- Kinder beschränken den Kontakt zu den Eltern auf das Notwendigste etc.
Eine andere Folge kann sein, dass Wunden in allen Beteiligten zurückbleiben, dass Streit mit Machtkampf, Konkurrenz, Manipulation, körperlicher und psychischer Gewalt verbunden wird und dass bei jeder neuen Konfliktsituation die alten Gefühle aktiviert werden. Dies zeigt sich z.B. in Situationen, wenn Menschen „explodieren“. Sie haben oft lange Zeit etwas in sich hineingefressen, bis irgendeine Kleinigkeit sie dazu bringt, das Gegenüber anzugreifen, ihm alles Bisherige vorzuwerfen und scheinbar auch zu übertreiben. Dabei kann es zu tiefen Verletzungen auf beiden Seiten kommen. Es werden Dinge gesagt, die keine Seite so sagen wollte.
Eine weitere Folge des bisherigen Streitens kann sein, dass Menschen beginnen zu flüchten. Z.B:
- Flucht in substanzgebundene Süchte (z.B. Alkohol, Drogen)
- Flucht in Scheinwelten (z.B. Fernsehserien)
- Flucht in die Arbeit etc.
Aber auch das Streiten selbst kann Suchtcharakter entwickeln. Manche Paare haben z.B. ein Muster entwickelt, dass sie lange Zeit oberflächlich eine Pseudoharmonie zeigen. Innerlich kochen sie aber und brauchen zeitweise dramatischen Entladungen (teilweise inkl. Versöhnungssex danach). Grundsätzlich kann sich jedes Paar ihr Beziehungsmuster schaffen. Das Problem bei suchthaftem Streiten ist, dass es oftmals wie bei jedem Suchtverhalten zu einer Dosissteigerung kommt. Die Verletzungen werden mit jedem Streit tiefer bis irgendwann einmal die Beziehung daran zerbricht.
Streiten tut gut
Streiten kann aber auch konstruktiv sein, wenn:
- Beiden Seiten anerkennen, dass Konflikte einfach unterschiedliche Bedürfnisse von Menschen anzeigen
- Wenn die unterschiedlichen Bedürfnisse da sein dürfen
- Wenn das gemeinsame Ziel ist, möglichst viele Bedürfnisse von beiden Seiten zu erfüllen
- Wenn beiden Seiten auf jede Form von Gewalt (körperlich und psychisch) verzichten. Gewaltverzicht bedeutet z.B.:
- Verzicht auf jede Form von körperlicher Gewalt
- Verzicht auf jede Form von psychischer Gewalt (z. B. Erpressung: „Wenn Du das nicht tust, dann….“, Manipulation: Wenn wir andere dazu bringen, die eigenen Bedürfnisse nicht zu würdigen.).
- Wenn beide Seiten davon überzeugt sind, dass in dem Spannungsfeld zwischen unterschiedlichen Bedürfnissen auch durch kreative Lösungssuche etwas Neues entstehen kann.
- Eine bildliche Darstellung wäre eine Batterie Die Spannung zwischen den beiden Polen kann genutzt werden, um etwas in Bewegung oder um Leuchten zu bringen. In Beziehungen, wo nie gestritten wird, herrscht oft wenig Spannung – und wenig Energie, um die Beziehung auf die aktuellen Herausforderungen anzupassen.
- Wenn wir achtsam sind, wann alte Wunden in uns aktiviert werden.
Wenn alte Wunden da sind
Im Streit kann es dazu kommen, dass die derzeit aktuelle Situation uns unbewusst an ein früheres Erleben erinnert und der Autopilot in uns aktiviert wird. Wir reagieren so, wie wir damals reagiert haben.
Wenn wir z.B. als Kinder erlebt haben, dass wir den Eltern nie etwas gut genug machen konnten, ist in uns gespeichert, dass wir uns damals ungenügend, hilflos, ungeliebt, unverstanden gefühlt haben. Als Gegenreaktion haben wir damals ein Muster entwickelt, das uns damals geholfen hat mit der Situation umzugehen. Wir reagierten vielleicht trotzig, wurden laut, schmissen die Türen hinter uns zu oder wurden sprachlos, zogen uns zurück, lenkten uns vielleicht mit Fernsehen oder Büchern ab.
Wenn uns z.B. nun unsere Partnerin/ unser Partner kritisiert, erleben wir das vielleicht ähnlich. Wir können nichts gut genug machen, wir fühlen uns wieder ungenügend, hilflos, ungeliebt und unverstanden. Dann reagieren wir möglicherweise gleich wie als Kind und werden laut oder ziehen uns zurück.
Damals war die Reaktion vielleicht angebracht, weil es z.B. bei schlagenden Eltern gefährlich gewesen wäre uns zur Wehr zu setzen. Jetzt ist es vielleicht kontraproduktiv, wenn wir schmollen und uns zurückziehen, uns möglicherweise betrinken, unserer Partnerin/unserem Partner aber nicht sagen, was uns konkret stört.
Es ist daher wichtig, dass wir sensibel werden, wann wir situationsangepasst auf die aktuelle Gegebenheit reagieren und wann wir mittels Autopilot reagieren, der schon in unserer Kindheit und Jugend einprogrammiert wurde.
Es ist schwierig bei uns selber festzustellen, dass gerade alte Wunden aktiviert wurden. Wir werden es oft so erleben, dass unser aktuelles Verhalten ja nur die logische Reaktion auf das Verhalten unseres Gegenübers ist.
Vielleicht kann uns unser Gegenüber dabei helfen. Wenn wir bei unserem Gegenüber feststellen, dass sie/er wütender, ärgerlicher etc. ist als es eigentlich der Situation entspräche, könnten gerade alte Wunden aktiviert worden sein. Wenn unser Gegenüber aber emotional aktiviert ist, wird sie/er wahrscheinlich nicht hören wollen, wenn wir besserwisserisch sagen: „Ich glaube, du bist emotional aktiviert. Das hat etwas mit Deiner Vergangenheit zu tun, nicht mit mir.“
Wir können das Erkennen der emotionalen Aktivierung im Gegenüber dafür nutzen, uns selber zu fragen, ob vielleicht auch in uns etwas angestoßen wurde. Sehr häufig kommt es deshalb zum Streit, weil auf beiden Seiten alte Wunden aktiviert werden. Wenn wir noch in der Lage sind eine mögliche emotionale Aktivierung bei unserem Gegenüber zu erkennen, sind wir wahrscheinlich weniger stark aktiviert. Dann könnten wir uns fragen, was in uns aktiviert wurde und dies dem Gegenüber als Zeichen des guten Willens anbieten. Z.B. „Ich fühle mich gerade so wie als Kind, als meine Mutter/mein Vater immer das zu mir gesagt hat: ….“
Dies könnte dazu beitragen, dass auch das Gegenüber beginnt in sich hinein zu spüren.
Wenn wir z.B. als Kinder erlebt haben, dass wir den Eltern nie etwas gut genug machen konnten, ist in uns gespeichert, dass wir uns damals ungenügend, hilflos, ungeliebt, unverstanden gefühlt haben. Als Gegenreaktion haben wir damals ein Muster entwickelt, das uns damals geholfen hat mit der Situation umzugehen. Wir reagierten vielleicht trotzig, wurden laut, schmissen die Türen hinter uns zu oder wurden sprachlos, zogen uns zurück, lenkten uns vielleicht mit Fernsehen oder Büchern ab.
Wenn uns z.B. nun unsere Partnerin/ unser Partner kritisiert, erleben wir das vielleicht ähnlich. Wir können nichts gut genug machen, wir fühlen uns wieder ungenügend, hilflos, ungeliebt und unverstanden. Dann reagieren wir möglicherweise gleich wie als Kind und werden laut oder ziehen uns zurück.
Damals war die Reaktion vielleicht angebracht, weil es z.B. bei schlagenden Eltern gefährlich gewesen wäre uns zur Wehr zu setzen. Jetzt ist es vielleicht kontraproduktiv, wenn wir schmollen und uns zurückziehen, uns möglicherweise betrinken, unserer Partnerin/unserem Partner aber nicht sagen, was uns konkret stört.
Es ist daher wichtig, dass wir sensibel werden, wann wir situationsangepasst auf die aktuelle Gegebenheit reagieren und wann wir mittels Autopilot reagieren, der schon in unserer Kindheit und Jugend einprogrammiert wurde.
Es ist schwierig bei uns selber festzustellen, dass gerade alte Wunden aktiviert wurden. Wir werden es oft so erleben, dass unser aktuelles Verhalten ja nur die logische Reaktion auf das Verhalten unseres Gegenübers ist.
Vielleicht kann uns unser Gegenüber dabei helfen. Wenn wir bei unserem Gegenüber feststellen, dass sie/er wütender, ärgerlicher etc. ist als es eigentlich der Situation entspräche, könnten gerade alte Wunden aktiviert worden sein. Wenn unser Gegenüber aber emotional aktiviert ist, wird sie/er wahrscheinlich nicht hören wollen, wenn wir besserwisserisch sagen: „Ich glaube, du bist emotional aktiviert. Das hat etwas mit Deiner Vergangenheit zu tun, nicht mit mir.“
Wir können das Erkennen der emotionalen Aktivierung im Gegenüber dafür nutzen, uns selber zu fragen, ob vielleicht auch in uns etwas angestoßen wurde. Sehr häufig kommt es deshalb zum Streit, weil auf beiden Seiten alte Wunden aktiviert werden. Wenn wir noch in der Lage sind eine mögliche emotionale Aktivierung bei unserem Gegenüber zu erkennen, sind wir wahrscheinlich weniger stark aktiviert. Dann könnten wir uns fragen, was in uns aktiviert wurde und dies dem Gegenüber als Zeichen des guten Willens anbieten. Z.B. „Ich fühle mich gerade so wie als Kind, als meine Mutter/mein Vater immer das zu mir gesagt hat: ….“
Dies könnte dazu beitragen, dass auch das Gegenüber beginnt in sich hinein zu spüren.
Ein guter Streit braucht klare Regeln
In der Beziehung mit nahestehenden Personen kann es auch sinnvoll sein, sich in einer Zeit mit guter Gesprächsatmosphäre darüber Gedanken zu machen, wie wir uns im Konfliktfall begegnen wollen.
Wenn wir von uns wissen, dass wir z.B. als Kind gelernt haben uns zurückzuziehen, wenn wir keinen anderen Ausweg mehr gesehen haben, dann können wir unserem Gegenüber mitteilen, dass wir das vielleicht im Konfliktfall auch tun werden. Dies kann vielleicht für unser Gegenüber besonders schwierig zu akzeptieren sein, weil sie/er als Kleinkind von den Eltern vernachlässigt wurde und sie/er seit damals jedes Verlassenwerden als existentielle Bedrohung erlebt. Normalerweise würde sie/er im Konfliktfall bei jedem Anzeichen, dass wir uns zurückziehen wollen, noch stärker zu klammern beginnen.
Dann kann es für beide Seiten sinnvoll sein, einen mündlichen (ev. auch schriftlichen) Vertrag auszuhandeln, wie sie dann in der Situation reagieren werden. Das mag vielleicht komisch klingen, kann aber sehr unterstützend sein.
Eine Abmachung für deinen Streit kann sein: Person 1: „Ich werde mich bemühen, dir vor dem Weggehen noch zu versichern, dass ich wiederkommen werden und dass ich in der Zwischenzeit nichts tun werden, was mir langfristig schadet. Ich nehme mir vor, einen Spaziergang zu machen, anstatt mich im Wirtshaus zu betrinken.“
Person 2: „Ich werde mich bemühen, dich nach deiner Zusicherung ohne weitere Widerworte gehen zu lassen“.
Damit ist der Konflikt aber nur vertagt, aber noch nicht gelöst. Wir könnten uns auch schon vorweg ausmachen, dass das Thema spätestens z.B. innerhalb von 24 Stunden oder innerhalb einer Woche wieder besprochen wird (je nachdem z.B. welche unaufschiebbaren Arbeiten gerade anstehen).
Wichtig ist, dass beide Seiten auch klar aussprechen, welches Verhalten sie keinesfalls akzeptieren können. Wenn unser Gegenüber z.B. Schreckliches erlebt hat, nachdem z.B. eine Tür zugeschlagen wurde, kann sie/er uns bitten: „Ja, ich verstehe, dass du dann gehen musst. Aber bitte schlag die Tür nicht hinter dir zu.“
Das Ziel dieses Vertrages sollte sein, dass ein Raum geschaffen wird, in dem beide Seiten sich sicher genug fühlen, dass sie konstruktiv streiten können.
Wenn wir von uns wissen, dass wir z.B. als Kind gelernt haben uns zurückzuziehen, wenn wir keinen anderen Ausweg mehr gesehen haben, dann können wir unserem Gegenüber mitteilen, dass wir das vielleicht im Konfliktfall auch tun werden. Dies kann vielleicht für unser Gegenüber besonders schwierig zu akzeptieren sein, weil sie/er als Kleinkind von den Eltern vernachlässigt wurde und sie/er seit damals jedes Verlassenwerden als existentielle Bedrohung erlebt. Normalerweise würde sie/er im Konfliktfall bei jedem Anzeichen, dass wir uns zurückziehen wollen, noch stärker zu klammern beginnen.
Dann kann es für beide Seiten sinnvoll sein, einen mündlichen (ev. auch schriftlichen) Vertrag auszuhandeln, wie sie dann in der Situation reagieren werden. Das mag vielleicht komisch klingen, kann aber sehr unterstützend sein.
Eine Abmachung für deinen Streit kann sein: Person 1: „Ich werde mich bemühen, dir vor dem Weggehen noch zu versichern, dass ich wiederkommen werden und dass ich in der Zwischenzeit nichts tun werden, was mir langfristig schadet. Ich nehme mir vor, einen Spaziergang zu machen, anstatt mich im Wirtshaus zu betrinken.“
Person 2: „Ich werde mich bemühen, dich nach deiner Zusicherung ohne weitere Widerworte gehen zu lassen“.
Damit ist der Konflikt aber nur vertagt, aber noch nicht gelöst. Wir könnten uns auch schon vorweg ausmachen, dass das Thema spätestens z.B. innerhalb von 24 Stunden oder innerhalb einer Woche wieder besprochen wird (je nachdem z.B. welche unaufschiebbaren Arbeiten gerade anstehen).
Wichtig ist, dass beide Seiten auch klar aussprechen, welches Verhalten sie keinesfalls akzeptieren können. Wenn unser Gegenüber z.B. Schreckliches erlebt hat, nachdem z.B. eine Tür zugeschlagen wurde, kann sie/er uns bitten: „Ja, ich verstehe, dass du dann gehen musst. Aber bitte schlag die Tür nicht hinter dir zu.“
Das Ziel dieses Vertrages sollte sein, dass ein Raum geschaffen wird, in dem beide Seiten sich sicher genug fühlen, dass sie konstruktiv streiten können.
Streiten will geübt sein
Manchmal sind wir sehr unsicher, wie wir den mit einer bestimmten Person (z.B. der Partnerin/dem Partner) anders als bisher reden könnten. Dies könnten wir mit Freundinnen/Freunden in Form eines Rollenspieles ausprobieren. Wir bitten unsere Freundin/unseren Freund, die Rolle unserer Partnerin/unseres Partners einzunehmen, schildern ihr eine bestimmte Situation und sagen stellvertretend zu ihr/ ihm, was wir eigentlich gerne unserer Partnerin/unserem Partner sagen würden. Dabei könnten wir nachspüren, wir es uns dabei geht, wenn wir dies so aussprechen würden. Unsere Freundin/ unser Freund erzählt, wie das Gesagte, auf sie/ihn in der Rolle unserer Partnerin/ unseres Partners wirkt. Wir können zum Beispiel andere Formulierung ausprobieren und überprüfen, ob dadurch der Inhalt, den wir vermitteln wollen, besser angenommen werden kann.
Zusammenfassung
- Streiten kann zerstörerisch und verletzend sein.
- Streiten kann aber auch Spannung in eine Beziehung zwischen zwei Menschen bringen und etwas in Bewegung oder zum Leuchten bringen.
- Wichtig ist, dass wir uns klarwerden, dass wir konstruktiv streiten wollen.
- Wichtig ist auch, dass wir uns klarwerden, wann alte Wunden in uns aufbrechen und wir im Autopilot-Modus vielleicht so denken, fühlen und handeln wie früher, obwohl das nicht mehr der aktuellen Situation entspricht.
- Wir können in einer ruhigen Zeit auch Verträge mit den Menschen um uns aushandeln, wie wir in schwierigen Zeiten miteinander umgehen wollen.
- Wir können in Rollenspielen mit anderen Personen als den tatsächlichen Konfliktpartnern ausprobieren, was wir den sagen könnten und wie das ankommen würde.
Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Streiten gemacht? Rufen Sie mich an! Tel. 02682/702/606
Beratungsangebote nutzen
Die Burgenländische Landwirtschaftskammer unterstützt als Teil der bundesweiten Initiative „Lebensqualität Bauernhof“ mit dem Beratungsprodukt „Krisenprävention und –beratung“ landwirtschaftliche Familienbetriebe in herausfordernden Situationen.
Bäuerliches Sorgentelefon
In einer verzwickten Situation kann es helfen, mit jemandem zu sprechen, der in der bäuerlichen Lebenswelt zu Hause ist und Verständnis für Probleme hat, die in dieser Berufsgruppe und bei der abgebildeten Arbeits- und Wohnkonstellation auftreten - der gleichzeitig aber auch über das nötige psychologische Fachwissen verfügt.
Kompetente Gesprächspartner hören sich Ihre Probleme an und versuchen gemeinsam mit Ihnen Lösungsmöglichkeiten zu finden. Hier können Sie über Ihre Situation reden, hier wird Ihnen zugehört – österreichweit, anonym und vertraulich und zum Ortstarif.
Telefonnummer: 0810/676810, Montag bis Freitag von 8:30 bis 12:30 Uhr (ausgenommen an gesetzlichen Feiertagen).
Psychosoziales Beratungsangebot der Bgld. Landwirtschaftskammer
Die Burgenländische Landwirtschaftskammer bietet Ihnen Unterstützung in Form einer Einzel- , Paar- oder Familienberatung an oder im Rahmen einer Mediation. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihnen eine Unterstützung helfen könnte, so scheuen Sie Sich nicht, diese auch in Anspruch zu nehmen!
Bei der Beratung werden Sie dabei unterstützt, die für Sie beste Lösung zu finden. Dies kann z.B. sinnvoll sein, wenn sich nicht alle Familienangehörigen an diesem gemeinsamen Prozess beteiligen wollen. Oder Einzelpersonen wollen für sich selber erst festlegen, was ihnen wichtig ist und was in einer Lösung geregelt werden muss, damit sie damit gut leben können.
Bei einer Mediation versuchen alle Beteiligten mithilfe der fachlichen Begleitung durch einen allparteilichen (neutralen) Mediator eine Lösung zu finden, die für alle passt. Dabei unterstützt der Mediator alle Beteiligten so, dass jeder/jede ausdrücken kann, was ihm/ihr wichtig ist. Falls dies jemandem sprachlich schwerer fällt, kann der Mediator die Darstellung durch Formulierungsvorschläge unterstützen ohne den Sachverhalt oder die Aussage zu verändern. Der Mediator bleibt auch hier neutral.
Die Voraussetzung für die Mediation ist, dass alle Beteiligten an diesem Prozess interessiert sind. Es besteht die Chance, dass dabei Lösungen gefunden werden, an die im Vorfeld niemand gedacht hat. Die getroffenen Vereinbarungen halten, weil sie gemeinsam erarbeitet wurden.
Eine genaue Beschreibung dieses Angebots finden Sie unter: www.bgld.lko.at (Konfliktprävention und – beratung) https://bgld.lko.at/l%C3%B6sen-sie-ihre-konflikte+2400+3346754 .
Kontakt:
DI Willi Peszt,
Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision,
Diplom-Sozialpädagoge und zertifizierter Mediator
Tel. 02682/702/606, E: willi.peszt@lk-bgld.at
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Bei der Beratung werden Sie dabei unterstützt, die für Sie beste Lösung zu finden. Dies kann z.B. sinnvoll sein, wenn sich nicht alle Familienangehörigen an diesem gemeinsamen Prozess beteiligen wollen. Oder Einzelpersonen wollen für sich selber erst festlegen, was ihnen wichtig ist und was in einer Lösung geregelt werden muss, damit sie damit gut leben können.
Bei einer Mediation versuchen alle Beteiligten mithilfe der fachlichen Begleitung durch einen allparteilichen (neutralen) Mediator eine Lösung zu finden, die für alle passt. Dabei unterstützt der Mediator alle Beteiligten so, dass jeder/jede ausdrücken kann, was ihm/ihr wichtig ist. Falls dies jemandem sprachlich schwerer fällt, kann der Mediator die Darstellung durch Formulierungsvorschläge unterstützen ohne den Sachverhalt oder die Aussage zu verändern. Der Mediator bleibt auch hier neutral.
Die Voraussetzung für die Mediation ist, dass alle Beteiligten an diesem Prozess interessiert sind. Es besteht die Chance, dass dabei Lösungen gefunden werden, an die im Vorfeld niemand gedacht hat. Die getroffenen Vereinbarungen halten, weil sie gemeinsam erarbeitet wurden.
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