Geringfügig mehr Abschüsse in Jagdsaison 2022/23
Im Jagdjahr 2022/23 lag die Gesamtzahl der Abschüsse laut Statistik Austria mit 740.800 um 0,2% über dem Wert der Vorsaison. Dabei blieben um 0,2% weniger Haarwild und 2,5% mehr Federwild auf der Strecke. Im Vergleich zum Jagdjahr
2021/22 gab es um 3,7% weniger Wildverluste. Die Zahl der ausgegebenen Jahresjagdkarten stieg im Jahresabstand um 1,2%.
Haarwildabschüsse: Mehr Hasen, weniger Schwarzwild und Füchse erlegt
Im abgelaufenen Jagdjahr wurde um 0,2% weniger Haarwild (636.200) erlegt. Der Großteil davon war Schalenwild (418.200, +0,1%), darunter 291.300 Stück Rehwild (+2,0%), 57.700 Stück Rotwild (+2,6%) und 20.900 Stück Gamswild (+6,9%). Beim Schwarzwild gab es einen deutlichen Rückgang von 15,3% auf 43.800 erlegte Tiere. Die meisten Abschüsse an sonstigem Haarwild (218.000; -0,8%) entfielen auf Hasen (101.700; +13,8%), Füchse (60.700; -13,2%) und Marder (22.00; -3,9%).
Hälfte der Federwildabschüsse entfiel auf Fasane
104.600 Stück Federwild blieben im Jagdjahr 2022/23 auf der Strecke, 2,5% mehr als in der Vorsaison. Mehr als die Hälfte davon waren Fasane (52.300; +12%), gefolgt von Wildenten (32.200; -9,4%), Wildtauben (12.800; -0,5%), Rebhühnern (2.100; +15,1%), Birkwild (1.500; +2,2%) und Wildgänsen (1.100; -26,7%).
Merklich weniger Fallwild
Straßenverkehr, ungünstige Witterungsverhältnisse oder Krankheiten verursachen Wildverluste. Für das Jagdjahr 2022/2023 wurden insgesamt 119.200 Stück Fallwild gemeldet, um 3,7% weniger als in der vorangegangenen Saison. Die meisten Verluste gab es bei Rehen (71.500; -0,9%) und Hasen (24.700; -4,1%), gefolgt von Fasanen (7.800; -7,6%) und Füchsen (3.200; -11,8%).
Mehr Jahresjagdkarten ausgegeben
Die Zahl der gültigen Jahresjagdkarten lag in der Saison 2022/23 bei 134.700 (+1,2%). Weiters wurden 10.500 Jagdgastkarten (-2,1%) mit unterschiedlicher Gültigkeitsdauer ausgegeben.