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05.02.2018 | von DI Gerald Biedermann
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Pachtpreiskalkulation von Grünland- und Feldfutterflächen

Die Pachtpreiskalkulation für Ackerflächen ist im Vergleich zu jener von Wiesen etwas anders gelagert, weil der Deckungsbeitrag pro Flächeneinheit isoliert betrachtet werden kann. Bei Wiesen hat man in der Regel die Verflechtung mit der betrieblichen Tierhaltung, was die Berechnung etwas aufwändiger macht.

Die Pachtpreise sind für jeden Betrieb individuell zu kalkulieren und vom Ertragspotential des Standortes abhängig. © peshkova/fotoliaDie Pachtpreise sind für jeden Betrieb individuell zu kalkulieren und vom Ertragspotential des Standortes abhängig. © peshkova/fotoliaDie Pachtpreise sind für jeden Betrieb individuell zu kalkulieren und vom Ertragspotential des Standortes abhängig. © peshkova/fotoliaDie Pachtpreise sind für jeden Betrieb individuell zu kalkulieren und vom Ertragspotential des Standortes abhängig. © peshkova/fotolia[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2018.02.05%2F1517820639689778.jpg]
Die Pachtpreise sind für jeden Betrieb individuell zu kalkulieren und vom Ertragspotential des Standortes abhängig. © peshkova/fotolia
Der Pachtpreis lässt sich auf zwei Wegen kalkulieren. Bei dem ersten kann man den Deckungsbeitrag aus der Viehhaltung über den Grundfutterbedarf auf die Wiesen umlegen. Der mögliche Pachtpreis ergibt sich nach Berücksichtigung von öffentlichen Geldern und Abzug von Bewirtschaftungskosten, Arbeitskosten, SV-Beiträgen und Ertragsrisiko. Eine Unterstützung bieten dazu die Internet-Deckungsbeiträge auf der Homepage des AWI.

Der zweite Berechnungsweg führt über den Markt für Grundfutter in Form von Heu- und Grassilageballen. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht dürfen die auf Pachtflächen produzierten Futtermittel nicht wesentlich teurer sein, als qualitativ gleichwertige Futtermittel am Markt.

Basis sind Marktpreise für Grundfuttermittel

Wiesen werden in erster Linie gepachtet, um Grundfutter zu erzeugen. In einer beispielhaften Kalkulation wird mit einer Dreischnittfläche mit 7,5 t Trockensubstanz pro Hektar gerechnet. Wird diese Fläche bewirtschaftet, so entspricht dieser Ertrag zirka 27 Siloballen/ha und Jahr. Dafür entstehen 590 Euro an variablen Maschinenkosten, wobei der Großteil davon, zirka 67%, auf das Pressen und Wickeln der Silageballen entfällt. Zusätzlich werden für Dünger 50 und für Saatgut 30 Euro pro Hektar angesetzt. Demnach entsprechen die variablen Kosten 670 Euro/ha.

Beim Zupachten werden öffentliche Gelder aus Direktzahlung und UBB im Ausmaß von 330 Euro lukriert. Auf der anderen Seite fallen zusätzliche betriebliche Arbeitsstunden und bei vielen Betrieben zusätzliche Sozialversicherungsbeiträge an. Beispielhaft wird mit einem Stundenlohn von 12 Euro, also in Summe 180 Euro Lohnansatz, und 100 Euro an Sozialversicherungsbeiträgen kalkuliert.
Stellt man nun die zusätzlichen Leistungen aus öffentlichen Geldern den Kosten gegenüber (variable Kosten, Lohnansatz, Sozialversicherungsbeiträge), so errechnet sich ein Saldo von minus 620 Euro. Dies bedeutet, dass die Produktion von 27 Silageballen auf dieser Pachtfläche 620 Euro kosten würde, also pro Ballen 23 Euro an saldierten Futterkosten anfallen.
Klakulationsbeispiel Futterkosten © LK NÖKlakulationsbeispiel Futterkosten © LK NÖKlakulationsbeispiel Futterkosten © LK NÖ[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2018.02.05%2F1517821303177577.jpg]
Klakulationsbeispiel Futterkosten © LK NÖ

Futterzukauf

Diesen Kosten steht der Futterzukauf gegenüber. Dabei kauft man auch Nährstoffe zu. Bewertet man die Hauptnährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kali mit aktuellen Preisen, so errechnet sich ein Düngerwert von zwölf Euro pro Rundballen. Am Grünlandbetrieb ist Kali häufig im Überfluss vorhanden und der Stickstoff aufgrund von unvermeidbaren Verlusten nicht voll anrechenbar. Daher könnte man beispielsweise mit 50 Prozent des Düngerwertes, also sechs Euro pro Ballen, kalkulieren und diese beim Zukauf berücksichtigen.
Wie viel Pacht nun tatsächlich gezahlt werden kann, hängt vom Preis für qualitativ vergleichbare Silageballen am Markt ab. Bei einem Zukaufspreis von 30 Euro pro Ballen könnte man unter den getroffenen Annahmen 28 Euro Pachtzins pro Hektar zahlen, bei 35 Euro pro Ballen 163 Euro pro Hektar und bei 40 Euro pro Ballen 298 Euro pro Hektar. Bei biologischer Bewirtschaftung sind die Dimensionen ähnlich, den höheren Prämien steht ein höherer Wert der Nährstoffe gegenüber.
Diese Betrachtung hat sich rein mit den Futterkosten auseinandergesetzt und die Wirtschaftlichkeit der Viehhaltung völlig außer Acht gelassen. Diese ist aber essenziell für die finanzielle Stabilität des Betriebes. Es wird nicht möglich sein, Futterkosten von 40 Euro pro Ballen anzusetzen, wenn die einzelbetrieblichen Deckungsbeiträge in der Tierhaltung bereits vor Abzug der Grundfutterkosten sehr niedrig oder gar negativ ausfallen. Zudem wirken sich die Entfernungen von Pachtflächen im Futterbau deutlich stärker aus als im Ackerbau.
Kalkulationsbeispiel Pacht © LK NÖKalkulationsbeispiel Pacht © LK NÖKalkulationsbeispiel Pacht © LK NÖ[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2018.02.05%2F1517821305415938.jpg]
Kalkulationsbeispiel Pacht © LK NÖ

Pachten ja, aber nicht um jeden Preis

Betriebsentwicklung durch Zupacht ist sinnvoll. Es stimmt auch, dass gut wirtschaftende Betriebe höhere Pachten zahlen können. Vor der Abgabe von hohen Pachtgeboten sollten Sie deren Wirtschaftlichkeit kalkulieren. Zu hohe Pachten reduzieren die Stundenentlohnung und das Betriebsergebnis, zudem steigt die Gefahr von Liquiditätsengpässen in wirtschaftlich schwierigen Jahren.
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