Weichende Erben – kommen wir nach Hause oder sind wir Gäste?
Ein häufiges Thema ist das Verhältnis von weichenden Erben bzw. deren Kindern zum Hof.
Dabei kann es zu folgenden Bedingungen kommen – (Anmerkung: Das dargestellte Beispiel mag klischeehaft erscheinen, stellt aber in der Praxis häufig auftretende Situationen dar.)
System der Beispielsfamilie:
Erklärung der gewählten Farben:
Franz und Eva stammen aus der „blauen“ Familie. Das prägt sie ebenso wie Frieda ihre Herkunft aus der „gelben“ und Ewald aus der „roten“ Familie. Auch wenn Frieda auf den ehemals „blauen“ Hof einheiratet, wird es günstig sein, wenn Frieda und Franz ihre eigene „grüne“ Familie gründen, in der die Einflüsse aus beiden Herkunftsfamilien einfließen („blau“ vermischt mit „gelb“ ergibt „grün“). Ebenso bei Eva und Ewald („blau“ und „rot“ ergibt „violett“). Auch wenn die Ehe zwischen Eva und Ewald gescheitert ist, sollte der „rote“ Anteil, den Ewald in die Familie eingebracht hat, nicht abgewertet werden. Ernst und Eveline dürfen „violett“ bleiben.
Franz und Eva stammen aus der „blauen“ Familie. Das prägt sie ebenso wie Frieda ihre Herkunft aus der „gelben“ und Ewald aus der „roten“ Familie. Auch wenn Frieda auf den ehemals „blauen“ Hof einheiratet, wird es günstig sein, wenn Frieda und Franz ihre eigene „grüne“ Familie gründen, in der die Einflüsse aus beiden Herkunftsfamilien einfließen („blau“ vermischt mit „gelb“ ergibt „grün“). Ebenso bei Eva und Ewald („blau“ und „rot“ ergibt „violett“). Auch wenn die Ehe zwischen Eva und Ewald gescheitert ist, sollte der „rote“ Anteil, den Ewald in die Familie eingebracht hat, nicht abgewertet werden. Ernst und Eveline dürfen „violett“ bleiben.
- Der junge Hofübernehmer Franz lebt mit seiner Frau Frieda und den Kindern Felix und Fiona sowie den Hofübergebern Josef und Julia an der Betriebsadresse. Sie haben getrennte Wohnbereiche, der Garten, der Innenhof etc. wird von ihnen gemeinsam benutzt.
- Mit seiner Schwester Eva wurde eine Abfertigungsregelung (z.B. für deren Pflichtteil) gefunden, die Hofübergabe ist schon durchgeführt. Grundbücherlich ist Franz (gemeinsam mit Frieda) Eigentümer des Hofes. Josef und Julia haben das lebenslange Wohnrecht inkl. dem Recht, Besuch zu empfangen.
- Eva kommt mit ihren Kindern Ernst und Eveline oft zu den Eltern auf den Hof, auf dem sie aufgewachsen ist. Sie hat das Gefühl, nach Hause zu kommen. Josef und Julia freuen sich, dass sie Kontakt zu allen Kindern und Enkelkindern pflegen können. Auch Franz freut sich grundsätzlich seine Schwester und seinen Neffen und seine Nichte zu sehen, seine Kinder freuen sich normalerweise, wenn die Tante und ihre Cousins kommen. Frieda findet die Schwägerin und deren Kinder eigentlich ganz nett, obwohl es schon manchmal Diskussionen mit Eva gibt, die manchmal noch in ihrer Rolle als ältere Schwester ist und sowohl Franz als auch Frieda sagen will, wie manches ihrer Meinung nach besser gelöst werden könnte.
- Eva ist frisch getrennt. Sie bringt ihre Kinder oft zu den Großeltern, weil deren Betreuung für sie als Alleinerzieherin schwierig ist. Sie beneidet ihren Bruder und dessen Frau, dass sie die Großeltern rund um die Uhr für die Kinderbetreuung zur Verfügung haben. Sie braucht aber nach der Trennung noch Zeit für sich. Sie will nicht mit ihren Eltern über die Trennung reden. Sie bleibt daher nur kurz, ist kurz angebunden, wenn sie die Kinder bringt. Josef und Julia haben mitbekommen, dass es einmal eine Diskussion zwischen Frieda und Eva gegeben hat. Sie werfen Frieda vor, dass sie Eva vertrieben hat.
- Die Großeltern kennen Felix und Fiona, die Kinder von Franz und Frieda gut, an Tagen wo sie fröhlich sind, aber auch an Tagen wo sie grantig, missmutig, unausgeschlafen etc. sind. Die Kinder von Eva, Ernst und Eveline, freuen sich, wenn sie auf den Hof kommen, weil es für sie eine Abwechslung zum teilweise schwierigen Alltag bedeutet, weil sie mit dem Hof nur Spielen und Verwöhnt-werden verbinden. Wenn sie kommen, sind sie zumeist gut gelaunt und lachen. An einem Sonntag Vormittag, kurz bevor Eva mit ihren Kindern kommt, sagt die Oma zum pubertierenden Enkelsohn Felix, dem Sohn des Hofübernehmers, dass er schon wieder einmal in die Kirche gehen könnte. Der ist aber innerlich gerade damit beschäftigt, dass das Mädchen, das ihm gefällt, gestern am Fest so nett zu einem anderen Burschen gewesen ist. Er schnauzt seiner Oma etwas Unfreundliches zurück. Die Großmutter vergleicht die Kinder der jeweiligen Familien miteinander und sagt möglicherweise zu Eva, dass sie ihre Kinder viel besser erzieht als Franz und Frieda.
- Dies hört möglicherweise Frieda, weil zufällig ihr Fenster offen ist, und ärgert sich, weil sie sich so bemüht und dennoch so viel kritisiert wird. Sie ist in einer anderen Familie mit ganz anderen Werten aufgewachsen. Sie hat das Gefühl, dass es gar nicht wertgeschätzt wird, was sie für ihre Schwiegereltern tut, diese z.B. zum Arzt führt, deren Einkäufe erledigt etc..
- Sie beklagt sich bei ihrem Mann darüber, der aber zwischen seinen Rollen als Partner, Sohn und Bruder hin- und hergerissen ist. Möglicherweise kommt es zum Streit zwischen Franz und Frieda.
- Ernst und Eveline benützen den Spielplatz, die Fahrräder und das Spielzeug von Felix und Fiona. Dies führt z.T. zum Streit zwischen den Kindern. Oft wollen auch alle zusammen spielen. Dies führt aber manchmal zu schwierigen Situationen, wenn die Hofkinder zuerst noch ihre Hausübung fertig machen oder für die kommende Schularbeit lernen sollen. Frieda, die Frau des Hofübernehmers macht sich auch Sorgen, dass sie zur Verantwortung gezogen werden könnte, falls einem der Kinder beim Spielen am Hof etwas passieren sollte.
- Es kann auch zu Platzproblemen kommen, wenn z.B. Franz und seine Familie Freunde eingeladen haben und im Garten grillen wollen, dort aber überraschenderweise Eva mit ihren Kindern und Josef und Julia sitzt.
- Schwierig wird es auch, wenn der Altbauer bei bestimmten Tätigkeiten z.B. bei der Waldarbeit bisher immer dem Hofübernehmer geholfen hat, er aber nicht mit in den Wald fährt, wenn überraschenderweise Eva mit ihren Kindern auftaucht.
- etc.
Diese Liste könnte noch lange fortgesetzt werden, aber sie konnte hoffentlich aufzeigen, dass jede Person berechtigte Bedürfnisse hat.
- Josef und Julia haben mit viel Mühe und Arbeitseinsatz den Hof so aufgebaut, wie er jetzt ist. Sie wollen ihren Lebensabend genießen, mitarbeiten, soweit sie dies freiwillig wollen, aber auch mit der Tochter und deren Kindern Kontakt haben.
- Franz hat das Gefühl, dass er schon seit seiner frühesten Kindheit viel mehr am Hof mitgearbeitet hat als Eva. Er ist auf die Mithilfe seines Vaters teilweise angewiesen. Er ärgert sich, wenn der Vater nicht wie vereinbart mit in den Wald fährt, weil das alleinige Arbeiten im Wald nicht nur gefährlich, sondern oft auch schwierig ist, wenn eine Person mit dem Traktor und Seilwinde, die andere Person mit dem zweiten Traktor und Rückewagen fahren soll.
- Frieda kommt nicht aus der Landwirtschaft, sie hat sich mit viel Mühe in den landwirtschaftlichen Alltag eingelebt, wurde aufgrund ihrer Unkenntnis oft ausgelacht, hat sich oft ausgeschlossen gefühlt, wenn Josef und Julia mit Franz oder auch Eva etwas besprochen haben, was für alle, die am Hof aufgewachsen sind, leicht verständlich, für Außenstehende jedoch kaum nachvollziehbar war.
- Eva hat als weichende Erbin eine Ausgleichszahlung angenommen und war damals zufrieden damit. Nach der Trennung macht sie sich Sorgen, wie sie alleine ihr Haus finanzieren soll, sie möchte aber nicht in eine Wohnung ziehen, weil sie in einem Haus mit großem Garten aufgewachsen ist und diese Bedingungen auch ihren Kindern ermöglichen will. Sie beneidet ihren Bruder und dessen Familie um deren gesicherten Wohnort. Sie hat mitbekommen, dass sich ihr Bruder einen neuen Traktor gekauft hat und hätte auch gerne die notwendigen finanziellen Mittel für Anschaffungen.
- Die Hofkinder Felix und Fiona freuen sich manchmal über die Cousine Eveline und den Cousin Ernst, wenn sie gemeinsam etwas unternehmen. Es ärgert sie aber, wenn diese sich ungefragt ihre Lieblingssachen nehmen und ev. nicht auf diese aufpassen oder sie nicht an ihren Platz zurückbringen.
- Ernst und Eveline haben in der Zeit vor der Trennung ihrer Eltern viel Streit miterlebt, ihre Mutter ist oft traurig oder mit z.B. der bevorstehenden Scheidung sehr beschäftigt, sie freuen sich, sich am Hof austoben zu können. Dabei kann es schon passieren, dass ein neues Fahrrad einen Kratzer bekommt.
Wenn es gelingt, diese berechtigten Bedürfnisse der anderen Personen anzuerkennen, kann es auch möglich werden, Regelungen zu vereinbaren, die möglichst viele dieser Bedürfnisse berücksichtigen. Die folgenden Vorschläge können nur allgemein gefasst werden, damit sie tatsächlich zur individuellen Situation passen, müssen sie von den betroffenen Personen ehrlich und wertschätzend ausverhandelt werden.
- Eva könnte, wenn sie mit ihrer Mutter vereinbart hat, dass sie ihre Kinder bringt, z.B. ihre Schwägerin anrufen und sie darüber informieren bzw. fragen, ob ihr der Zeitpunkt passt. Frieda hätte dann die Gelegenheit, z.B. zu sagen, „ja, aber bitte erst ab 16:00 Uhr, weil dann sind Felix und Fiona mit der Hausübung fertig“ oder „diese Woche bitte nicht, weil da Ernte und viel Arbeit und Hektik am Hof ist“.
- Josef und Julia könnten berücksichtigen, dass die Kinder in einem Trennungs- und Scheidungsverfahren oftmals am meisten leiden, auch wenn sie dies nicht immer ausdrücken. Sie könnten zu Ernst und Eveline sagen: „Die Schaukel haben wir für alle unsere Enkel gekauft, natürlich könnt ihr sie benutzen.“ Sie könnten aber auch sagen: „Das ist das Fahrrad vom Felix, wenn du damit fahren willst, musst du ihn vorher fragen.“, falls dieser gerade nicht anwesend ist. In seinem Beisein könnten sie es auch den Kindern überlassen, sich dies selber auszumachen. Falls doch einmal Beschwerden von Felix und Fiona über Ernst und Eveline nach deren Abfahrt kommen, könnten sie zu ihnen sagen: „Wir verstehen Euch, dass Euch das ärgert. Ihr könnt es ihnen auch sagen. Aber sie machen gerade eine schwere Zeit durch. Da wollen sie sich ablenken und denken vielleicht nicht immer daran, wie es Euch damit geht.“
- Josef könnte z.B. zu Franz sagen: „Ja, wir haben ausgemacht, dass wir morgen in den Wald gehen, aber jetzt hat Eva angerufen, dass sie morgen mit Ernst und Eveline kommen will und ich würde schon gerne wissen, wie es ihr geht. Können wir auch übermorgen in den Wald gehen?“ und falls es nicht verschiebbar ist, versuchen, einen Kompromiss zu finden: „Gut, am Vormittag schlägern wir gemeinsam die Fichten und dann fahre ich mit einem Traktor nach Hause und wenn Du noch weiterarbeiten willst, weil das Wetter schön ist, könntest Du ja in die Erstdurchforstung gehen, dort brauchst Du ohnehin keine Seilwinde.“
- Franz will ja Eva, Ernst und Eveline grundsätzlich beistehen. Er kann nachvollziehen, dass sie derzeit die Unterstützung der Herkunftsfamilie besonders benötigt. Auch Frieda, Felix und Fiona könnten versuchen Verständnis für die derzeit schwierige Situation von Eva, Ernst und Eveline zu zeigen. Sie sollen aber klar aufzeigen, wenn sie in ihrem Leben am Hof, der ihr Wohn- bzw. Arbeitsort ist, über die Maßen eingeschränkt werden. Dieses grundsätzliche Verständnis und Wohlwollen wird ihnen helfen, ihre Grenzen so zu wahren, dass sie dabei nicht zu Sündenböcken werden, auf die möglicherweise aller bisher aufgestauter, weil nicht ausgedrückter Ärger der anderen, abgeladen wird.
All dies ist sicherlich leichter geschrieben als in der Realität durchgeführt. Wir können die Anderen nie verändern – wir können nur uns selbst verändern. Es kann hilfreich sein, sich selber zu fragen, was bestimmte Verhaltensweisen oder Aussagen anderer Menschen in uns auslösen, welche Erinnerungen wachgerufen werden. Wir können uns fragen, ob all die in der Gegenwart erlebten Gefühle nur durch die aktuelle Situation hervorgerufen worden sind oder ob sie möglicherweise alte Gefühle sind, die in anderen Zusammenhängen entstanden sind und jetzt nur reaktiviert werden.
Dann ist es sinnvoll, seine eigenen unerledigten Themen zu bearbeiten. Es ist keine Schande, sondern zeigt von Stärke, sich dabei professionelle Hilfe in Form von z.B. Beratung, Coaching oder Psychotherapie zu holen.
Neben dieser individuellen Arbeit besteht auch die Möglichkeit, sich für die Zusammenarbeit mit den anderen Hilfe zu holen. Um obiges Fallbeispiel fortzusetzen:
- Julia will die schlechte Stimmung nicht mehr miterleben, die bei allen Beteiligten herrscht, wenn Eva mit Ernst und Eveline kommt. Sie nimmt Kontakt mit der Landwirtschaftskammer auf und erfährt dort vom psychosozialen Berater, dass es z.B. die Möglichkeit einer Mediation gäbe. Dabei achtet ein allparteilicher Mediator, der alle Seiten in gleicher Weise unterstützt, darauf, dass alle Beteiligten ausdrücken können, was ihnen wichtig ist. Er unterstützt sie auch dabei, gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, wie es für alle besser werden könnte.
- Sie bespricht mit dem Mediator, wer bei den Gesprächen dabei sein sollte – z.B. in einer Runde nur die Herkunftsfamilie: Josef und Julia, Franz und Eva, um die Themen zu klären, die nur diese Personen betreffen z.B. das Erbe nach Josef und Julia.
- Bei anderen Themen könnte auch Frieda hinzugezogen werden.
- Dabei käme entweder der Mediator auf den Hof oder die Familie käme in ein Büro der Landwirtschaftskammer – z.B. im Bezirksreferat in der Nähe – oder falls dies nicht gewünscht ist, z.B. im Bezirksreferat im Nachbarbezirk.
- Julia druckt sich das psychosoziale Angebot der Landwirtschaftskammer mehrfach aus und erzählt in einer ruhigen Minute den anderen Beteiligten von ihrem Gespräch mit dem Berater der Landwirtschaftskammer. Sie übergibt den Ausdruck des Beratungsangebotes und ermutigt, sich auf der Webpage der Landwirtschaftskammer Krisenprävention und Konfliktberatung | Landwirtschaftskammer Burgenland (lko.at) näher zu informieren. Sie berichtet auch, dass der Berater die anderen Beteiligten herzlich eingeladen hat, sich auch bei ihm telefonisch oder persönlich zu informieren, wenn sie noch Fragen haben.
- Die Familie möchte gemeinsam für alle passende Lösungen finden und entschließt sich die Mediation zu beginnen
Welche Erfahrungen haben Sie als weichende Erbin/Erbe oder mit weichenden Erbinnen/ Erben gemacht? Rufen Sie mich an! Tel. 02682/702/606
Beratungsangebote nutzen
Die Burgenländische Landwirtschaftskammer unterstützt als Teil der bundesweiten Initiative „Lebensqualität Bauernhof“ mit dem Beratungsprodukt „Krisenprävention und –beratung“ landwirtschaftliche Familienbetriebe in herausfordernden Situationen.
Bäuerliches Sorgentelefon
In einer verzwickten Situation kann es helfen, mit jemandem zu sprechen, der in der bäuerlichen Lebenswelt zu Hause ist und Verständnis für Probleme hat, die in dieser Berufsgruppe und bei der abgebildeten Arbeits- und Wohnkonstellation auftreten - der gleichzeitig aber auch über das nötige psychologische Fachwissen verfügt.
Kompetente Gesprächspartner hören sich Ihre Probleme an und versuchen gemeinsam mit Ihnen Lösungsmöglichkeiten zu finden. Hier können Sie über Ihre Situation reden, hier wird Ihnen zugehört – österreichweit, anonym und vertraulich und zum Ortstarif.
Telefonnummer: 0810/676810, Montag bis Freitag von 8:30 bis 12:30 Uhr (ausgenommen an gesetzlichen Feiertagen).
Kompetente Gesprächspartner hören sich Ihre Probleme an und versuchen gemeinsam mit Ihnen Lösungsmöglichkeiten zu finden. Hier können Sie über Ihre Situation reden, hier wird Ihnen zugehört – österreichweit, anonym und vertraulich und zum Ortstarif.
Telefonnummer: 0810/676810, Montag bis Freitag von 8:30 bis 12:30 Uhr (ausgenommen an gesetzlichen Feiertagen).
Psychosoziales Beratungsangebot der Bgld. Landwirtschaftskammer
Die Burgenländische Landwirtschaftskammer bietet Ihnen Unterstützung in Form einer Einzel- , Paar- oder Familienberatung an oder im Rahmen einer Mediation. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihnen eine Unterstützung helfen könnte, so scheuen Sie Sich nicht, diese auch in Anspruch zu nehmen!
Bei der Beratung werden Sie dabei unterstützt, die für Sie beste Lösung zu finden. Dies kann z.B. sinnvoll sein, wenn sich nicht alle Familienangehörigen an diesem gemeinsamen Prozess beteiligen wollen. Oder Einzelpersonen wollen für sich selber erst festlegen, was ihnen wichtig ist und was in einer Lösung geregelt werden muss, damit sie damit gut leben können. Bei einer Mediation versuchen alle Beteiligten mithilfe der fachlichen Begleitung durch einen allparteilichen (neutralen) Mediator eine Lösung zu finden, die für alle passt. Dabei unterstützt der Mediator alle Beteiligten so, dass jeder/jede ausdrücken kann, was ihm/ihr wichtig ist. Falls dies jemandem sprachlich schwerer fällt, kann der Mediator die Darstellung durch Formulierungsvorschläge unterstützen ohne den Sachverhalt oder die Aussage zu verändern. Der Mediator bleibt auch hier neutral.
Die Voraussetzung für die Mediation ist, dass alle Beteiligten an diesem Prozess interessiert sind. Es besteht die Chance, dass dabei Lösungen gefunden werden, an die im Vorfeld niemand gedacht hat. Die getroffenen Vereinbarungen halten, weil sie gemeinsam erarbeitet wurden.
Eine genaue Beschreibung dieses Angebots finden Sie unter: Bgld. Landwirtschaftskammer (Konfliktprävention und – beratung) https://bgld.lko.at/krisenpr%C3%A4vention-und-konfliktberatung+2400+3238900
DI Willi Peszt, Diplom-Sozialpädagoge und zertifizierter Mediator
Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision
Abt. Pflanzenbau, Tel. 02682/702/606, E: willi.peszt@lk-bgld.at
Bei der Beratung werden Sie dabei unterstützt, die für Sie beste Lösung zu finden. Dies kann z.B. sinnvoll sein, wenn sich nicht alle Familienangehörigen an diesem gemeinsamen Prozess beteiligen wollen. Oder Einzelpersonen wollen für sich selber erst festlegen, was ihnen wichtig ist und was in einer Lösung geregelt werden muss, damit sie damit gut leben können. Bei einer Mediation versuchen alle Beteiligten mithilfe der fachlichen Begleitung durch einen allparteilichen (neutralen) Mediator eine Lösung zu finden, die für alle passt. Dabei unterstützt der Mediator alle Beteiligten so, dass jeder/jede ausdrücken kann, was ihm/ihr wichtig ist. Falls dies jemandem sprachlich schwerer fällt, kann der Mediator die Darstellung durch Formulierungsvorschläge unterstützen ohne den Sachverhalt oder die Aussage zu verändern. Der Mediator bleibt auch hier neutral.
Die Voraussetzung für die Mediation ist, dass alle Beteiligten an diesem Prozess interessiert sind. Es besteht die Chance, dass dabei Lösungen gefunden werden, an die im Vorfeld niemand gedacht hat. Die getroffenen Vereinbarungen halten, weil sie gemeinsam erarbeitet wurden.
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