Lust auf das Leben - Teil 6: Lusterfüllung auf der Ebene der Berufung
Vorweg zur Begriffsklärung:
Das Wort „Lust“ ist allumfassend gemeint, es ist alles eingeschlossen, was genossen werden kann, worauf wir Lust haben können. „Lust“ bezieht sich keineswegs nur auf die sexuelle Lust.
Dürfen wir in solchen Zeiten überhaupt Lust auf das Leben haben?
Es gibt Kriege in Europa und vielen Teilen der Welt, es gibt ernsthafte wirtschaftliche und ökologische Bedrohungen wie Inflation und Klimawandel. Ist es angebracht angesichts solcher Zeiten überhaupt an Lust auf das Leben zu denken?
Meine persönliche Antwort als Autors dieser Artikelserie lautet: Wir brauchen sogar Lust auf das Leben um unsere Beiträge zur positiven Weiterentwicklung leisten zu können.
Es ist manchmal schwierig, angesichts der Herausforderungen, Schwierigkeiten, aktuellen Krisen die Lust auf das Leben nicht zu verlieren. Wenn von außen sehr viel auf uns eindringt, kann es schwierig sein, die eigene Lust am Leben noch zu spüren.
Falls es Ihnen beim Lesen dieser Zeilen im Moment gerade so geht, dass Sie auf gar nichts Lust haben: Das ist vielen Menschen schon im Laufe ihres Lebens so gegangen, es ist fast unvermeidlich. Bitte achten Sie auf sich, wie weit es im Moment für Sie zuträglich ist, von der Lust am Leben zu lesen. Falls Sie das Gefühl haben, es setzt Sie unter Druck, achten Sie bitte auf Ihre Grenzen, lesen Sie nur so viel, wieviel sich im Moment gut für Sie anfühlt. Überlegen Sie Sich bitte auch, ob Sie sich Unterstützung holen wollen (das Beratungsangebot der Burgenländischen Landwirtschaftskammer ist am Ende jedes Artikels dieser Serie angeführt.)
Im Rahmen dieser Artikelserie sind bereits im Mitteilungsblatt der Burgenländischen Landwirtschaftskammer erschienen:
Teil 1: Ebenen der Lust
Teil 2: Lust statt Sucht
Teil 3: Lusterfüllung auf der passenden Ebene
Teil 4: Lusterfüllung auf der Ebene der Sinne
Teil 5: Lusterfüllung auf der Ebene der Liebe
Meine persönliche Antwort als Autors dieser Artikelserie lautet: Wir brauchen sogar Lust auf das Leben um unsere Beiträge zur positiven Weiterentwicklung leisten zu können.
Es ist manchmal schwierig, angesichts der Herausforderungen, Schwierigkeiten, aktuellen Krisen die Lust auf das Leben nicht zu verlieren. Wenn von außen sehr viel auf uns eindringt, kann es schwierig sein, die eigene Lust am Leben noch zu spüren.
Falls es Ihnen beim Lesen dieser Zeilen im Moment gerade so geht, dass Sie auf gar nichts Lust haben: Das ist vielen Menschen schon im Laufe ihres Lebens so gegangen, es ist fast unvermeidlich. Bitte achten Sie auf sich, wie weit es im Moment für Sie zuträglich ist, von der Lust am Leben zu lesen. Falls Sie das Gefühl haben, es setzt Sie unter Druck, achten Sie bitte auf Ihre Grenzen, lesen Sie nur so viel, wieviel sich im Moment gut für Sie anfühlt. Überlegen Sie Sich bitte auch, ob Sie sich Unterstützung holen wollen (das Beratungsangebot der Burgenländischen Landwirtschaftskammer ist am Ende jedes Artikels dieser Serie angeführt.)
Im Rahmen dieser Artikelserie sind bereits im Mitteilungsblatt der Burgenländischen Landwirtschaftskammer erschienen:
Teil 1: Ebenen der Lust
Teil 2: Lust statt Sucht
Teil 3: Lusterfüllung auf der passenden Ebene
Teil 4: Lusterfüllung auf der Ebene der Sinne
Teil 5: Lusterfüllung auf der Ebene der Liebe
In Teil 1 wurde ausgeführt, dass die Lust sich auf verschiedenen Ebenen ausdrücken kann:
In Teil 2 wurde ausgeführt, dass Süchte oft dann entstehen, wenn wir die Lust, die in einer Ebene entsteht, in einer anderen Ebene zu erfüllen versuchen. Dies führt nur kurzfristig zu Lustgewinn, langfristig aber zu viel Unlust. Es ist daher notwendig, dass wir unsere wahren Bedürfnisse klären, die hinter unserem vordergründig gezeigten Verhalten stehen.
In Teil 3 wurde gezeigt, dass die Lust nur auf der passenden Ebene befriedigt werden kann und dass es unterschiedliche Phasen der Lustentwicklung gibt.
In Teil 4 wurde beschrieben, wie wir Lusterfüllung auf der Ebene der Sinne erreichen, ohne in die Extreme Völlerei oder Ablehnung zu fallen.
In Teil 5 wurden u.a. die Phasen und die Scheinformen der Liebe beschrieben.
- Ebene der Sinne
- Ebene der Liebe
- Ebene der Berufung
- Ebene der Einheit
In Teil 2 wurde ausgeführt, dass Süchte oft dann entstehen, wenn wir die Lust, die in einer Ebene entsteht, in einer anderen Ebene zu erfüllen versuchen. Dies führt nur kurzfristig zu Lustgewinn, langfristig aber zu viel Unlust. Es ist daher notwendig, dass wir unsere wahren Bedürfnisse klären, die hinter unserem vordergründig gezeigten Verhalten stehen.
In Teil 3 wurde gezeigt, dass die Lust nur auf der passenden Ebene befriedigt werden kann und dass es unterschiedliche Phasen der Lustentwicklung gibt.
In Teil 4 wurde beschrieben, wie wir Lusterfüllung auf der Ebene der Sinne erreichen, ohne in die Extreme Völlerei oder Ablehnung zu fallen.
In Teil 5 wurden u.a. die Phasen und die Scheinformen der Liebe beschrieben.
Lusterfüllung auf der Ebene der Berufung
In den vorherigen Ausgaben dieser Artikelserie wurde die Lust auf der Eben der Sinne und der Liebe beschrieben. Dies ist für viele Menschen gut nachvollziehbar. Gibt es aber auch eine Lust auf der Ebene der Berufung? Ist Berufung vielleicht ein zu großes Wort?
Auf landwirtschaftlichen und gewerblichen Familienbetrieben kristallisiert sich oft schon im Laufe der Entwicklung heraus, welches der Kinder Interesse an der Fortführung des Betriebes hat. Dann wird die Entscheidung, den Betrieb weiterzuführen, oft nicht als ein Beschluss aufgrund einer inneren Berufung empfunden, sondern als eine logische Konsequenz aufgrund der äußeren und inneren Umstände, die für jeden Betrieb und für jede Person, die mit diesem Betrieb verbunden ist, einzigartig ist.
Ich bitte Sie als Leserin und Leser dieses Artikels sich für eine zeitlang gedanklich frei von diesen äußeren und inneren Umständen zu machen.
Egal
Die wichtigsten Fragen sind:
Auf landwirtschaftlichen und gewerblichen Familienbetrieben kristallisiert sich oft schon im Laufe der Entwicklung heraus, welches der Kinder Interesse an der Fortführung des Betriebes hat. Dann wird die Entscheidung, den Betrieb weiterzuführen, oft nicht als ein Beschluss aufgrund einer inneren Berufung empfunden, sondern als eine logische Konsequenz aufgrund der äußeren und inneren Umstände, die für jeden Betrieb und für jede Person, die mit diesem Betrieb verbunden ist, einzigartig ist.
Ich bitte Sie als Leserin und Leser dieses Artikels sich für eine zeitlang gedanklich frei von diesen äußeren und inneren Umständen zu machen.
Egal
- ob z.B. Ihre Familie z.B. 100ha Eigengrund besitzt und Sie die einzige Person sind, die den Betrieb fortführen kann oder
- sie z.B. nur einen Hektar Eigengrund besitzen, gerne aber im Vollerwerb von der Landwirtschaft leben würden oder
- ob z.B. Ihre Partnerin/Ihr Partner einen Betrieb führt oder
- ob es andere gut nachvollziehbare Gründe gibt, die für eine berufliche Tätigkeit in der Landwirtschaft sprechen:
Die wichtigsten Fragen sind:
- Worauf haben Sie Lust?
- Welche Tätigkeit erfüllt Sie?
- Was macht für Sie Sinn?
- Vielleicht ist der Betrieb ihrer Familie schon seit vielen Generationen in Familienbesitz und/oder vorangegangene Generationen haben unter großen Entbehrungen sehr viel geleistet, dass der Betrieb im heutigen Zustand zur Übergabe ansteht. Sie fühlen sich den vorangegangenen Generationen verpflichtet, die Tradition fortzusetzen.
- Vielleicht haben Sie schon vor vielen Jahren einen Betrieb übernommen, aber in der Lebensmitte, wenn die Kinder vielleicht ausgezogen und/oder selbstständig leben, beginnen Sie ihr bisheriges Leben zu hinterfragen. Sie stellen vielleicht nicht nur die Beziehung zu Ihrer Partnerin/Ihrem Partner in Frage, sondern vielleicht auch ihr berufliches Tun. Dies muss kein Zeichen einer Krise sein. Es ist gut nachvollziehbar, dass Menschen am Ende einer Lebensphase und am Übergang zu einer neuen Lebensphase ihr bisheriges Leben bilanzieren und sich fragen, ob sie es unverändert weiterführen wollen. Sie haben aber Angst, dass Sie möglicherweise eine Entscheidung treffen könnten, von der auch andere Menschen betroffen sein könnten.
- Vielleicht sind Sie selber in der Familiengründungsphase, Sie haben eine Partnerin/einen Partner, für die/den Sie sich mitverantwortlich fühlen, vielleicht auch für gemeinsame Kinder. Da ist es nachvollziehbar, dass Sie überlegen, wie Sie sich und Ihrer Familie ein sicheres Einkommen gewährleisten können.
- Vielleicht führt Ihre Partnerin/Ihr Partner einen Betrieb, der bisher so organsiert war, dass Ihre Mitarbeit notwendig erscheint. Sie lieben Ihre Partnerin/Ihren Partner und wollen nicht der Grund dafür sein, dass sie/er den Betrieb nicht weiter führen kann.
- Vielleicht gibt es andere Gründe, die Sie davor zurückschrecken lassen sich einmal für sich klar zu werden, worauf sie Lust haben, weil Sie negative Auswirkungen auf andere Menschen befürchten.
Lust auf meine (berufliche) Tätigkeit
Ich möchte Sie ermutigen, sich ehrlich nur für sich selber zu fragen, was Sie im Innersten erfüllt, ohne sich durch Gedanken an andere Menschen davon ablenken zu lassen.
Meine Erfahrung in der Begleitung von Menschen in Veränderungsprozessen zeigt:
Meine Erfahrung in der Begleitung von Menschen in Veränderungsprozessen zeigt:
- Nur wenn Sie das, was Sie tun, auch gerne tun, können Sie langfristig glücklich werden.
- Nur wenn Sie langfristig auf dem für Sie passenden Weg sind, können Sie eine Bereicherung für die Menschen um Sie sein.
Unbequeme Fragen
Die Fragen, worauf wir wirklich Lust haben, was für uns Sinn macht, stellen wir uns oft nicht gerne. Außer wenn wir zutiefst von dem überzeugt sind, was wir tun. Dann können wir die folgenden Ausführungen als Bestätigung dafür nehmen, dass wir die richtigen Weichen für unser Leben gestellt haben.
Wir haben oftmals Angst vor den möglichen Antworten auf diese Fragen, sodass wir sie uns lieber nicht stellen. Wir haben vielleicht die Erfahrung gemacht, dass Veränderungen mühsam und/oder schmerzhaft sein können. Manchmal können wir mögliche Konsequenzen gar nicht abschätzen. Auch das macht Angst. Das ist legitim.
Meine Erfahrung in der Begleitung von Menschen in Veränderung zeigt, dass sich diese Fragen nicht auf Dauer zur Gänze verdrängen lassen. Bei manchen Menschen zeigt sich irgendwann im Lauf des Lebens ein Burn-out, ein innerliches „Ausgebranntsein“. Ein Zustand, indem Sie das, was Sie bisher geleistet haben, nicht mehr ausführen können. Burnout wird manchmal fast als „Orden der Fleißigen“ angesehen, als Beweis, dass diese Menschen früher sehr viel geleistet haben.
In meiner Tätigkeit durfte ich aber auch Menschen kennenlernen, die ebenfalls vieles geleistet haben, aber kein Burnout erlitten. Sie machten das, was sie taten, so gerne, dass sie es sogar noch nach ihrer Pensionierung freiwillig weiterführten, teilweise ohne Entlohnung, einfach aus Freude an der Arbeit.
Burnout ist manchmal die „Vollbremsung“ des Körpers, wenn Menschen keinen passenden Weg eingeschlagen haben. Es gibt aber auch Menschen, die grundsätzlich schon am richtigen Weg sind, mit der Ausgestaltung der aktuellen Tätigkeit aber unzufrieden sind. Viele dieser Menschen entwickeln Symptome von Depression in unterschiedlichem Schweregrad.
Ich möchte Sie daher ermutigen, sich zumindest in Teilbereichen an diese Fragen heranzuwagen.
Wir haben oftmals Angst vor den möglichen Antworten auf diese Fragen, sodass wir sie uns lieber nicht stellen. Wir haben vielleicht die Erfahrung gemacht, dass Veränderungen mühsam und/oder schmerzhaft sein können. Manchmal können wir mögliche Konsequenzen gar nicht abschätzen. Auch das macht Angst. Das ist legitim.
Meine Erfahrung in der Begleitung von Menschen in Veränderung zeigt, dass sich diese Fragen nicht auf Dauer zur Gänze verdrängen lassen. Bei manchen Menschen zeigt sich irgendwann im Lauf des Lebens ein Burn-out, ein innerliches „Ausgebranntsein“. Ein Zustand, indem Sie das, was Sie bisher geleistet haben, nicht mehr ausführen können. Burnout wird manchmal fast als „Orden der Fleißigen“ angesehen, als Beweis, dass diese Menschen früher sehr viel geleistet haben.
In meiner Tätigkeit durfte ich aber auch Menschen kennenlernen, die ebenfalls vieles geleistet haben, aber kein Burnout erlitten. Sie machten das, was sie taten, so gerne, dass sie es sogar noch nach ihrer Pensionierung freiwillig weiterführten, teilweise ohne Entlohnung, einfach aus Freude an der Arbeit.
Burnout ist manchmal die „Vollbremsung“ des Körpers, wenn Menschen keinen passenden Weg eingeschlagen haben. Es gibt aber auch Menschen, die grundsätzlich schon am richtigen Weg sind, mit der Ausgestaltung der aktuellen Tätigkeit aber unzufrieden sind. Viele dieser Menschen entwickeln Symptome von Depression in unterschiedlichem Schweregrad.
Ich möchte Sie daher ermutigen, sich zumindest in Teilbereichen an diese Fragen heranzuwagen.
Kontrollpunkte finden
Wonach bemessen wir, ob wir z.B. beruflich das für uns Richtige tun?
Oder vielleicht:
- Nach dem, wieviel wir damit verdienen?
- Nach dem, was wir uns mit dem Verdienst bisher leisten konnten?
- Nach dem, wofür uns andere bewundern, vielleicht sogar beneiden?
Oder vielleicht:
- Nachdem, wie leicht es uns am Morgen fällt, aufzustehen?
- Nachdem, wie viel Freude uns die Arbeit macht? Wie leicht uns die Arbeit von der Hand geht?
- Nachdem, wie sehr wir wirklich der Mensch sein können, der wir wirklich sind, ohne uns allzu sehr verstellen zu müssen?
- Nachdem, ob wir durch die Tätigkeit vielleicht mehr zu dem Menschen werden können, der wir sein wollen?
- Nachdem, ob wir uns jeden Abend in den Spiegel sehen und stolz sein können auf das, was wir tagsüber getan haben?
Kein Weg des geringsten Widerstandes
Den eigenen Weg zu gehen, bedeutet aber nicht, nur das zu tun, wozu wir im Moment gerade Lust haben und sobald sich Schwierigkeiten zeigen, einen leichteren, bequemeren Weg zu wählen.
Dass der Weg der Richtige ist, zeigt sich u.a. auch daran, dass wir Lust haben, auch Hindernisse, die sich uns in dem Weg stellen, zu überwinden. Dann können wir uns bei der Suche nach den passenden Lösungen weiterentwickeln. Wir können stolz sein, wenn wir das schaffen. Dies kann dazu beitragen, dass wir vielleicht generell mehr Selbstbewusstsein entwickeln, das uns wiederum hilft, auch andere schwierige Situationen im Leben zu meistern.
Dass der Weg der Richtige ist, zeigt sich u.a. auch daran, dass wir Lust haben, auch Hindernisse, die sich uns in dem Weg stellen, zu überwinden. Dann können wir uns bei der Suche nach den passenden Lösungen weiterentwickeln. Wir können stolz sein, wenn wir das schaffen. Dies kann dazu beitragen, dass wir vielleicht generell mehr Selbstbewusstsein entwickeln, das uns wiederum hilft, auch andere schwierige Situationen im Leben zu meistern.
Zusammenfassung
- Neben der Lust der Sinne und der Liebe gibt es auch eine Lust der Berufung: Wir können vielleicht das, was wir beruflich tun, auch lustvoll tun.
- Es können unangenehme Fragen sein, wenn wir uns ehrlich fragen, wozu wir wirklich Lust haben.
- Bei der Suche nach dem richtigen Weg für uns können uns die passenden Kontrollpunkte helfen.
- Die Lust an der Berufung zeigt sich nicht im Weg des geringsten Widerstandes, sondern im mutigen, lustvollen Anpacken von Schwierigkeiten.
Beratungsangebote nutzen
Die Burgenländische Landwirtschaftskammer unterstützt als Teil der bundesweiten Initiative „Lebensqualität Bauernhof“ mit dem Beratungsprodukt „Krisenprävention und –beratung“ landwirtschaftliche Familienbetriebe in herausfordernden Situationen.
Bäuerliches Sorgentelefon
In einer verzwickten Situation kann es helfen, mit jemandem zu sprechen, der in der bäuerlichen Lebenswelt zu Hause ist und Verständnis für Probleme hat, die in dieser Berufsgruppe und bei der abgebildeten Arbeits- und Wohnkonstellation auftreten - der gleichzeitig aber auch über das nötige psychologische Fachwissen verfügt.
Kompetente Gesprächspartner hören sich Ihre Probleme an und versuchen gemeinsam mit Ihnen Lösungsmöglichkeiten zu finden. Hier können Sie über Ihre Situation reden, hier wird Ihnen zugehört – österreichweit, anonym und vertraulich und zum Ortstarif.
Telefonnummer: 0810/676810, Montag bis Freitag von 8:30 bis 12:30 Uhr (ausgenommen an gesetzlichen Feiertagen).
Psychosoziales Beratungsangebot der Bgld. Landwirtschaftskammer
Die Burgenländische Landwirtschaftskammer bietet Ihnen Unterstützung in Form einer Einzel- , Paar- oder Familienberatung an oder im Rahmen einer Mediation. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihnen eine Unterstützung helfen könnte, so scheuen Sie Sich nicht, diese auch in Anspruch zu nehmen!
Bei der Beratung werden Sie dabei unterstützt, die für Sie beste Lösung zu finden. Dies kann z.B. sinnvoll sein, wenn sich nicht alle Familienangehörigen an diesem gemeinsamen Prozess beteiligen wollen. Oder Einzelpersonen wollen für sich selber erst festlegen, was ihnen wichtig ist und was in einer Lösung geregelt werden muss, damit sie damit gut leben können.
Bei einer Mediation versuchen alle Beteiligten mithilfe der fachlichen Begleitung durch einen allparteilichen (neutralen) Mediator eine Lösung zu finden, die für alle passt. Dabei unterstützt der Mediator alle Beteiligten so, dass jeder/jede ausdrücken kann, was ihm/ihr wichtig ist. Falls dies jemandem sprachlich schwerer fällt, kann der Mediator die Darstellung durch Formulierungsvorschläge unterstützen ohne den Sachverhalt oder die Aussage zu verändern. Der Mediator bleibt auch hier neutral.
Die Voraussetzung für die Mediation ist, dass alle Beteiligten an diesem Prozess interessiert sind. Es besteht die Chance, dass dabei Lösungen gefunden werden, an die im Vorfeld niemand gedacht hat. Die getroffenen Vereinbarungen halten, weil sie gemeinsam erarbeitet wurden.
Eine genaue Beschreibung dieses Angebots finden Sie unter: www.bgld.lko.at (Konfliktprävention und – beratung) https://bgld.lko.at/l%C3%B6sen-sie-ihre-konflikte+2400+3346754 .
Kontakt:
DI Willi Peszt, Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision, Diplom-Sozialpädagoge und zertifizierter Mediator
Tel. 02682/702/606, E: willi.peszt@lk-bgld.at
Bäuerliches Sorgentelefon
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Telefonnummer: 0810/676810, Montag bis Freitag von 8:30 bis 12:30 Uhr (ausgenommen an gesetzlichen Feiertagen).
Psychosoziales Beratungsangebot der Bgld. Landwirtschaftskammer
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Bei der Beratung werden Sie dabei unterstützt, die für Sie beste Lösung zu finden. Dies kann z.B. sinnvoll sein, wenn sich nicht alle Familienangehörigen an diesem gemeinsamen Prozess beteiligen wollen. Oder Einzelpersonen wollen für sich selber erst festlegen, was ihnen wichtig ist und was in einer Lösung geregelt werden muss, damit sie damit gut leben können.
Bei einer Mediation versuchen alle Beteiligten mithilfe der fachlichen Begleitung durch einen allparteilichen (neutralen) Mediator eine Lösung zu finden, die für alle passt. Dabei unterstützt der Mediator alle Beteiligten so, dass jeder/jede ausdrücken kann, was ihm/ihr wichtig ist. Falls dies jemandem sprachlich schwerer fällt, kann der Mediator die Darstellung durch Formulierungsvorschläge unterstützen ohne den Sachverhalt oder die Aussage zu verändern. Der Mediator bleibt auch hier neutral.
Die Voraussetzung für die Mediation ist, dass alle Beteiligten an diesem Prozess interessiert sind. Es besteht die Chance, dass dabei Lösungen gefunden werden, an die im Vorfeld niemand gedacht hat. Die getroffenen Vereinbarungen halten, weil sie gemeinsam erarbeitet wurden.
Eine genaue Beschreibung dieses Angebots finden Sie unter: www.bgld.lko.at (Konfliktprävention und – beratung) https://bgld.lko.at/l%C3%B6sen-sie-ihre-konflikte+2400+3346754 .
Kontakt:
DI Willi Peszt, Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision, Diplom-Sozialpädagoge und zertifizierter Mediator
Tel. 02682/702/606, E: willi.peszt@lk-bgld.at