Unser Gegenüber verstehen – Element Erde, Luft, Feuer, Wasser
Wenn die/der Andere etwas sagt oder tut, mit dem wir Schwierigkeiten haben, reagieren wir oft schnell mit Ärger, Vorwürfen, Angriff etc.. Möglicherweise haben wir uns aber noch gar nicht ausreichend damit beschäftigt, was unser Gegenüber tatsächlich damit bewirken wollte oder welchen Automatismus dieses Verhalten in uns ausgelöst hat.
In dieser Artikelserie soll versucht werden, unterschiedliche Grundmodelle von menschlichem Verhalten darzustellen. Diese können uns als Landkarte in einer uns fremden Welt dienen. Auch wenn uns ein Verhalten völlig fremd ist: Bevor wir es sofort beurteilen und abwerten, betrachten wir es einmal interessiert wie eine traditionelle Veranstaltung in einem fremden Land. Achtung: Diese Modelle sind Vereinfachungen, kein Mensch entspricht genau einem Modell, sondern vereint oft mehrere Grundstrebungen in sich.
Die fachlichen Grundlagen für diese Modelle sind:
In dieser Artikelserie soll versucht werden, unterschiedliche Grundmodelle von menschlichem Verhalten darzustellen. Diese können uns als Landkarte in einer uns fremden Welt dienen. Auch wenn uns ein Verhalten völlig fremd ist: Bevor wir es sofort beurteilen und abwerten, betrachten wir es einmal interessiert wie eine traditionelle Veranstaltung in einem fremden Land. Achtung: Diese Modelle sind Vereinfachungen, kein Mensch entspricht genau einem Modell, sondern vereint oft mehrere Grundstrebungen in sich.
Die fachlichen Grundlagen für diese Modelle sind:
- Riemann, Fritz, 1961, 2017: „Grundformen der Angst“, Ernst Reinhardt, München
- Riemann/Thomann Modell, Wikipedia
Teil 1 - Element Erde
Es gibt Menschen, die das Grundstreben des Elementes Erde sehr leben. Die Erde ist beständig und verlässlich, sie verändert sich nur langsam.
Riemann, 1961 und 2017 vergleicht diesen Impuls mit der Schwerkraft, die uns an die Erde anzieht und alles dort belässt, wo es immer schon gewesen ist. Wichtige Werte sind Dauer und Beständigkeit – mit der Gefahr, dass wenn alles bleibt, wie es ist, es sich immer mehr verfestigt und schließlich versteinert – unfähig zur Anpassung, wenn dies notwendig ist.
Das Wertvolle an diesem Grundstreben ist, dass es uns verankert, uns einen sicheren Standpunkt gibt, von dem wir agieren. Wenn jemand die Schwerkraft ausschalten würde, würden wir haltlos durch das Weltall schweben.
Daher ist es auch verständlich, dass jede Neuerung, jede Veränderung Unbehagen auslöst. „Wo kommen wir denn hin, wenn wir das anders machen würden…“ „Das war immer schon so und es war gut so“, sind häufig gehörte Aussprüche.
Diese Grundbestrebung leitet uns an, sehr weit in die Zukunft zu planen. In der Forstwirtschaft ist dies unabdingbar. Wir ernten jetzt die Bäume die unsere Großeltern und Urgroßeltern für uns gesetzt und gepflegt haben. Und wir haben die Verpflichtung, dass wir dies ebenso für die folgenden Generationen tun.
In dem Beispiel der Forstwirtschaft ist dies für viele Menschen gut nachvollziehbar. Bei anderen Fällen fällt es manchmal schwer, wenn z.B. die Hofübergeber unbedingt wollen, dass eine Entscheidung, die sie getroffen haben (z.B. die Betriebsausrichtung auf Milchkühe), auch von den Hofübernehmern weitergetragen wird, auch wenn diese vielleicht eine andere Lebensplanung haben. Es ist gut verständlich, dass die Hofübergeber sich jahrzehntelang an einem Ziel (z.B. dem Aufbau einer leistungsfähigen Milchkuhherde) orientiert haben. Wenn nun die Hofübernehmer die Kühe verkaufen, war dann die jahrzehntelange, aufopfernde Arbeit umsonst?
Auch wenn Hofübernehmer schon ewig lange auf die Übergabe gewartet haben, bisher nie etwas selber entscheiden konnten, immer alles nach dem alten Muster der Hofübergeber weiter laufen musste: Für ein gutes Zusammenleben ist es auch notwendig, dass die bisherige Arbeit und Mühe, die die Hofübergeber geleistet haben und die es ermöglicht hat, dass der Betrieb z.B. heute so gut entwickelt dasteht, auch anerkannt und gewürdigt wird.
Wenn Sie als Leserin und Leser jetzt zur Generation der Hofübernehmer gehören und das schon so oft gehört haben: Bitte haben Sie Geduld! Wir werden uns im nächsten Artikel mit dem Element Luft, der Veränderung, beschäftigten und dann die Hofübergeber-Generation bitten, für diese Grundstrebung Verständnis aufzubringen.
Bleiben wir noch beim Element Erde: Menschen mit diesem Impuls leben und arbeiten, als ob sie ewig leben würden, als ob es eine Sicherheit gäbe, dass alles so bleiben wird, wie es jetzt ist.
Daher ist es verständlich, dass sie mit der Unberechenbarkeit der Zukunft, den schwankenden Erzeugerpreisen, den unbekannten zukünftigen Förderprogrammen und gesetzlichen Auflagen Schwierigkeiten haben. Und dass jede Neuausrichtung des Betriebes, wo der Ausgang unsicher ist, für sie bedrohlich ist.
Und ebenso gefährlich muss daher auch die ständige Bedrohung durch mögliche Krankheiten und den unausweichlichen Tod sein. Das Risiko wird nach Möglichkeit vermieden. Sie können es nicht nachvollziehen, dass z.B. die Hofübernehmer mit der ganzen Familie Schiurlaub machen wollen – dabei könnte man sich z.B. ein Bein brechen oder noch Schlimmeres passieren. „Und wer macht dann die ganze Arbeit?“
Aber um auch den Wert und die Berechtigung des Erde-Elements aufzuzeigen: Nur wenn wir von einer gewissen Stabilität der Zukunft ausgehen, hat unsere heutige Arbeit Sinn. Das ist das was uns verwurzelt, uns Halt gibt. Wenn morgen alles anders wäre, bräuchten wir heute nichts Bleibendes aufbauen.
Riemann, 1961 und 2017 vergleicht diesen Impuls mit der Schwerkraft, die uns an die Erde anzieht und alles dort belässt, wo es immer schon gewesen ist. Wichtige Werte sind Dauer und Beständigkeit – mit der Gefahr, dass wenn alles bleibt, wie es ist, es sich immer mehr verfestigt und schließlich versteinert – unfähig zur Anpassung, wenn dies notwendig ist.
Das Wertvolle an diesem Grundstreben ist, dass es uns verankert, uns einen sicheren Standpunkt gibt, von dem wir agieren. Wenn jemand die Schwerkraft ausschalten würde, würden wir haltlos durch das Weltall schweben.
Daher ist es auch verständlich, dass jede Neuerung, jede Veränderung Unbehagen auslöst. „Wo kommen wir denn hin, wenn wir das anders machen würden…“ „Das war immer schon so und es war gut so“, sind häufig gehörte Aussprüche.
Diese Grundbestrebung leitet uns an, sehr weit in die Zukunft zu planen. In der Forstwirtschaft ist dies unabdingbar. Wir ernten jetzt die Bäume die unsere Großeltern und Urgroßeltern für uns gesetzt und gepflegt haben. Und wir haben die Verpflichtung, dass wir dies ebenso für die folgenden Generationen tun.
In dem Beispiel der Forstwirtschaft ist dies für viele Menschen gut nachvollziehbar. Bei anderen Fällen fällt es manchmal schwer, wenn z.B. die Hofübergeber unbedingt wollen, dass eine Entscheidung, die sie getroffen haben (z.B. die Betriebsausrichtung auf Milchkühe), auch von den Hofübernehmern weitergetragen wird, auch wenn diese vielleicht eine andere Lebensplanung haben. Es ist gut verständlich, dass die Hofübergeber sich jahrzehntelang an einem Ziel (z.B. dem Aufbau einer leistungsfähigen Milchkuhherde) orientiert haben. Wenn nun die Hofübernehmer die Kühe verkaufen, war dann die jahrzehntelange, aufopfernde Arbeit umsonst?
Auch wenn Hofübernehmer schon ewig lange auf die Übergabe gewartet haben, bisher nie etwas selber entscheiden konnten, immer alles nach dem alten Muster der Hofübergeber weiter laufen musste: Für ein gutes Zusammenleben ist es auch notwendig, dass die bisherige Arbeit und Mühe, die die Hofübergeber geleistet haben und die es ermöglicht hat, dass der Betrieb z.B. heute so gut entwickelt dasteht, auch anerkannt und gewürdigt wird.
Wenn Sie als Leserin und Leser jetzt zur Generation der Hofübernehmer gehören und das schon so oft gehört haben: Bitte haben Sie Geduld! Wir werden uns im nächsten Artikel mit dem Element Luft, der Veränderung, beschäftigten und dann die Hofübergeber-Generation bitten, für diese Grundstrebung Verständnis aufzubringen.
Bleiben wir noch beim Element Erde: Menschen mit diesem Impuls leben und arbeiten, als ob sie ewig leben würden, als ob es eine Sicherheit gäbe, dass alles so bleiben wird, wie es jetzt ist.
Daher ist es verständlich, dass sie mit der Unberechenbarkeit der Zukunft, den schwankenden Erzeugerpreisen, den unbekannten zukünftigen Förderprogrammen und gesetzlichen Auflagen Schwierigkeiten haben. Und dass jede Neuausrichtung des Betriebes, wo der Ausgang unsicher ist, für sie bedrohlich ist.
Und ebenso gefährlich muss daher auch die ständige Bedrohung durch mögliche Krankheiten und den unausweichlichen Tod sein. Das Risiko wird nach Möglichkeit vermieden. Sie können es nicht nachvollziehen, dass z.B. die Hofübernehmer mit der ganzen Familie Schiurlaub machen wollen – dabei könnte man sich z.B. ein Bein brechen oder noch Schlimmeres passieren. „Und wer macht dann die ganze Arbeit?“
Aber um auch den Wert und die Berechtigung des Erde-Elements aufzuzeigen: Nur wenn wir von einer gewissen Stabilität der Zukunft ausgehen, hat unsere heutige Arbeit Sinn. Das ist das was uns verwurzelt, uns Halt gibt. Wenn morgen alles anders wäre, bräuchten wir heute nichts Bleibendes aufbauen.
Zusammenfassung:
Menschen, die den Impuls des Erdelements stark leben:
- sind um Sicherheit bemüht, halten am Bewährten fest und pflegen die Traditionen
- wichtige Begriffe: Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Sparsamkeit, Wille, Verantwortung, Planung, Vorsicht, Kontrolle, Ziele, Gesetze, Kontinuität, Notwendigkeit, Verbindlichkeit, Treue, Grundsätze, Regeln, Stabilität, Pflicht, Dauerhaftigkeit, Konsequenzen
- Sehnsucht nach Dauer, Ordnung, Tradition, Regeln, Hierarchie, Kontrolle
- Verlässlich, systematisch gründlich, ordentlich, Organisationstalent, prinzipientreu
- z.T. langweilig, unflexibel, pedantisch, stur
- Als Mitarbeiterin und Mitarbeiter: gute Organisatoren, pünktlich, korrekt, gutes Zeitmanagement, brauchen klare Hierarchie
- Günstige Aufgaben: Kontrolle, Überprüfung, Buchhaltung, genaue Tätigkeiten, bürokratische Tätigkeiten
- Interessante Unternehmen: langlebige Produkte, bei denen Ordnung und Genauigkeit wichtig sind
- haben Schwierigkeiten mit allen Veränderungen, Neuerungen, Unplanbarkeiten, Risiken und wollen diese vermeiden.
Teil 2 - Element Luft
Menschen, die die Grundstrebung des Luft-Impulses stark spüren, zeigen dies in einer Tendenz zu Veränderung und Wandlung, wie auch die Luft sehr veränderbar und wandelhaft ist, je nachdem ob der Wind geht, die Sonne scheint, es regnet etc..
Damit wird deutlich, dass Menschen mit starken Luft-Impulsen besonders herausgefordert werden, wenn sie auf Menschen mit starkem Erd-Impuls (der für Beständigkeit steht, wie im letzten Artikel beschrieben) treffen.
Riemann, 1961 und 2017, vergleicht den Luft-Impuls mit der Zentrifugalkraft, jener Kraft, die einen Körper in einer Drehbewegung nach außen zieht (sichtbar z.B. bei einem Kettenkarussell, wenn die Sitze immer weiter nach außen gehen, je schneller sich das Karussell dreht). Luft-Menschen wollen ihre derzeitigen betrieblichen, aber auch persönlichen Grenzen überschreiten, Erd-Menschen wollen hingegen das bewahren, was sie als günstig empfinden.
Die Fliehkraft ist auch jene Kraft, die, bildlich gesprochen, verhindert, dass die rotierende Erdkugel sich durch die Schwerkraft immer mehr zusammenzieht, dass alles versteinert und keine Bewegung mehr möglich ist. Dies ist auch das Positive am Luft-Impuls, dass er die Anpassungsfähigkeit an neue Herausforderungen bewahrt.
Diese Menschen spüren in sich einen Drang, der sie immer weiter vorwärts treibt. Sie wollen nicht auf dem Status quo, sei er auch noch so gut und angenehm, beharren. Sie wollen sich und z.B. den landwirtschaftlichen Betrieb weiter entwickeln.
Sie sehen die Notwendigkeit zur Wandlung in einer sich ständig verändernden Welt. Sie wollen die Zeichen der Zeit erkennen und rechtzeitig Schritte in die passende Richtung setzen. Sie können es nicht aushalten, den bisherigen Weg fortzusetzen, wenn sie der Meinung sind, dass z.B. ihre bisherige landwirtschaftliche Produktion zu noch stärkeren Abhängigkeiten führt.
Sie sind bereit, Vertrautes aufzugeben und Neues auszuprobieren, auch wenn sie und alle anderen am Betrieb mitarbeitenden Personen viel Erfahrung mit dem bisherigen System der Bewirtschaftung haben: sie sind auch bereit Lehrgeld zu zahlen, Investitionen zu tätigen, vorübergehend weniger Geld zu verdienen, geringere pflanzenbauliche Erträge oder Leistungen aus der Tierhaltung zu erzielen.
Es ist daher verständlich, dass sie Schwierigkeiten mit Einschränkungen durch Traditionen (z.B. „Das haben wir immer schon so gemacht“), durch Notwendigkeiten (z.B. „Wir können pflanzenbaulich nichts riskieren, wir brauchen das Futter für die Tierhaltung“), durch Regeln (z.B. „Am Sonn- und Feiertag wird nicht am Feld oder im Weingarten gearbeitet“) oder Gesetze und Förderungsauflagen (z.B. fixe frühestmögliche Umbruchstermine für Begrünungen) haben.
Damit wird deutlich, dass Menschen mit starken Luft-Impulsen besonders herausgefordert werden, wenn sie auf Menschen mit starkem Erd-Impuls (der für Beständigkeit steht, wie im letzten Artikel beschrieben) treffen.
Riemann, 1961 und 2017, vergleicht den Luft-Impuls mit der Zentrifugalkraft, jener Kraft, die einen Körper in einer Drehbewegung nach außen zieht (sichtbar z.B. bei einem Kettenkarussell, wenn die Sitze immer weiter nach außen gehen, je schneller sich das Karussell dreht). Luft-Menschen wollen ihre derzeitigen betrieblichen, aber auch persönlichen Grenzen überschreiten, Erd-Menschen wollen hingegen das bewahren, was sie als günstig empfinden.
Die Fliehkraft ist auch jene Kraft, die, bildlich gesprochen, verhindert, dass die rotierende Erdkugel sich durch die Schwerkraft immer mehr zusammenzieht, dass alles versteinert und keine Bewegung mehr möglich ist. Dies ist auch das Positive am Luft-Impuls, dass er die Anpassungsfähigkeit an neue Herausforderungen bewahrt.
Diese Menschen spüren in sich einen Drang, der sie immer weiter vorwärts treibt. Sie wollen nicht auf dem Status quo, sei er auch noch so gut und angenehm, beharren. Sie wollen sich und z.B. den landwirtschaftlichen Betrieb weiter entwickeln.
Sie sehen die Notwendigkeit zur Wandlung in einer sich ständig verändernden Welt. Sie wollen die Zeichen der Zeit erkennen und rechtzeitig Schritte in die passende Richtung setzen. Sie können es nicht aushalten, den bisherigen Weg fortzusetzen, wenn sie der Meinung sind, dass z.B. ihre bisherige landwirtschaftliche Produktion zu noch stärkeren Abhängigkeiten führt.
Sie sind bereit, Vertrautes aufzugeben und Neues auszuprobieren, auch wenn sie und alle anderen am Betrieb mitarbeitenden Personen viel Erfahrung mit dem bisherigen System der Bewirtschaftung haben: sie sind auch bereit Lehrgeld zu zahlen, Investitionen zu tätigen, vorübergehend weniger Geld zu verdienen, geringere pflanzenbauliche Erträge oder Leistungen aus der Tierhaltung zu erzielen.
Es ist daher verständlich, dass sie Schwierigkeiten mit Einschränkungen durch Traditionen (z.B. „Das haben wir immer schon so gemacht“), durch Notwendigkeiten (z.B. „Wir können pflanzenbaulich nichts riskieren, wir brauchen das Futter für die Tierhaltung“), durch Regeln (z.B. „Am Sonn- und Feiertag wird nicht am Feld oder im Weingarten gearbeitet“) oder Gesetze und Förderungsauflagen (z.B. fixe frühestmögliche Umbruchstermine für Begrünungen) haben.
Zusammenfassung:
Menschen, die den Impuls des Luftelements stark leben:
- sind Neuem immer aufgeschlossen, risikobereit,
- wichtige Begriffe: Leidenschaften, Reizen, Rausch und Phantasie
- suchen Genuss, Charme, Kreativität, Temperament, Suggestion, Spontanität, Risiko, Ideenreichtum, Dramatik, Begeheren
- neugierig, suchen, lernen und leben gerne
- einfallsreich, spontan, unterhaltsam, wagemutig, kreativ, Wachstum, Veränderung, Spiel,
- z.T. unzuverlässig, chaotisch, theatralisch, egozentrisch, geschwätzig, unsystematisch
- als Mitarbeiterin und Mitarbeiter: gute Motivatoren, unkonventionell, brauchen Druck um volle Leistung zu bringen
- Talente: Verkaufsgenies, künstlerische Tätigkeiten, Management
- interessante Unternehmen: rasch, innovativ, begeisternd
- haben Schwierigkeiten mit allen Zwängen, Notwendigkeiten, Regeln, Normen, Traditionen
Diese Artikelserie wurde mit dem Gegenpol des Luftelements – der Erde, die für Beständigkeit steht, begonnen. Es benötigt ein ausgewogenes Verhältnis von Erde (Beständigkeit) und Luft (Veränderung).
Ebenso bedarf es aber auch eines Ausgleichs zwischen Feuer (Entfernung) und Wasser (Nähe).
Ebenso bedarf es aber auch eines Ausgleichs zwischen Feuer (Entfernung) und Wasser (Nähe).
Teil 3 - Element Feuer
Manche Menschen leben sehr die Grundstrebung des Feuer Elements. Feuer setzt Energie frei, indem es komplexe Moleküle zerlegt. Menschen mit starkem Feuer-Impuls wollen alles genau bis ins letzte technische Detail wissen, analysieren, halten im zwischenmenschlichen Kontakt aber eher im Hintergrund, so wie auch zu Feuer immer eine gewisse Distanz eingehalten werden muss.
Riemann, 1961 und 2017 vergleicht dies mit der Rotation der Erde, die, während sie die Sonne umrundet, sich gleichzeitig auch um die eigene Achse dreht. Erst dadurch wird die Erde zu einem eigenständigen Planeten, zu einem Individuum. Würde sie sich nicht mehr um das eigene Zentrum drehen, sondern nur mehr um die Sonne, wäre sie nur mehr ein Anhängsel der Sonne, ihr Mond, der ihr in völliger Abhängigkeit immer die gleiche Seite zuwendet – dadurch wäre eine Erdhälfte immer dem Einfluss der Sonne ausgesetzt, damit auch energiereich und warm, während die andere Erdhälfte immer im Schatten läge und damit energielos und kalt wäre.
Menschen, die einen starken Feuerimpuls leben, wollen ein eigenständiges Individuum sein, unverwechselbar, mit eigenen Ideen, sich von anderen unterscheidend. In der Landwirtschaft gibt es grundsätzlich viele Möglichkeiten, die Betriebsführung und Produktion von Produkten individuell zu gestalten. Sie sind Spezialisten mit bis ins Detail ausgetüftelten Speziallösungen, die genau auf ihren Betrieb zugeschnitten sind.
Daher ist es verständlich, dass sie Schwierigkeiten haben, wenn sie sich an andere anpassen sollen, wenn von ihnen verlangt wird, dass sie das tun, was alle anderen auch tun. Sie tun sich z.B. schwer damit, dass ihre Produkte bestimmte Kriterien erfüllen müssen, sodass sie in ihren Augen dadurch uniform und austauschbar werden und die individuelle Charakteristik einbüßen.
Sie vermeiden alles, was sie als Selbstaufgabe, Ich-Verlust und Abhängigkeit erleben.
Dieser Impuls kann auch zu Rückzug und Isolation führen, teilweise werden sie und ihre Ideen von anderen abgelehnt, z.T. auch bekämpft. Oftmals führt dies zu einem reduzierten Freundeskreis, die Kontakte zu Verwandten werden auf wenige Auserwählte eingeschränkt, Einsamkeit droht.
Riemann, 1961 und 2017 vergleicht dies mit der Rotation der Erde, die, während sie die Sonne umrundet, sich gleichzeitig auch um die eigene Achse dreht. Erst dadurch wird die Erde zu einem eigenständigen Planeten, zu einem Individuum. Würde sie sich nicht mehr um das eigene Zentrum drehen, sondern nur mehr um die Sonne, wäre sie nur mehr ein Anhängsel der Sonne, ihr Mond, der ihr in völliger Abhängigkeit immer die gleiche Seite zuwendet – dadurch wäre eine Erdhälfte immer dem Einfluss der Sonne ausgesetzt, damit auch energiereich und warm, während die andere Erdhälfte immer im Schatten läge und damit energielos und kalt wäre.
Menschen, die einen starken Feuerimpuls leben, wollen ein eigenständiges Individuum sein, unverwechselbar, mit eigenen Ideen, sich von anderen unterscheidend. In der Landwirtschaft gibt es grundsätzlich viele Möglichkeiten, die Betriebsführung und Produktion von Produkten individuell zu gestalten. Sie sind Spezialisten mit bis ins Detail ausgetüftelten Speziallösungen, die genau auf ihren Betrieb zugeschnitten sind.
Daher ist es verständlich, dass sie Schwierigkeiten haben, wenn sie sich an andere anpassen sollen, wenn von ihnen verlangt wird, dass sie das tun, was alle anderen auch tun. Sie tun sich z.B. schwer damit, dass ihre Produkte bestimmte Kriterien erfüllen müssen, sodass sie in ihren Augen dadurch uniform und austauschbar werden und die individuelle Charakteristik einbüßen.
Sie vermeiden alles, was sie als Selbstaufgabe, Ich-Verlust und Abhängigkeit erleben.
Dieser Impuls kann auch zu Rückzug und Isolation führen, teilweise werden sie und ihre Ideen von anderen abgelehnt, z.T. auch bekämpft. Oftmals führt dies zu einem reduzierten Freundeskreis, die Kontakte zu Verwandten werden auf wenige Auserwählte eingeschränkt, Einsamkeit droht.
Zusammenfassung:
Menschen, die dem Impuls des Feuerelements stark leben:
- wollen ein unverwechselbares, eigenständiges, unabhängiges Individuum sein
- verstandesbetont, sachlich („nur kein Gefühl!“),
- autonom, wollen nicht beeinflusst werden, suchen den Abstand, scheinen niemanden zu brauchen, wirken oft kühl, unnahbar, wollen nicht auf fremde Hilfe angewiesen sein
- wirken oft bindungsängstlich bzw. unbeholfen in emotionalen Situationen
- brauchen in einer Beziehung viel Freiheit und Rückzugsmöglichkeiten, dann lassen sie Gefühle und Nähe zu
- wichtige Begriffe: Abgrenzung, Freiheit, Wissen, Einhaltung der individuellen Grenze
- Talente: gute Analytiker, arbeiten gerne alleine, können „Nein“ sagen, holen sich nicht gerne Rat, brauchen Ruhe, um gut zu arbeiten
- interessant: hochtechnisierte Bereiche, Forschung, Naturwissenschaft, Mathematik, Technik
- haben Schwierigkeiten mit allen Abhängigkeiten, Normierungen, in-ein-Schema-gepresst-werden
Teil 4 - Element Wasser
Manche Menschen zeigen eine deutliche Tendenz, die Impulse des Elements Wasser (Nähe) zu leben.
Wasser ist anpassungsfähig, anschmiegsam, geht direkt in Kontakt mit seiner Umgebung. Dies machen auch Menschen, die einen starken Wasser-Impuls leben.
Riemann, 1961 und 2017, vergleicht diese Grundstrebung mit der Rotation der Erde um die Sonne.
Würde die Erde die Bezogenheit auf ein äußeres Zentrum, nämlich der Sonne verlieren, an dem sie sich ausrichtet, sondern sich nur mehr um sich selbst drehen würde, wäre sie kein Planet mehr, sondern würde sich selbst wie eine Sonne verhalten, die von den anderen Himmelskörpern verlangt, dass sie sich um sie drehen. Die Erde hat aber weder die Masse, die es benötigt, um einen gewichtigen Einfluss auf andere auszuüben, noch die gewaltigen Energiereserven, die es zur Versorgung eines ganzen Sonnensystems benötigt – auch die Sonne wird so lange scheinen, bis ihre ganzen Energiereserven verbraucht sind und sich dabei für ihre Umgebung aufzehren, aufopfern?
Diese Gefahr der Selbstaufopferung droht auch Menschen, die ihren Wasserimpuls zu stark leben. Aber der Reihe nach: Grundsätzlich sind diese Personen bereit, sich in ein größeres Ganzes, eine Gemeinschaft von Menschen, eine Religion etc. einzuordnen, ihr eigenes Wollen zugunsten größerer Zusammenhänge zu begrenzen.
Diese Menschen öffnen sich den Mitmenschen, gehen in Verbindung, machen sich abhängig von anderen und machen andere von sich abhängig.
Es ist ganz schrecklich für sie, wenn sie sich alleine, verlassen, abgelehnt fühlen. Dies versuchen sie mit jedem möglichen Einsatz zu vermeiden, sie sind fast immer bereit zu helfen, sagen fast nie „Nein“. Sie beklagen sich vielleicht über die vielen Aufgaben und Verpflichtungen, die sie bereits übernommen haben, sind vielleicht aber sogar beleidigt oder enttäuscht, wenn sie einmal nicht gefragt werden.
Viele landwirtschaftliche Familien und Organisationen, gemeinnützige Vereine, Feuerwehren etc. sind für die Erledigung der alltäglichen Arbeiten auf diese „guten Seelen“ angewiesen – an der Spitze stehen möglicherweise andere, die geehrt werden.
Es bedarf viel Verständnis von beiden Seiten, wenn ein Mensch mit starkem Wasser-Impuls die Nähe eines Menschen mit starkem Feuer-Impuls sucht – je näher der Wasser-Mensch kommen will, desto weiter wird der Feuer-Mensch zurückweichen.
Zusammenfassung:
Menschen, die den Impuls des Wasserelements stark leben:
- suchen die Nähe zu anderen, Bindung, Zuneigung, Vertrauen, Sympathie, Mitmenschlichkeit, Geborgenheit, Zärtlichkeit, Harmonie
- brauchen Wärme, Bestätigung
- selbstlos, sind bereit sich aufzuopfern, über ihre eigenen Grenzen zu gehen
- können sich leicht mit anderen identifizieren und sich selbst vergessen
- kontaktfähig, ausgleichend, akzeptierend, verständnisvoll
- als Mitarbeiterin und Mitarbeiter: gute Teamplayer, treu, loyal, brauchen gutes Arbeitsklima, um volle Leistung zu bringen
- neigen zu Abhängigkeit, da sie ungern alleine sind
- Opfermentalität, aggressionsgehemmt
- interessante Tätigkeiten: „pflegende“ Tätigkeiten, die das Wachstum von Menschen, Tieren und Pflanzen begünstigen, haben immer ein offenes Ohr für andere, „rechte Hand“ der Chefin/des Chefs
- interessante Unternehmen: bei denen die Bedürfnisse der Nutztiere, der Kunden bzw. andere Menschen am landwirtschaftlichen Betrieb im Mittelpunkt stehen
- haben Schwierigkeiten mit jedem Verhalten, das sie als Ablehnung, Ablösung von der Gemeinschaft, Nicht-Geliebt-Werden empfinden.
Teil 5 - Zusammenschau der vier Elemente Erde (Beständigkeit), Luft (Veränderung), Feuer (Distanz) und Wasser (Nähe)
Bisher haben wir zwei Gegensätze kennen gelernt: Beständigkeit/Veränderung und Distanz/Nähe. Bei beiden Gegensätzen hat sich gezeigt, dass es sowohl den einen Pol benötigt, als auch den anderen. Ein Zuviel an Beständigkeit führt zu einem Versteinern des landwirtschaftlichen Betriebes, ein Zuviel an Veränderung gefährdet dessen Existenz. Ein Zuviel an Distanz führt zu Isolierung und Außenseitertum, ein Zuviel an Nähe zu einer Überforderung und der Gefahr des Burn-outs.
Nun wollen wir den Weg aus der einen Dimension Beständigkeit/Veränderung oder Distanz/Nähe in die Zweidimensionalität wagen: Es gibt nicht nur Menschen, die sich aktuell entweder irgendwo zwischen den Polen Beständigkeit und Nähe oder zwischen Distanz und Nähe einordnen würden, sondern gleichzeitig bei beiden Dimensionen.
Bisher wurden nur die Extremtypen beschrieben z.B. die Menschen, die einseitig die Tradition ablehnen und neue Wege gehen wollen. Menschen, die z.B. sehr offen für Neues sind, können sich aber deutlich unterscheiden (z.B. eine einsiedlerisch lebende Aussteigerin oder ein gesellschaftlich höchst integrierter Hans-Dampf-in-allen-Gassen).
Bei Skizzierung eines Kreuzes mit den beiden Achsen und den jeweils beiden Polen können sich die Menschen selbst daher an allen möglichen Punkten innerhalb dieser vier Quadranten einordnen.
Bisher haben wir zwei Gegensätze kennen gelernt: Beständigkeit/Veränderung und Distanz/Nähe. Bei beiden Gegensätzen hat sich gezeigt, dass es sowohl den einen Pol benötigt, als auch den anderen. Ein Zuviel an Beständigkeit führt zu einem Versteinern des landwirtschaftlichen Betriebes, ein Zuviel an Veränderung gefährdet dessen Existenz. Ein Zuviel an Distanz führt zu Isolierung und Außenseitertum, ein Zuviel an Nähe zu einer Überforderung und der Gefahr des Burn-outs.
Nun wollen wir den Weg aus der einen Dimension Beständigkeit/Veränderung oder Distanz/Nähe in die Zweidimensionalität wagen: Es gibt nicht nur Menschen, die sich aktuell entweder irgendwo zwischen den Polen Beständigkeit und Nähe oder zwischen Distanz und Nähe einordnen würden, sondern gleichzeitig bei beiden Dimensionen.
Bisher wurden nur die Extremtypen beschrieben z.B. die Menschen, die einseitig die Tradition ablehnen und neue Wege gehen wollen. Menschen, die z.B. sehr offen für Neues sind, können sich aber deutlich unterscheiden (z.B. eine einsiedlerisch lebende Aussteigerin oder ein gesellschaftlich höchst integrierter Hans-Dampf-in-allen-Gassen).
Bei Skizzierung eines Kreuzes mit den beiden Achsen und den jeweils beiden Polen können sich die Menschen selbst daher an allen möglichen Punkten innerhalb dieser vier Quadranten einordnen.
Nun wollen wir den Weg aus der einen Dimension Beständigkeit/Veränderung oder Distanz/Nähe in die Zweidimensionalität wagen: Es gibt nicht nur Menschen, die sich aktuell entweder irgendwo zwischen den Polen Beständigkeit und Nähe oder zwischen Distanz und Nähe einordnen würden, sondern gleichzeitig bei beiden Dimensionen.
Bisher wurden nur die Extremtypen beschrieben z.B. die Menschen, die einseitig die Tradition ablehnen und neue Wege gehen wollen. Menschen, die z.B. sehr offen für Neues sind, können sich aber deutlich unterscheiden (z.B. eine einsiedlerisch lebende Aussteigerin oder ein gesellschaftlich höchst integrierter Hans-Dampf-in-allen-Gassen).
Bei Skizzierung eines Kreuzes mit den beiden Achsen und den jeweils beiden Polen können sich die Menschen selbst daher an allen möglichen Punkten innerhalb dieser vier Quadranten einordnen.
Vereinfachend können die Menschen innerhalb dieser vier Quadranten zu verschiedenen Gruppen zusammengefasst werden:
Nach Strack, M.; Gennerich,C. & Hopfm N, (2008) Warum Werte S. 90.120 in Witte (Hrsg) Sozialpsychologie und Werte. Lengerich: Pabst
Wichtige Begriffe für die einzelnen Gruppen:
Wichtige Begriffe für die einzelnen Gruppen:
Tolerante Personen - zwischen den Polen Wasser (Nähe) und Luft (Veränderung)
- Natur schützen
- Freiheit
- Toleranz
- Unabhängigkeit
Prosoziale Personen – zwischen den Polen Wasser (Nähe) und Erde (Beständigkeit)
- Demut
- Hilfsbereitschaft
- Familiärer Zusammenhalt
Sicherheitsorientierte Personen – zwischen den Polen Feuer (Distanz) und Erde (Beständigkeit)
- Sicherheit
- An Regeln halten
- Respektiert werden
Hedonistische Personen – zwischen den Polen Feuer (Distanz) und Luft (Veränderung)
- Spaß
- Das Leben genießen
- Abwechslungsreich
Zusammenfassung:
- Jeder Mensch ist einzigartig, in ihm wirken Einflüsse ihrer/seiner Herkunftsfamilie und Einflüsse der aktuellen Lebenssituation.
- Menschen können sich auch im Laufe ihres Lebens verändern und weiterentwickeln.
- Wir haben vielleicht jetzt im Moment einen Konflikt mit einem anderen Menschen.
- Wir können uns fragen, welche Einflüsse wirken derzeit in uns, die uns zu dem Menschen machen, der wir derzeit sind.
- Wir können vielleicht erahnen, welche Einflüsse unser Gegenüber zu dem Menschen gemacht hat, die/der sie/er derzeit ist.
- Entscheidend ist aber, dass wir unser Gegenüber einmal annehmen so wie sie/er gerade ist, was ihr/ihm wichtig und unwichtig ist, wo ihre/seine Stärken und Schwächen sind.
- Dazu kann das vorgestellte Modell der Zuordnung von Menschen zu einzelnen Grundstrebungen von Elementen hilfreich sein.
- Wenn die eigenen Bedürfnisse und jene des Gegenübers gut erkannt werden können, kann das die Basis sein, Lösungen zu entwickeln, die möglichst viele Bedürfnisse auf beiden Seiten befriedigen.
Wie erleben Sie die Grundstrebung der Element bei Ihnen, bei anderen Menschen auf Ihrem Hof? Wo erleben Sie dies als förderlich, wo als hinderlich?
Rufen Sie mich an! Tel. 02682/702 606
Beratungsangebote nutzen
Die Burgenländische Landwirtschaftskammer unterstützt als Teil der bundesweiten Initiative „Lebensqualität Bauernhof“ mit dem Beratungsprodukt „Krisenprävention und –beratung“ landwirtschaftliche Familienbetriebe in herausfordernden Situationen.
Bäuerliches Sorgentelefon
In einer verzwickten Situation kann es helfen, mit jemandem zu sprechen, der in der bäuerlichen Lebenswelt zu Hause ist und Verständnis für Probleme hat, die in dieser Berufsgruppe und bei der abgebildeten Arbeits- und Wohnkonstellation auftreten - der gleichzeitig aber auch über das nötige psychologische Fachwissen verfügt.
Kompetente Gesprächspartner hören sich Ihre Probleme an und versuchen gemeinsam mit Ihnen Lösungsmöglichkeiten zu finden. Hier können Sie über Ihre Situation reden, hier wird Ihnen zugehört – österreichweit, anonym und vertraulich und zum Ortstarif.
Telefonnummer: 0810/676810, Montag bis Freitag von 8:30 bis 12:30 Uhr (ausgenommen an gesetzlichen Feiertagen).
Bäuerliches Sorgentelefon
In einer verzwickten Situation kann es helfen, mit jemandem zu sprechen, der in der bäuerlichen Lebenswelt zu Hause ist und Verständnis für Probleme hat, die in dieser Berufsgruppe und bei der abgebildeten Arbeits- und Wohnkonstellation auftreten - der gleichzeitig aber auch über das nötige psychologische Fachwissen verfügt.
Kompetente Gesprächspartner hören sich Ihre Probleme an und versuchen gemeinsam mit Ihnen Lösungsmöglichkeiten zu finden. Hier können Sie über Ihre Situation reden, hier wird Ihnen zugehört – österreichweit, anonym und vertraulich und zum Ortstarif.
Telefonnummer: 0810/676810, Montag bis Freitag von 8:30 bis 12:30 Uhr (ausgenommen an gesetzlichen Feiertagen).
Psychosoziales Beratungsangebot der Bgld. Landwirtschaftskammer
Die Burgenländische Landwirtschaftskammer bietet Ihnen Unterstützung in Form einer Einzel- , Paar- oder Familienberatung an oder im Rahmen einer Mediation. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihnen eine Unterstützung helfen könnte, so scheuen Sie Sich nicht, diese auch in Anspruch zu nehmen!
Bei der Beratung werden Sie dabei unterstützt, die für Sie beste Lösung zu finden. Dies kann z.B. sinnvoll sein, wenn sich nicht alle Familienangehörigen an diesem gemeinsamen Prozess beteiligen wollen. Oder Einzelpersonen wollen für sich selber erst festlegen, was ihnen wichtig ist und was in einer Lösung geregelt werden muss, damit sie damit gut leben können.
Bei einer Mediation versuchen alle Beteiligten mithilfe der fachlichen Begleitung durch einen allparteilichen (neutralen) Mediator eine Lösung zu finden, die für alle passt. Dabei unterstützt der Mediator alle Beteiligten so, dass jeder/jede ausdrücken kann, was ihm/ihr wichtig ist. Falls dies jemandem sprachlich schwerer fällt, kann der Mediator die Darstellung durch Formulierungsvorschläge unterstützen ohne den Sachverhalt oder die Aussage zu verändern. Der Mediator bleibt auch hier neutral.
Die Voraussetzung für die Mediation ist, dass alle Beteiligten an diesem Prozess interessiert sind. Es besteht die Chance, dass dabei Lösungen gefunden werden, an die im Vorfeld niemand gedacht hat. Die getroffenen Vereinbarungen halten, weil sie gemeinsam erarbeitet wurden.
Kontakt:
DI Willi Peszt, Diplom-Sozialpädagoge und zertifizierter Mediator
Abt. Pflanzenbau, Tel. 02682/702/606, E: willi.peszt@lk-bgld.at
Bei der Beratung werden Sie dabei unterstützt, die für Sie beste Lösung zu finden. Dies kann z.B. sinnvoll sein, wenn sich nicht alle Familienangehörigen an diesem gemeinsamen Prozess beteiligen wollen. Oder Einzelpersonen wollen für sich selber erst festlegen, was ihnen wichtig ist und was in einer Lösung geregelt werden muss, damit sie damit gut leben können.
Bei einer Mediation versuchen alle Beteiligten mithilfe der fachlichen Begleitung durch einen allparteilichen (neutralen) Mediator eine Lösung zu finden, die für alle passt. Dabei unterstützt der Mediator alle Beteiligten so, dass jeder/jede ausdrücken kann, was ihm/ihr wichtig ist. Falls dies jemandem sprachlich schwerer fällt, kann der Mediator die Darstellung durch Formulierungsvorschläge unterstützen ohne den Sachverhalt oder die Aussage zu verändern. Der Mediator bleibt auch hier neutral.
Die Voraussetzung für die Mediation ist, dass alle Beteiligten an diesem Prozess interessiert sind. Es besteht die Chance, dass dabei Lösungen gefunden werden, an die im Vorfeld niemand gedacht hat. Die getroffenen Vereinbarungen halten, weil sie gemeinsam erarbeitet wurden.
Kontakt:
DI Willi Peszt, Diplom-Sozialpädagoge und zertifizierter Mediator
Abt. Pflanzenbau, Tel. 02682/702/606, E: willi.peszt@lk-bgld.at