Lust auf das Leben - Teil 4: Ebenen der Lust
Vorweg zur Begriffsklärung:
Das Wort „Lust“ ist allumfassend gemeint, es ist alles eingeschlossen, was genossen werden kann, worauf wir Lust haben können. „Lust“ bezieht sich keineswegs nur auf die sexuelle Lust.
Dürfen wir in solchen Zeiten überhaupt Lust auf das Leben haben?
Es gibt Kriege in Europa und vielen Teilen der Welt, es gibt ernsthafte wirtschaftliche und ökologische Bedrohungen wie Inflation und Klimawandel. Ist es angebracht angesichts solcher Zeiten überhaupt an Lust auf das Leben zu denken?
Meine persönliche Antwort als Autors dieser Artikelserie lautet: Wir brauchen sogar Lust auf das Leben um unsere Beiträge zur positiven Weiterentwicklung leisten zu können.
Es ist manchmal schwierig, angesichts der Herausforderungen, Schwierigkeiten, aktuellen Krisen die Lust auf das Leben nicht zu verlieren. Wenn von außen sehr viel auf uns eindringt, kann es schwierig sein, die eigene Lust am Leben noch zu spüren.
Falls es Ihnen beim Lesen dieser Zeilen im Moment gerade so geht, dass Sie auf gar nichts Lust haben: Das ist vielen Menschen schon im Laufe ihres Lebens so gegangen, es ist fast unvermeidlich. Bitte achten Sie auf sich, wie weit es im Moment für Sie zuträglich ist, von der Lust am Leben zu lesen. Falls Sie das Gefühl haben, es setzt Sie unter Druck, achten Sie bitte auf Ihre Grenzen, lesen Sie nur so viel, wieviel sich im Moment gut für Sie anfühlt. Überlegen Sie Sich bitte auch, ob Sie sich Unterstützung holen wollen (das Beratungsangebot der Burgenländischen Landwirtschaftskammer ist am Ende jedes Artikels dieser Serie angeführt.)
Im Rahmen dieser Artikelserie ist bereits im Mitteilungsblatt der Burgenländischen Landwirtschaftskammer erschienen:
Teil 1: Ebenen der Lust
Teil 2: Lust statt Sucht
Teil 3: Lusterfüllung auf der passenden Ebene
Meine persönliche Antwort als Autors dieser Artikelserie lautet: Wir brauchen sogar Lust auf das Leben um unsere Beiträge zur positiven Weiterentwicklung leisten zu können.
Es ist manchmal schwierig, angesichts der Herausforderungen, Schwierigkeiten, aktuellen Krisen die Lust auf das Leben nicht zu verlieren. Wenn von außen sehr viel auf uns eindringt, kann es schwierig sein, die eigene Lust am Leben noch zu spüren.
Falls es Ihnen beim Lesen dieser Zeilen im Moment gerade so geht, dass Sie auf gar nichts Lust haben: Das ist vielen Menschen schon im Laufe ihres Lebens so gegangen, es ist fast unvermeidlich. Bitte achten Sie auf sich, wie weit es im Moment für Sie zuträglich ist, von der Lust am Leben zu lesen. Falls Sie das Gefühl haben, es setzt Sie unter Druck, achten Sie bitte auf Ihre Grenzen, lesen Sie nur so viel, wieviel sich im Moment gut für Sie anfühlt. Überlegen Sie Sich bitte auch, ob Sie sich Unterstützung holen wollen (das Beratungsangebot der Burgenländischen Landwirtschaftskammer ist am Ende jedes Artikels dieser Serie angeführt.)
Im Rahmen dieser Artikelserie ist bereits im Mitteilungsblatt der Burgenländischen Landwirtschaftskammer erschienen:
Teil 1: Ebenen der Lust
Teil 2: Lust statt Sucht
Teil 3: Lusterfüllung auf der passenden Ebene
Lust auf das Leben Teil 4: Lusterfüllung auf der Ebene der Sinne
In Teil 1 wurde ausgeführt, dass die Lust kann sich auf verschiedenen Ebenen ausdrücken kann:
In Teil 2 wurde ausgeführt, dass Süchte oft dann entstehen, wenn wir die Lust, die in einer Ebene entsteht, in einer anderen Ebene zu erfüllen versuchen. Dies führt nur kurzfristig zu Lustgewinn, langfristig aber zu viel Unlust. Es ist daher notwendig, dass wir unsere wahren Bedürfnisse klären, die hinter unserem vordergründig gezeigten Verhalten stehen.
Im Teil 3 wurde gezeigt, dass die Lust nur auf der passenden Ebene befriedigt werden kann und dass es unterschiedliche Phasen der Lustentwicklung gibt.
- Ebene der Sinne
- Ebene der Liebe
- Ebene der Berufung
- Ebene der Einheit
In Teil 2 wurde ausgeführt, dass Süchte oft dann entstehen, wenn wir die Lust, die in einer Ebene entsteht, in einer anderen Ebene zu erfüllen versuchen. Dies führt nur kurzfristig zu Lustgewinn, langfristig aber zu viel Unlust. Es ist daher notwendig, dass wir unsere wahren Bedürfnisse klären, die hinter unserem vordergründig gezeigten Verhalten stehen.
Im Teil 3 wurde gezeigt, dass die Lust nur auf der passenden Ebene befriedigt werden kann und dass es unterschiedliche Phasen der Lustentwicklung gibt.
Wie kann die Lusterfüllung auf der Ebene der Sinne gelingen?
Die meisten von uns haben glücklicherweise fünf Sinne, die uns Lustempfindung ermöglichen (Falls Sie persönlich an einer eingeschränkten Sinneswahrnehmung leiden z.B. Schwerhörigkeit, Sehbeeinträchtigung etc., es aber geschafft haben durch technische Hilfsmittel oder durch die Stärkung anderer Sinne ein relativ „normales“ Leben zu führen – Gratulation dazu – oder leider doch eine Beeinträchtigung bleibt: Respekt, wenn Sie es geschafft haben, sich die Fähigkeit zum Lustgewinn mittels der anderen unbeeinträchtigten Sinne zu erhalten! Leider lernen wir den Wert unserer Sinne erst dann richtig zu schätzen, wenn wir eine Einschränkung erfahren. Solange sie wunderbar funktionieren, ist dies für uns oft eine unbeachtete Selbstverständlichkeit).
- Sehsinn
- Hörsinn
- Geruchssinn
- Tastsinn
- Geschmackssinn
Die Lust kommt nicht aus den Dingen (oder Personen), sondern aus uns
Wenn wir obige Kapitelüberschrift lesen, stutzen wir vielleicht, „Natürlich verschaffen uns Dinge oder Personen Lusterlebnisse“ denken wir möglicherweise: Ja und nein
Dieser Artikel will keine Schuldzuweisungen an unsere Eltern und Lehrpersonen und andere Menschen, die uns maßgeblich geprägt haben. Wir sind in einer entsprechenden Welt mit diesen Rahmenbedingungen aufgewachsen, die uns zu dem gemacht haben, wie wir sind. Wir können uns aber kritisch anschauen, wie wir jetzt sind und ob wir daran etwas verändern wollen.
- Ja - so erleben wir es jetzt als Erwachsene
- Nein – als Kind konnten wir vielleicht, wenn wir gewickelt, gestillt waren, uns sicher und geborgen gefühlt haben, einfach im Bettchen oder auf einer Decke in der Wiese liegen und das Leben genießen, Lust am Leben empfinden und von innen heraus strahlen. Das zeigt, dass wir es schon einmal geschafft haben ohne einen Reiz von außen Lust auf das Leben zu zeigen.
Dieser Artikel will keine Schuldzuweisungen an unsere Eltern und Lehrpersonen und andere Menschen, die uns maßgeblich geprägt haben. Wir sind in einer entsprechenden Welt mit diesen Rahmenbedingungen aufgewachsen, die uns zu dem gemacht haben, wie wir sind. Wir können uns aber kritisch anschauen, wie wir jetzt sind und ob wir daran etwas verändern wollen.
Umgang mit Sinneslust
Im Umgang mit dem Lustempfinden durch Sinneseindrücke haben wir vielleicht eine der Extrempositionen Ablehnung oder Völlerei – oder eine Abstufungen dazwischen eingenommen.
Ablehnung
Viele von uns sind in einer relativ sinnesfeindlichen Umgebung aufgewachsen. Ein Leben voll sinnlichem Genuss wurde uns als nicht erstrebenswert vorgelebt. Möglicherweise wurden uns auch abschreckende Beispiele aufgezeigt.
Sinnlicher Genuss kann aber auch ein Spaziergang im Wald z.B. im Frühjahr sein.
Vielleicht kennen wir die Situationen, wenn wir uns zuviel an Sinnesreizen ausgesetzt haben und immer mehr wollen: z.B.
Ablehnung
Viele von uns sind in einer relativ sinnesfeindlichen Umgebung aufgewachsen. Ein Leben voll sinnlichem Genuss wurde uns als nicht erstrebenswert vorgelebt. Möglicherweise wurden uns auch abschreckende Beispiele aufgezeigt.
Sinnlicher Genuss kann aber auch ein Spaziergang im Wald z.B. im Frühjahr sein.
- Wir sehen die Pracht der Blüten z.B. auf einer Waldwiese.
- Wir hören die kunstvollen Vogelgesänge.
- Wir riechen die Duftkomposition aus Harz, Blütenduft etc.
- Wir spüren eine Prise auf der Haut, oder warme Sonnestrahlen im Gesicht – oder wir genießen die Weichheit des Mooses, über das wir barfuß gehen.
- Vielleicht entdecken wir auch Essbares z.B. einen Sauerklee, der uns erfrischt.
Vielleicht kennen wir die Situationen, wenn wir uns zuviel an Sinnesreizen ausgesetzt haben und immer mehr wollen: z.B.
- Ein überreizter Sehsinn z.B. durch zuviel Fernsehen, Social Media-Konsum, Computerspielen, Porno-Konsum
- Ein überreizter Hörsinn, z.B. wenn wir ständig Musik laufen lassen – sie aber gar nicht mehr bewusst hören
- Ein überreizter Geruchssinn – z.B. in einer Parfümerie, wenn wir so viel ausprobiert haben, dass wir gar nichts mehr riechen
- Ein überreizter Tastsinn z.B. wenn wir von unserer Partnerin/ unsrem Partner kontinuierlich gestreichelt werden wollen – dieses aber nicht bewusst genießen können, sondern als „Normalszustand“ ansehen und es unangenehm erleben, wenn dieser Tastreiz wegfällt
- Ein überreizter Geschmackssinn – z.B. wenn wir zuviel gegessen oder getrunken haben
- Möglicherweise haben wir Konsumartikel verwendet, die so geschickt gestaltet sind, dass wir gar nicht genug davon bekommen können.
- Möglicherweise haben wir Internetseiten konsumiert, die so gestaltet sind, dass wir immer weiter geklickt haben – und der Mensch neben uns war vielleicht uninteressant, weil er mit dem sich ständig wechselnden Angebot im Internet nicht mithalten konnte.
- Möglicherweise haben wir im Internet Bilder von immer „schöneren“ Menschen gesucht und wurden dabei immer unzufriedener mit der realen Partnerin /dem realen Partner an unserer Seite – und haben nicht erkannt, wie viel Bildbearbeitung eingesetzt wurde.
- Vielleicht wurden wir bewusst unter Druck gesetzt: z.B. Dieses Angebot läuft in 54 Minuten ab - und ein Countdown zählt die verbleibende Zeit. Unser Gehirn verfällt dann in einen Stressmodus – und kann gar nicht mehr klar denken.
- Möglicherweise wurde unsere Gier angestachelt z.B. Wenn ich schon den All-Inklusive-Urlaub bezahle, dann nutze ich das Angebot an „kostenlosen“ Getränken und Zwischenmahlzeiten auch aus.
- Möglicherweise haben wir auch im Außen etwas gesucht, was wir eigentlich nur im Inneren finden könnten – der Ausgangspunkt vieler Süchte, die auch dadurch gekennzeichnet sind, dass wir abstumpfen, dass wir immer stärkere Reize brauchen und immer mehr von dem wollen, wonach wir süchtig sind.
Bewusster Sinnesgenuss
Wir können wieder bewusst unsere Sinneserlebnisse genießen lernen, wenn wir die Langsamkeit entdecken und einen bewussten Entzug an Reizen machen – z.B.:
- Wir können langsamer essen und trinken und dabei mehr Geschmackserlebnisse haben.
- Wir können auch langsamer die Sexualität genießen und dadurch den Genuss verlängern und vergrößern.
- Wir können im Urlaub statt von einer zur anderen Sehenswürdigkeit hetzen uns auch weniger Besichtigungspunkte vornehmen und diese intensiver genießen.
- Wir können uns vornehmen nur einen Film anzusehen, ein Musikstück voll konzentriert anzuhören, den Social Media Kanal von nur einer Person zu verfolgen.
Achtsamkeit
Wir können lernen, mehr im Hier und Jetzt zu sein. Wenn Sie wollen probieren Sie das genau in diesem Moment des Lesens aus:
Bitte halten Sie einen Moment inne.
Bitte halten Sie einen Moment inne.
- Bitte konzentrieren Sie sich auf Ihre Sinne – was können Sie jetzt an dem Platz, an dem Sie sich gerade befinden sehen, hören, riechen, spüren? Welchen Geschmack haben Sie im Mund?
- Vielleicht fällt Ihnen eine Kleinigkeit auf, die Sie an diesem Platz, an dem Sie schon so oft waren, bisher gar nicht bewusst wahrgenommen haben.
Das erste und das letzte Mal
Es kann hilfreich sein, sich zu erinnern, wie intensiv erste Sinneseindrücke waren – z.B. Wahrscheinlich werden wir uns daran erinnern können, wann wir welchen Menschen zum ersten Mal geküsst haben.
Wir können jetzt daran denken, wie oft wir unsere Partnerin /unseren Partner rein aus Routine küssen z.B. beim Fortgehen oder Ankommen und dies mit der Intensität des ersten Kusses vergleichen. Das ist kein Naturgesetz, dass das so sein muss. Wir können auch wieder bewusster küssen!
Für alle Mutigen: Wenn wir uns trauen, können wir uns auch vorstellen, wie wir unsere Partnerin/ unseren Partner küssen würden, wenn wir wüssten, dass dies der letzte Kuss sein wird. Vielleicht motiviert uns das, die Küsse, die wir noch erleben dürfen, mehr zu genießen.
Wir können jetzt daran denken, wie oft wir unsere Partnerin /unseren Partner rein aus Routine küssen z.B. beim Fortgehen oder Ankommen und dies mit der Intensität des ersten Kusses vergleichen. Das ist kein Naturgesetz, dass das so sein muss. Wir können auch wieder bewusster küssen!
Für alle Mutigen: Wenn wir uns trauen, können wir uns auch vorstellen, wie wir unsere Partnerin/ unseren Partner küssen würden, wenn wir wüssten, dass dies der letzte Kuss sein wird. Vielleicht motiviert uns das, die Küsse, die wir noch erleben dürfen, mehr zu genießen.
Dankbarkeit
- In wie schöner Umgebung wir leben dürfen
- Wie oft wir die Freiheit haben, die Art der Umgebungsgeräusche zu bestimmen
- Wie oft wir frei von unangenehmen Geruchseindrücken sind
- Wie angenehm sich unsere Sitze, Betten, Kleidung etc. und liebevolle Berührungen unserer Nächsten anfühlen
- Welch hochwertige Lebensmittel und Getränke wir zur Verfügung haben
Zusammenfassung
Wir können darüber nachdenken
Welche Erfahrungen haben Sie mit der Lust am Leben und der Lusterfüllung auf der eben der Sinne gemacht?
Rufen Sie mich an! Tel. 02682/702/606
- Wie die Lusterfüllung auf der Ebene der Sinne gelingen kann
- Dass die Lust nicht aus den Dingen (oder Personen), sondern aus uns kommt
- Dass wir vielleicht manchmal Sinneslust ablehnen oder uns der Völlerei hingeben
- Dass wir bewusst Sinneseindrücke aufnehmen können
- Dass uns dabei Achtsamkeit hilft
- Wie die ersten Sinneseindrücke waren und wie die letzten sein könnten
- Dass wir v.a. im weltweiten Vergleich dankbar für unsere Sinneseindrücke sein könnten
Welche Erfahrungen haben Sie mit der Lust am Leben und der Lusterfüllung auf der eben der Sinne gemacht?
Rufen Sie mich an! Tel. 02682/702/606
Beratungsangebote nutzen
Die Burgenländische Landwirtschaftskammer unterstützt als Teil der bundesweiten Initiative „Lebensqualität Bauernhof“ mit dem Beratungsprodukt „Krisenprävention und –beratung“ landwirtschaftliche Familienbetriebe in herausfordernden Situationen.
Bäuerliches Sorgentelefon
In einer verzwickten Situation kann es helfen, mit jemandem zu sprechen, der in der bäuerlichen Lebenswelt zu Hause ist und Verständnis für Probleme hat, die in dieser Berufsgruppe und bei der abgebildeten Arbeits- und Wohnkonstellation auftreten - der gleichzeitig aber auch über das nötige psychologische Fachwissen verfügt.
Kompetente Gesprächspartner hören sich Ihre Probleme an und versuchen gemeinsam mit Ihnen Lösungsmöglichkeiten zu finden. Hier können Sie über Ihre Situation reden, hier wird Ihnen zugehört – österreichweit, anonym und vertraulich und zum Ortstarif.
Telefonnummer: 0810/676810, Montag bis Freitag von 8:30 bis 12:30 Uhr (ausgenommen an gesetzlichen Feiertagen).
Psychosoziales Beratungsangebot der Bgld. Landwirtschaftskammer
Die Burgenländische Landwirtschaftskammer bietet Ihnen Unterstützung in Form einer Einzel- , Paar- oder Familienberatung an oder im Rahmen einer Mediation. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihnen eine Unterstützung helfen könnte, so scheuen Sie Sich nicht, diese auch in Anspruch zu nehmen!
Bei der Beratung werden Sie dabei unterstützt, die für Sie beste Lösung zu finden. Dies kann z.B. sinnvoll sein, wenn sich nicht alle Familienangehörigen an diesem gemeinsamen Prozess beteiligen wollen. Oder Einzelpersonen wollen für sich selber erst festlegen, was ihnen wichtig ist und was in einer Lösung geregelt werden muss, damit sie damit gut leben können.
Bei einer Mediation versuchen alle Beteiligten mithilfe der fachlichen Begleitung durch einen allparteilichen (neutralen) Mediator eine Lösung zu finden, die für alle passt. Dabei unterstützt der Mediator alle Beteiligten so, dass jeder/jede ausdrücken kann, was ihm/ihr wichtig ist. Falls dies jemandem sprachlich schwerer fällt, kann der Mediator die Darstellung durch Formulierungsvorschläge unterstützen ohne den Sachverhalt oder die Aussage zu verändern. Der Mediator bleibt auch hier neutral.
Die Voraussetzung für die Mediation ist, dass alle Beteiligten an diesem Prozess interessiert sind. Es besteht die Chance, dass dabei Lösungen gefunden werden, an die im Vorfeld niemand gedacht hat. Die getroffenen Vereinbarungen halten, weil sie gemeinsam erarbeitet wurden.
Eine genaue Beschreibung dieses Angebots finden Sie unter: www.bgld.lko.at (Konfliktprävention und – beratung) https://bgld.lko.at/l%C3%B6sen-sie-ihre-konflikte+2400+3346754 .
Kontakt:
DI Willi Peszt, Psychotherapeut in Ausbildung unter Supervision, Diplom-Sozialpädagoge und zertifizierter Mediator
Tel. 02682/702/606, E: willi.peszt@lk-bgld.at
Bäuerliches Sorgentelefon
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Bei einer Mediation versuchen alle Beteiligten mithilfe der fachlichen Begleitung durch einen allparteilichen (neutralen) Mediator eine Lösung zu finden, die für alle passt. Dabei unterstützt der Mediator alle Beteiligten so, dass jeder/jede ausdrücken kann, was ihm/ihr wichtig ist. Falls dies jemandem sprachlich schwerer fällt, kann der Mediator die Darstellung durch Formulierungsvorschläge unterstützen ohne den Sachverhalt oder die Aussage zu verändern. Der Mediator bleibt auch hier neutral.
Die Voraussetzung für die Mediation ist, dass alle Beteiligten an diesem Prozess interessiert sind. Es besteht die Chance, dass dabei Lösungen gefunden werden, an die im Vorfeld niemand gedacht hat. Die getroffenen Vereinbarungen halten, weil sie gemeinsam erarbeitet wurden.
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Tel. 02682/702/606, E: willi.peszt@lk-bgld.at