Pilzkrankheiten: Roter Brenner
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(3 Fotos)
Roter Brennerbefall in der Anlage © E. Kührer, WBS Krems
Roter Brenner, die geschädigten bräunlichen Blattadern sind an der Blattunterseite erkennbar. © E. Kührer, WBS Krems
Roter Brenner - typisches Blattsymptom, mit gelblichen Saum bei Weißweinsorten © E. Kührer, WBS Krems
Erste Flecken gegen Ende Juni an den untersten 4–5 Blättern. Anfangssymptome können mit Ölflecken des Falschen Mehltaus verwechselt werden. Später kommt es zu einer starken Abgrenzung der Flecken durch die Blattadern. Bei frühem und starkem Befall verdorren ganze Gescheine oder Teile davon.
Bekämpfung: Anfang Mai (10 cm Trieblänge)
- Wurde im Vorjahr ein starkes Auftreten von Rotem Brenner beobachtet, so ist die erste vorbeugende Behandlung (siehe PeronosporaMittelliste) dann durchzuführen, wenn 4–5 Laubblätter entfaltet sind.
- Die weiteren Behandlungen sollten alle 8–10 Tage erfolgen. Problematisch ist in dieser Zeit der hohe Oberflächenzuwachs. Enge Spritzabstände sind einzuhalten. Bei höherer Bepflanzungsdichte/ ha (2 m Reihenabstand) ist der Hektaraufwand entsprechend anzupassen (siehe Applikationstechnik).
- Die Behandlungen sollten knapp vor Niederschlägen durchgeführt werden. War eine Behandlung vor dem Niederschlag nicht möglich, sollte die Behandlung unmittelbar nach dem Niederschlag nachgeholt werden (der Sporenflug beginnt unmittelbar nach dem Niederschlagsereignis). Achtung: Kontaktfungizide können ab 20–25 mm Regen wieder abgewaschen werden. Die Spritzung ist in diesem Fall zu wiederholen
- Warnmeldungen beachten