Kommentar Nr. 02/Feber 2024
Mehr Realität in EU-Richtlinien
In ganz Europa gehen zurzeit viele Bäuerinnen und Bauern mit ihrem Unmut auf die Straße und protestieren. Vor allem in Deutschland herrscht große Unzufriedenheit in der Bauernschaft. Die dortige Ampelkoalition behandelt die Bauern seit Jahren schlecht. Sie bekommen keinen einzigen Gesprächstermin bei den zuständigen Regierungsmitgliedern und zu guter Letzt wurden die Landwirte über die Medien über drastische Sparpläne im Agrarbereich informiert. Die Streichung der wichtigen Agrardieselförderung und die Kfz-Steuerbefreiung haben das Fass zum Überlaufen gebracht. Tausende Bäuerinnen und Bauern protestierten gegen die Sparpläne der Bundesregierung.
In Österreich ist die Situation eine andere. Der Landwirtschaftsminister kommt in die Regionen, hört sich die Probleme und Anliegen in der Landwirtschaft an und stellt sich den Diskussionen. Auch bei uns in Österreich herrscht bei vielen Landwirtinnen und Landwirten großer Unmut und es gibt viele anstehende Herausforderungen. Aber bei uns in Österreich gibt es eine Gesprächsbasis. Diese wäre auf EU-Ebene wünschenswert. Denn EU-Auflagen und Gesetze wie Bodenstrategie, Red III, Renaturierungsgesetz und Green Deal haben vielleicht eine gute Intention, gehen aber teilweise an der Praxistauglichkeit und dem eigentlichen Ziel, dem Klimaschutz, vorbei. Die Bäuerinnen und Bauern kommen bei der Menge an Vorgaben und Bürokratie fast nicht mehr mit. Das kann nicht das Ziel sein, dass ein Bauer nur mehr am Schreibtisch sitzt. Viele hoffen, dass nach der EU Wahl im Juni wieder mehr Realität in die europäische Politik einzieht und die Bäuerinnen und Bauern wieder stärker begleitet und unterstützt werden. Und nicht realitätsfremde Richtlinien erzeugt werden, wo die energetische Nutzung von nachhaltig produziertem Holz nicht mehr als erneuerbare Energie angerechnet wird, während man Atomenergie als umweltfreundlich einstuft!
Das geht in die falsche Richtung.
Dass dieser Richtungswechsel auf europäischer Ebene passiert, dies sei für eine zukunftsfitte Landwirtschaft wünschenswert.
Ihr
Nikolaus Berlakovich
P.S.: Bleiben Sie unter www.lk-bgld.at oder auf facebook.com/lk.burgenland auf dem Laufenden.
In Österreich ist die Situation eine andere. Der Landwirtschaftsminister kommt in die Regionen, hört sich die Probleme und Anliegen in der Landwirtschaft an und stellt sich den Diskussionen. Auch bei uns in Österreich herrscht bei vielen Landwirtinnen und Landwirten großer Unmut und es gibt viele anstehende Herausforderungen. Aber bei uns in Österreich gibt es eine Gesprächsbasis. Diese wäre auf EU-Ebene wünschenswert. Denn EU-Auflagen und Gesetze wie Bodenstrategie, Red III, Renaturierungsgesetz und Green Deal haben vielleicht eine gute Intention, gehen aber teilweise an der Praxistauglichkeit und dem eigentlichen Ziel, dem Klimaschutz, vorbei. Die Bäuerinnen und Bauern kommen bei der Menge an Vorgaben und Bürokratie fast nicht mehr mit. Das kann nicht das Ziel sein, dass ein Bauer nur mehr am Schreibtisch sitzt. Viele hoffen, dass nach der EU Wahl im Juni wieder mehr Realität in die europäische Politik einzieht und die Bäuerinnen und Bauern wieder stärker begleitet und unterstützt werden. Und nicht realitätsfremde Richtlinien erzeugt werden, wo die energetische Nutzung von nachhaltig produziertem Holz nicht mehr als erneuerbare Energie angerechnet wird, während man Atomenergie als umweltfreundlich einstuft!
Das geht in die falsche Richtung.
Dass dieser Richtungswechsel auf europäischer Ebene passiert, dies sei für eine zukunftsfitte Landwirtschaft wünschenswert.
Ihr
Nikolaus Berlakovich
P.S.: Bleiben Sie unter www.lk-bgld.at oder auf facebook.com/lk.burgenland auf dem Laufenden.