Kommentar Nr. 12/Dezember 2023
Das Jahr neigt sich dem Ende
In wenigen Wochen ist das Jahr 2023 vorbei. In der Landwirtschaft hat sich vieles getan.
Auf europäischer Ebene genauso wie bei uns im Burgenland. Angefangen bei den Neuerungen bei der Antragsstellung für die neue Förderperiode der GAP über realitätsferne Vorschläge des Green Deals bis hin zu Verboten von Pflanzenschutzmittel seitens der EU. Die Arbeit als Landwirtin oder Landwirt wird immer herausfordernder. Aber trotz vieler Auflagen, Vorgaben und Änderungen, zeigt sich einmal mehr, dass auf unsere Bäuerinnen und Bauern Verlass ist. Sie schaffen es, durch ihre harte Arbeit, ihr Engagement und ihre Liebe zum Beruf uns täglich mit frischen und regionalen Produkten zu versorgen. Dafür bedanke ich mich. Denn eines muss uns klar sein: wenn wir keine Bäuerinnen und Bauern haben, gibt es keinen mehr, der unsere Landschaft pflegt und erhält und wir könnten auch keine Lebensmittel produzieren und die Versorgung mit regionalen Lebensmittel sicherstellen.
Um eine zukunftsfähige Landwirtschaft im Burgenland zu schaffen und beizubehalten, braucht es vor allem Einsatz, Mut und Innovationsgeist der Landwirtinnen und Landwirte. Als Landwirtschaftskammer sehen wir es als Pflicht, alle Land- und Forstbetriebe in dieser dynamischen Zeit bestmöglich zu unterstützen und zu beraten. Unsere Beratungs- und Serviceleistungen sind darauf ausgerichtet, sie in ihrem unternehmerischen Handeln zu stärken, die Produktivität zu steigern und nachhaltige Lösungen zu fördern. Gemeinsam setzen wir uns auch im Jahr 2024 dafür ein, dass die Herausforderungen, Bedenken und Hürden gemeistert werden können. Dafür darf ich mich auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der LK und allen, die in der Landwirtschaft tätig sind, für ihren unermüdlichen Einsatz bedanken. Ihre Arbeit ist unersetzlich und von unschätzbarem Wert.
Bedanken darf ich mich auch für das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler bei der heurigen Landwirtschaftskammerwahl im März. Mein Team und ich werden uns auch in den kommenden fünf Jahren wieder für eine erfolgreiche burgenländische Land- und Forstwirtschaft einsetzen.
Vor allem beim Getreide war und ist die Preissituation heuer sehr schwierig. Zusätzlich zum überdurchschnittlich nassen Wetter beeinflusste auch der Ukrainekrieg den Preismarkt. Durch die sogenannten „Solidaritätskorridore“, die das ukrainische Getreide in Entwicklungsländer transportieren hätte sollen, ist dieses Getreide bei uns gelandet und hat dadurch die Preise beeinflusst. Die Landwirtinnen und Landwirte erhielten bis zu 50 Prozent weniger Geld für Getreide, Mais oder Soja, als im Vorjahr.
Die Kosten für Treibstoffe, Betriebsmittel und Strom sind aber nicht wesentlich billiger geworden. Meine Forderung war und ist, dass ukrainisches Getreide verplombt wird, damit dieses nicht auf unseren Märkten landet und zu Marktverwerfungen führt. Wir bleiben weiterhin dran! Sie sehen: die Herausforderungen in der Landwirtschaft sind immer da. Genauso auch die Chancen. Gemeinsam werden wir auch im Jahr 2024 die Herausforderungen meistern und die Chancen nützen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr. Möge das kommende Jahr mit Gesundheit, Motivation und Erfolg für Sie alle gefüllt sein.
Ihr
Nikolaus Berlakovich
P.S.: Bleiben Sie unter www.lk-bgld.at oder auf facebook.com/lk.burgenland auf dem Laufenden.
Auf europäischer Ebene genauso wie bei uns im Burgenland. Angefangen bei den Neuerungen bei der Antragsstellung für die neue Förderperiode der GAP über realitätsferne Vorschläge des Green Deals bis hin zu Verboten von Pflanzenschutzmittel seitens der EU. Die Arbeit als Landwirtin oder Landwirt wird immer herausfordernder. Aber trotz vieler Auflagen, Vorgaben und Änderungen, zeigt sich einmal mehr, dass auf unsere Bäuerinnen und Bauern Verlass ist. Sie schaffen es, durch ihre harte Arbeit, ihr Engagement und ihre Liebe zum Beruf uns täglich mit frischen und regionalen Produkten zu versorgen. Dafür bedanke ich mich. Denn eines muss uns klar sein: wenn wir keine Bäuerinnen und Bauern haben, gibt es keinen mehr, der unsere Landschaft pflegt und erhält und wir könnten auch keine Lebensmittel produzieren und die Versorgung mit regionalen Lebensmittel sicherstellen.
Um eine zukunftsfähige Landwirtschaft im Burgenland zu schaffen und beizubehalten, braucht es vor allem Einsatz, Mut und Innovationsgeist der Landwirtinnen und Landwirte. Als Landwirtschaftskammer sehen wir es als Pflicht, alle Land- und Forstbetriebe in dieser dynamischen Zeit bestmöglich zu unterstützen und zu beraten. Unsere Beratungs- und Serviceleistungen sind darauf ausgerichtet, sie in ihrem unternehmerischen Handeln zu stärken, die Produktivität zu steigern und nachhaltige Lösungen zu fördern. Gemeinsam setzen wir uns auch im Jahr 2024 dafür ein, dass die Herausforderungen, Bedenken und Hürden gemeistert werden können. Dafür darf ich mich auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der LK und allen, die in der Landwirtschaft tätig sind, für ihren unermüdlichen Einsatz bedanken. Ihre Arbeit ist unersetzlich und von unschätzbarem Wert.
Bedanken darf ich mich auch für das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler bei der heurigen Landwirtschaftskammerwahl im März. Mein Team und ich werden uns auch in den kommenden fünf Jahren wieder für eine erfolgreiche burgenländische Land- und Forstwirtschaft einsetzen.
Vor allem beim Getreide war und ist die Preissituation heuer sehr schwierig. Zusätzlich zum überdurchschnittlich nassen Wetter beeinflusste auch der Ukrainekrieg den Preismarkt. Durch die sogenannten „Solidaritätskorridore“, die das ukrainische Getreide in Entwicklungsländer transportieren hätte sollen, ist dieses Getreide bei uns gelandet und hat dadurch die Preise beeinflusst. Die Landwirtinnen und Landwirte erhielten bis zu 50 Prozent weniger Geld für Getreide, Mais oder Soja, als im Vorjahr.
Die Kosten für Treibstoffe, Betriebsmittel und Strom sind aber nicht wesentlich billiger geworden. Meine Forderung war und ist, dass ukrainisches Getreide verplombt wird, damit dieses nicht auf unseren Märkten landet und zu Marktverwerfungen führt. Wir bleiben weiterhin dran! Sie sehen: die Herausforderungen in der Landwirtschaft sind immer da. Genauso auch die Chancen. Gemeinsam werden wir auch im Jahr 2024 die Herausforderungen meistern und die Chancen nützen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr. Möge das kommende Jahr mit Gesundheit, Motivation und Erfolg für Sie alle gefüllt sein.
Ihr
Nikolaus Berlakovich
P.S.: Bleiben Sie unter www.lk-bgld.at oder auf facebook.com/lk.burgenland auf dem Laufenden.