Dringender LK-Appell an Diözese für vernünftige Pachtpreise
„Nachdem die Diözese Eisenstadt im Frühjahr die alten Pachtverträge für Pfarrpfründen gekündigt hat und eine Neuausschreibung über eine Bieterplattform gemacht hat, gab es massive Kritik an dieser Vorgehensweise von Seite der bisherigen Pächter im ganzen Land. Die Bgld. Landwirtschaftskammer hat sich daher von Beginn an als Vermittlerin für verträgliche Lösungen eingesetzt, die den Betrieben vor Ort eine wirkliche Chance geben sollten, auch weiterhin Flächen zu pachten. Wir richten den dringenden Appell an die Diözese, nicht auf hart zu schalten, sondern die Pachtvergabe nochmals zu überdenken, um zu für alle Seiten annehmbaren Lösungen zu kommen“, erklärte LK-Präsident Nikolaus Berlakovich heute anlässlich der Bauern-Demonstration vor dem Bischofshof.
Dem eingesetzten LK-Verhandlungsteam unter Führung von KR Johann Weber und den Kammerräten Johannes Schulz, Silvia Toth und Peter Wachter und in enger Abstimmung mit Präsident Nikolaus Berlakovich und dem Kammerdirektor Martin Burjan wurde nach mehreren Gesprächsrunden vom Bischofshof zugesichert, dass bei der Pachtneuvergabe Neubieter aus anderen Bundesländern ausgeschlossen werden und neben wirtschaftlichen und ökologischen Kriterien sehr wohl auch die bisherige Zusammenarbeit und die Mitarbeit in der Pfarrgemeinde berücksichtigt werde. Die Rückmeldungen betroffener Betriebe haben aber gezeigt, dass anscheinend doch nur die Höhe des Pachtangebotes entscheidend ist, wer den Zuschlag bekommt. Der Vorwurf lautet, dass mittels Höchstangeboten versucht werde, die bereits nachgebesserten Anbote der bisherigen Pächter noch weiter hinauf zu lizitieren.
Dem eingesetzten LK-Verhandlungsteam unter Führung von KR Johann Weber und den Kammerräten Johannes Schulz, Silvia Toth und Peter Wachter und in enger Abstimmung mit Präsident Nikolaus Berlakovich und dem Kammerdirektor Martin Burjan wurde nach mehreren Gesprächsrunden vom Bischofshof zugesichert, dass bei der Pachtneuvergabe Neubieter aus anderen Bundesländern ausgeschlossen werden und neben wirtschaftlichen und ökologischen Kriterien sehr wohl auch die bisherige Zusammenarbeit und die Mitarbeit in der Pfarrgemeinde berücksichtigt werde. Die Rückmeldungen betroffener Betriebe haben aber gezeigt, dass anscheinend doch nur die Höhe des Pachtangebotes entscheidend ist, wer den Zuschlag bekommt. Der Vorwurf lautet, dass mittels Höchstangeboten versucht werde, die bereits nachgebesserten Anbote der bisherigen Pächter noch weiter hinauf zu lizitieren.
Nachdenkpause zur Lösungsfindung eingefordert
„Die Stimmung unter den Bauern und in den Pfarrgemeinden ist derzeit äußerst angespannt. Unsere Betriebe sind derzeit ohnehin stark gefordert durch Unwetterschäden, schwierige Marktsituationen und immer mehr bürokratische Vorgaben aus Brüssel. Hier sollte nicht noch zusätzlich an der Pachtspirale mit weitreichenden Auswirkungen gedreht werden. Wir rufen den Bischofshof auf, im Sinne der betroffenen Betriebe und der Landwirtschaft im Burgenland in einer Nachdenkpause den Vergabeprozess nochmals zu evaluieren und neue Lösungsüberlegungen anzustellen. Der Unmut der Bäuerinnen und Bauern ist riesengroß“, so Berlakovich.