Kommentar vom Mitteilungsblatt der Bgld. Landwirtschaftskammer Nr. 11 / 01.06.2020
Corona
Sicherung der regionalen Lebensmittelversorgung
Nach dem Corona bedingten Lockdown wird Österreich schrittweise in eine neue Normalität geführt. Durch das rasche und zielgerichtete Handeln der Bundesregierung und der hohen Disziplin der Bevölkerung ist es gelungen, die Ausbreitung des Virus zu reduzieren. Um einen neuerlichen Anstieg der Infektionszahlen zu verhindern, ist es ein behutsames und überlegtes Wiederhochfahren der verschieden Bereiche notwendig.
So konnte ab Mitte Mai auch die Gastronomie und Buschenschankbetriebe wieder ihre Tätigkeit aufnehmen. Ab Ende Mai ist es auch den Beherbungsbetrieben möglich wieder ihre Pforten zu öffnen. Aber auch andere Branchen sowie Schulen, Universitäten oder Ämter bewegen sich sukzessive wieder in Richtung Normalbetrieb.
Ebenso werden die Grenzen zu den Nachbarländern Schritt für Schritt geöffnet. In Zusammenarbeit mit den Ministerinnen Köstinger und Edtstadler sowie Außenminister Schallenberg gelang es mir in intensiven Verhandlungsrunden mit den ungarischen Behörden den Berufspendlerverkehr ohne Einschränkungen aufrecht zu erhalten. Nun wurden auch kleinere Grenzübergänge wieder geöffnet.
Das bedeutet eine wesentliche Erleichterung für die heimische Landwirtschaft und reduziert das Verkehrsaufkommen an den Grenzübergängen. Damit wird auch ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Versorgung mit regionalen Lebensmitteln geleistet.
Finanzielle Unterstützung können heimische Landwirte nun auch über Fixkostenzuschüsse aus dem Corona-Hilfsfonds erhalten. Dabei werden Umsatzverluste und Fixkosten bzw. Wertverluste der Waren durch die Krise berücksichtig.
Unsere bäuerlichen Familienbetriebe produzieren hochwertige Lebensmittel. Laut einer Studie der Johannes-Kepler-Universität und der Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung (GAW) steigert ein um 20 % erhöhter Kauf von regionalen Produkten das Bruttoinlandsprodukt um 4,6 Mio. EUR und schafft 46.000 Arbeitsplätze. Gleichzeitig wird durch kürzere Transportwege ein positiver Beitrag für Klima und Umwelt geleistet.
Unsere Bauern decken auch in der Krise den Tisch der Bevölkerung mit hochwertigen regionalen Lebensmittel. Sie stärken den Wirtschaftsstandort Österreich, leisten einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz und machen unabhängig von Importen und globalen Transportketten.
Ihr
Nikolaus Berlakovich
Sicherung der regionalen Lebensmittelversorgung
Nach dem Corona bedingten Lockdown wird Österreich schrittweise in eine neue Normalität geführt. Durch das rasche und zielgerichtete Handeln der Bundesregierung und der hohen Disziplin der Bevölkerung ist es gelungen, die Ausbreitung des Virus zu reduzieren. Um einen neuerlichen Anstieg der Infektionszahlen zu verhindern, ist es ein behutsames und überlegtes Wiederhochfahren der verschieden Bereiche notwendig.
So konnte ab Mitte Mai auch die Gastronomie und Buschenschankbetriebe wieder ihre Tätigkeit aufnehmen. Ab Ende Mai ist es auch den Beherbungsbetrieben möglich wieder ihre Pforten zu öffnen. Aber auch andere Branchen sowie Schulen, Universitäten oder Ämter bewegen sich sukzessive wieder in Richtung Normalbetrieb.
Ebenso werden die Grenzen zu den Nachbarländern Schritt für Schritt geöffnet. In Zusammenarbeit mit den Ministerinnen Köstinger und Edtstadler sowie Außenminister Schallenberg gelang es mir in intensiven Verhandlungsrunden mit den ungarischen Behörden den Berufspendlerverkehr ohne Einschränkungen aufrecht zu erhalten. Nun wurden auch kleinere Grenzübergänge wieder geöffnet.
Das bedeutet eine wesentliche Erleichterung für die heimische Landwirtschaft und reduziert das Verkehrsaufkommen an den Grenzübergängen. Damit wird auch ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Versorgung mit regionalen Lebensmitteln geleistet.
Finanzielle Unterstützung können heimische Landwirte nun auch über Fixkostenzuschüsse aus dem Corona-Hilfsfonds erhalten. Dabei werden Umsatzverluste und Fixkosten bzw. Wertverluste der Waren durch die Krise berücksichtig.
Unsere bäuerlichen Familienbetriebe produzieren hochwertige Lebensmittel. Laut einer Studie der Johannes-Kepler-Universität und der Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung (GAW) steigert ein um 20 % erhöhter Kauf von regionalen Produkten das Bruttoinlandsprodukt um 4,6 Mio. EUR und schafft 46.000 Arbeitsplätze. Gleichzeitig wird durch kürzere Transportwege ein positiver Beitrag für Klima und Umwelt geleistet.
Unsere Bauern decken auch in der Krise den Tisch der Bevölkerung mit hochwertigen regionalen Lebensmittel. Sie stärken den Wirtschaftsstandort Österreich, leisten einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz und machen unabhängig von Importen und globalen Transportketten.
Ihr
Nikolaus Berlakovich