Kommentar Nr. 9/September 2022
Neue GAP-Periode und Wassermanagement im Seewinkel - Wir lassen Sie nicht im Stich!
Die neue GAP Periode steht bevor. Bereits seit Anfang des Jahres informiert die Burgenländische Landwirtschaftskammer regelmäßig bei GAP-Informationsveranstaltungen zu den Neuerungen. Wir haben uns immer dafür eingesetzt, dass die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) den Bauern eine Perspektive bietet.
Leider gibt es im aktuellen GAP-Strategieplan Punkte, denen unsere Landwirte und wir als Landwirtschaftskammer sehr kritisch gegenüberstehen. Uns sind diese Punkte bewusst. Wir nehmen die Anliegen unserer Bauern sehr ernst. Daher sind wir bereits seit Längerem in Verhandlungen. Wir werden uns auch weiterhin beim Bundesministerium und in der EU dafür einsetzen, um Verbesserungen zu erzielen. Darauf können Sie sich verlassen!
In den letzten Wochen stand die Bewässerung im Seewinkel oft in der Kritik. Wichtige Niederschlagsmengen blieben leider aus. Wasser wird dringend auf den Feldern benötigt, um Lebensmittel zu erzeugen und eine Missernte zu verhindern. Um dem entgegen zu wirken, ist das Bewässern im Seewinkel auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse seit den 90er-Jahren geregelt.
Es ist daher wichtig festzuhalten, dass unsere Bauern nur so viel Wasser verwenden, wie ihnen von der Landesverwaltungsbehörde genehmigt wurde. Sie sind ebenfalls massiv vom Klimawandel betroffen und bewässern, um ausreichend Lebensmittel für die Bevölkerung zu erzeugen. Die Landwirtschaft im Seewinkel ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, durch den auch Arbeitsplätze geschaffen werden.
Vor allem ist uns wichtig zu betonen, dass die Bewässerung mit Grundwasser nichts mit dem niedrigen Stand des Neusiedlersees zu tun hat. Für den geringen Wasserstand des Neusiedlersees ist der fehlende Regen verantwortlich. Der Klimawandel mit seinen Trockenperioden ist allgegenwärtig und in ganz Europa zu sehen. Daher bereiten sich die Bauern gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer schon seit Jahren auf den Klimawandel vor. Die Landwirtschaftskammer bietet hier ein aktives Beratungsangebot an: Bei bestimmten Kulturgruppen (Wein, Obst) wird mittlerweile fast ausschließlich mit sparsamer Tröpfchen-Bewässerung anstatt Kleinregner bewässert. Weiters kommt eine boden- und wasserschonende Bewirtschaftung verstärkt zum Einsatz sowie Regenauffangbecken, in denen der Niederschlag für die Bewässerung gesammelt wird. Darüber hinaus ist eine Wasserzufuhr für die Ernährungssicherung unumgänglich.
Ihr Nikolaus Berlakovich
Leider gibt es im aktuellen GAP-Strategieplan Punkte, denen unsere Landwirte und wir als Landwirtschaftskammer sehr kritisch gegenüberstehen. Uns sind diese Punkte bewusst. Wir nehmen die Anliegen unserer Bauern sehr ernst. Daher sind wir bereits seit Längerem in Verhandlungen. Wir werden uns auch weiterhin beim Bundesministerium und in der EU dafür einsetzen, um Verbesserungen zu erzielen. Darauf können Sie sich verlassen!
In den letzten Wochen stand die Bewässerung im Seewinkel oft in der Kritik. Wichtige Niederschlagsmengen blieben leider aus. Wasser wird dringend auf den Feldern benötigt, um Lebensmittel zu erzeugen und eine Missernte zu verhindern. Um dem entgegen zu wirken, ist das Bewässern im Seewinkel auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse seit den 90er-Jahren geregelt.
Es ist daher wichtig festzuhalten, dass unsere Bauern nur so viel Wasser verwenden, wie ihnen von der Landesverwaltungsbehörde genehmigt wurde. Sie sind ebenfalls massiv vom Klimawandel betroffen und bewässern, um ausreichend Lebensmittel für die Bevölkerung zu erzeugen. Die Landwirtschaft im Seewinkel ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, durch den auch Arbeitsplätze geschaffen werden.
Vor allem ist uns wichtig zu betonen, dass die Bewässerung mit Grundwasser nichts mit dem niedrigen Stand des Neusiedlersees zu tun hat. Für den geringen Wasserstand des Neusiedlersees ist der fehlende Regen verantwortlich. Der Klimawandel mit seinen Trockenperioden ist allgegenwärtig und in ganz Europa zu sehen. Daher bereiten sich die Bauern gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer schon seit Jahren auf den Klimawandel vor. Die Landwirtschaftskammer bietet hier ein aktives Beratungsangebot an: Bei bestimmten Kulturgruppen (Wein, Obst) wird mittlerweile fast ausschließlich mit sparsamer Tröpfchen-Bewässerung anstatt Kleinregner bewässert. Weiters kommt eine boden- und wasserschonende Bewirtschaftung verstärkt zum Einsatz sowie Regenauffangbecken, in denen der Niederschlag für die Bewässerung gesammelt wird. Darüber hinaus ist eine Wasserzufuhr für die Ernährungssicherung unumgänglich.
Ihr Nikolaus Berlakovich