Kommentar Nr. 10/Oktober 2022
Die neue GAP muss unseren Bäuerinnen und Bauern Perspektiven bieten!
Über die aktuellen Inhalte der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) informieren wir in regelmäßigen GAP-Infoveranstaltungen im gesamten Bundesland. Als Landwirtschaftskammer setzen wir uns seit jeher dafür ein, dass die GAP unseren Bauern Perspektiven bieten muss. Es gibt jedoch einige Punkte, mit denen wir nicht einverstanden sind. Um hier Verbesserungen zu erzielen, sind wir im ständigen Austausch mit dem Ministerium und Partnerorganisationen. Einen positiven Erfolg konnten wir bei der GLÖZ 6-Auflage verzeichnen. Diese sieht vor, dass über die Wintermonate Acker- und Dauerkulturflächen bedeckt bleiben sollen. Im Detail war verankert, dass bereits zwischen 1. November 2022 und 15. Februar 2023 eine Mindestbodenbedeckung (Ernterückstände, Kultur oder Zwischenfrucht) bei Ackerflächen von 80 Prozent und bei Dauerkulturflächen eine Mindestbodenbedeckung von 50 Prozent umgesetzt werden sollte. Dies konnten wir mit viel Einsatz für die aktuelle Saison verhindern. Die GLÖZ 6-Auflage wird für ein Jahr verschoben. Jedoch fordern wir auch weiterhin, dass in dieser Angelegenheit eine praxisgerechte Ausarbeitung her muss. Wir werden uns auch in Zukunft dafür einsetzen.
Eine GAP auch mit Perspektiven für die Versorgungssicherheit mit regionalen Lebensmitteln ist unumgänglich. So ist es nicht immer selbstverständlich, Nahrungsmittel im eigenen Land von hervorragender Qualität herstellen zu können. Doch unseren Bäuerinnen und Bauern gelingt das von Jahr zu Jahr. Daher wollen wir auch Danke sagen. Unsere Betriebe haben das auch dieses Jahr - mit all seinen Herausforderungen - gemeistert. Der Herbst mit seinen zahlreichen Erntedankfesten ist jene Zeit, um die heurige Ernte Revue passieren zu lassen und zu danken. So machen unsere Bäuerinnen mit wundervoll gestalteten Erntedankkronen darauf aufmerksam und lassen damit die Menschen noch einmal auf fundamentale Werte zurückbesinnen. Auch die Bäuerinnen und Familienwandertage, die jedes Jahr gegen Ende der Erntezeit stattfinden, fördern den Austausch über die Entstehung unserer Lebensmittel und sind somit ein wichtiges „Kommunikationstool“. Durch die Wandertage und den Austausch werden der Wert der Nahrungsmittel sowie die landwirtschaftliche Arbeit wieder in den Vordergrund gerückt.
Ich bedanke mich bei Ihnen, allen Bäuerinnen und Bauern, für ihren Einsatz. Wir werden uns auch in Zukunft dafür einsetzten, damit Ihre Arbeit nicht zusätzlich erschwert wird.
Ihr Nikolaus Berlakovich
Eine GAP auch mit Perspektiven für die Versorgungssicherheit mit regionalen Lebensmitteln ist unumgänglich. So ist es nicht immer selbstverständlich, Nahrungsmittel im eigenen Land von hervorragender Qualität herstellen zu können. Doch unseren Bäuerinnen und Bauern gelingt das von Jahr zu Jahr. Daher wollen wir auch Danke sagen. Unsere Betriebe haben das auch dieses Jahr - mit all seinen Herausforderungen - gemeistert. Der Herbst mit seinen zahlreichen Erntedankfesten ist jene Zeit, um die heurige Ernte Revue passieren zu lassen und zu danken. So machen unsere Bäuerinnen mit wundervoll gestalteten Erntedankkronen darauf aufmerksam und lassen damit die Menschen noch einmal auf fundamentale Werte zurückbesinnen. Auch die Bäuerinnen und Familienwandertage, die jedes Jahr gegen Ende der Erntezeit stattfinden, fördern den Austausch über die Entstehung unserer Lebensmittel und sind somit ein wichtiges „Kommunikationstool“. Durch die Wandertage und den Austausch werden der Wert der Nahrungsmittel sowie die landwirtschaftliche Arbeit wieder in den Vordergrund gerückt.
Ich bedanke mich bei Ihnen, allen Bäuerinnen und Bauern, für ihren Einsatz. Wir werden uns auch in Zukunft dafür einsetzten, damit Ihre Arbeit nicht zusätzlich erschwert wird.
Ihr Nikolaus Berlakovich