Kommentar Nr. 11/November 2022
Ernährungssicherung steht im Mittelpunkt!
Ernährungssicherung steht seit einiger Zeit im Zentrum der öffentlichen Diskussion. Die Zahl der weltweit an Hunger leidenden Menschen ist nach den Vereinten Nationen (UN) 2021 gegenüber 2020 gestiegen und liegt bei über 800 Mio.. Einer der Hauptgründe für diesen Anstieg ist Corona. Der Krieg in der Ukraine hat diese Situation weiter verschlimmert. Viele Menschen u.a. im afrikanischen Raum sind vom ukrainischem Getreide abhängig. Durch den Wegfall dieser Lieferungen drohen Flüchtlingsströme von enormen Ausmaß. Die Energiekrise verschärft die Situation noch zusätzlich. Mehrere UN-Organisationen wie Unicef, die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) fordern sofortiges Handeln und mehr Investitionen in der Landwirtschaft für eine nachhaltige Ernährungssicherung.
Eine unlängst veröffentlichte Marketagent-Umfrage im Auftrag der LK Österreich zeigt, dass die Bevölkerung hinsichtlich Versorgungssicherung mit Treibstoffen, Lebensmitteln und anderen Gütern des täglichen Lebens beunruhigt ist: 87,6 % der Befragten wünschen sich mehr Unabhängigkeit Österreichs vom internationalen Handel. Darum ist es umso wichtiger, jetzt die heimische Landwirtschaft für die Zukunft zu stärken. Zahlreiche Maßnahmen wie etwa die Stromkostenbremse, das 28-Mrd.-Euro-Anti-Teuerungspaket, das 110-Mio.-Euro-Versorgungssicherungspaket für Bauern oder die Anhebung der Pauschalierungsgrenzen wurden auf Bundesebene auf den Weg gebracht. Der kürzlich im Parlament vorgestellte Budgetentwurf 2023 ist mit den darin vorgesehenen Mitteln für die Land- und Forstwirtschaft ein weiterer deutlicher Schritt zur Stärkung der heimischen agrarischen Produktion.
Ernährungssicherung ist neben Nachhaltigkeit und Klimaschutz ein vorrangiges Ziel der Land- und Forstwirtschaft. Diese stand auch bei den Teilnehmern am kürzlich stattgefundenen 10. Kongress des Europäischen Bauern- und Genossenschaftsverbands (COPA/COGECA) im Zentrum der Gespräche.
Als Österreichs Vertreter im Europäischen Bauernverband betonte ich nachdrücklich, dass auch die EU hier gefordert ist, praxistaugliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um die heimische Land- und Forstwirtschaft für die Zukunft gut aufzustellen.
Ihr
Nikolaus Berlakovich
Eine unlängst veröffentlichte Marketagent-Umfrage im Auftrag der LK Österreich zeigt, dass die Bevölkerung hinsichtlich Versorgungssicherung mit Treibstoffen, Lebensmitteln und anderen Gütern des täglichen Lebens beunruhigt ist: 87,6 % der Befragten wünschen sich mehr Unabhängigkeit Österreichs vom internationalen Handel. Darum ist es umso wichtiger, jetzt die heimische Landwirtschaft für die Zukunft zu stärken. Zahlreiche Maßnahmen wie etwa die Stromkostenbremse, das 28-Mrd.-Euro-Anti-Teuerungspaket, das 110-Mio.-Euro-Versorgungssicherungspaket für Bauern oder die Anhebung der Pauschalierungsgrenzen wurden auf Bundesebene auf den Weg gebracht. Der kürzlich im Parlament vorgestellte Budgetentwurf 2023 ist mit den darin vorgesehenen Mitteln für die Land- und Forstwirtschaft ein weiterer deutlicher Schritt zur Stärkung der heimischen agrarischen Produktion.
Ernährungssicherung ist neben Nachhaltigkeit und Klimaschutz ein vorrangiges Ziel der Land- und Forstwirtschaft. Diese stand auch bei den Teilnehmern am kürzlich stattgefundenen 10. Kongress des Europäischen Bauern- und Genossenschaftsverbands (COPA/COGECA) im Zentrum der Gespräche.
Als Österreichs Vertreter im Europäischen Bauernverband betonte ich nachdrücklich, dass auch die EU hier gefordert ist, praxistaugliche Rahmenbedingungen zu schaffen, um die heimische Land- und Forstwirtschaft für die Zukunft gut aufzustellen.
Ihr
Nikolaus Berlakovich