Weltschulmilchtag 2020: wissen wo´s herkommt!
Präsident Nikolaus Berlakovich besuchte anlässlich des Weltschulmilchtages gemeinsam mit der Volkschule Heiligenbrunn den Rinderzucht- und Milchverarbeitungsbetrieb Gasper im Südburgenland. Der Betrieb wird im Vollerwerb geführt und bewirtschaftet 133 Hektar landwirtschaftliche Acker- und Grünlandflächen mit insgesamt 175 Rindern, davon 80 Milchkühen.
Das Besondere an diesem Betrieb ist, dass ein Fünftel der erzeugten Milch in der eigenen Hofmolkerei verarbeitet wird. Im Schnitt sind das pro Tag um die 200 Liter Milch. Bis jetzt wurden die meisten Bauernläden mit Produkten aus der angrenzenden Steiermark beliefert. Doch mit Familie Gasper kann die ansässige Bevölkerung nun auf Produkte aus der Region zurückgreifen.
Die Milch wird hauptsächlich zu Joghurt, Topfen und Frischkäse weiterverarbeitet. Der Kunde darf bei Familie Gasper mitreden, wodurch sich das Sortiment ständig weiterentwickelt. Dadurch entstehen regionale und gebietstypische Kreationen wie Joghurt mit Uhudlertrauben. Die neuesten Kreationen sind Milchkaffe oder Kakao für die Kleinen.
Die Milch wird hauptsächlich zu Joghurt, Topfen und Frischkäse weiterverarbeitet. Der Kunde darf bei Familie Gasper mitreden, wodurch sich das Sortiment ständig weiterentwickelt. Dadurch entstehen regionale und gebietstypische Kreationen wie Joghurt mit Uhudlertrauben. Die neuesten Kreationen sind Milchkaffe oder Kakao für die Kleinen.
Hochwertige Produkte aus der Region
„Es ist erfreulich zu sehen, dass Familie Gasper sich auch in diesen schwierigen Zeiten dazu entschlossen hat, den Betrieb auszubauen. Er ist der größte Kuhmilch-Verarbeitungsbetrieb im südlichen Burgenland und trägt hiermit zur Selbstversorgung der Region mit hochwertigen Produkten bei. Vor allem die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie systemrelevant die heimische Landwirtschaft ist“, so Präsident Berlakovich.
Aufgrund seines Standortes und der Größe ist der Familienbetrieb auch ein potentieller Partner für die Belieferung regionaler Schulen mit gesunder Milch. „Mit der Schulmilch soll Kindern, die sich in einem für die Geschmacksbildung wichtigen Alter befinden, die Freude am Genuss von Milch und Milchprodukten vermittelt werden. Andererseits sollen die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Herkunft, Anbau und Herstellung von Lebensmitteln, Landwirtschaft und Umwelt im Rahmen von Verkostungen und Exkursionen den Kindern nähergebracht werden. Wir können nicht früh genug beginnen, auch die Kleinsten bei der Herkunft und Verarbeitung landwirtschaftlicher Lebensmittel einzubinden. Schulen, die gerne mit dieser Schulmilch beliefert werden möchten, können sich bei der Burgenländischen Landwirtschaftskammer oder direkt beim Bauern melden“, so Landwirtschaftskammer-Präsident Berlakovich.
Innovativ und kreativ
Familie Gasper ist sehr innovativ und kreativ. Es wird ebenfalls an dem Projekt „Milchmann“ gearbeitet, das ähnlich dem amerikanischen Milchzustellungs-System ist. Hier liefert Familie Gasper nach Bestellung die Milchflaschen direkt vor die Haustüre. Ist die Flasche leer, kann der Kunde die leere Flasche wieder vor die Haustüre stellen. Bei der nächsten Lieferung wird diese gegen eine volle Milchflasche ausgetauscht. Diese Zustellungsart ist sehr ökologisch und reduziert Müll. Durch die Bestellungen kann er CO2-sparend die Transportrouten wählen und in Zeiten der Corona-Pandemie ist das eine sichere Zustellungsmethode.
„Wir haben schon vor 20 Jahren einen Bauernladen mit einer kleinen Käserei gegründet. Danach haben wir unsere Produkte zehn Jahre lang an verschiedene Läden geliefert. Jedoch konnten wir davon kaum überleben. Vor einem Jahr hat uns das Bezirksreferat Güssing/Jennersdorf der Burgenländischen Landwirtschaftskammer im Rahmen des Projektes „Lebensmittelsouveränes Dorf Heiligenbrunn“ überzeugt, unsere Milch auf eigenen Wegen zu vermarkten. Die Nachfrage nach regionaler Milch und Milchverarbeitungsprodukten ist immer größer geworden. Die Leute sind anders geworden im Vergleich zu früher. Sie wollen wissen, wer du bist, was du machst und wollen selbst sehen, woher die Produkte kommen. Oft kommen die Kinder mit ihren Eltern ein bis zwei Mal am Tag zu uns. Auch der Dorfwirt und Vereine bestellen regelmäßig bei uns. Wenn gewünscht, machen wir auch Geschenkkörbe und neue Produktentwicklungen auf Kundenwunsch. Wir sind hier sehr flexibel. Die Gesellschaft schätzt die regionale Verarbeitung. Auch Studenten, die unter der Woche in Wien leben, nehmen sich gerne am Sonntag unsere pasteurisierte Milch mit und haben so ein Stück Heimat in der Ferne“, so Franz Gasper, Milchbauer aus Heiligenbrunn.
„Wir haben schon vor 20 Jahren einen Bauernladen mit einer kleinen Käserei gegründet. Danach haben wir unsere Produkte zehn Jahre lang an verschiedene Läden geliefert. Jedoch konnten wir davon kaum überleben. Vor einem Jahr hat uns das Bezirksreferat Güssing/Jennersdorf der Burgenländischen Landwirtschaftskammer im Rahmen des Projektes „Lebensmittelsouveränes Dorf Heiligenbrunn“ überzeugt, unsere Milch auf eigenen Wegen zu vermarkten. Die Nachfrage nach regionaler Milch und Milchverarbeitungsprodukten ist immer größer geworden. Die Leute sind anders geworden im Vergleich zu früher. Sie wollen wissen, wer du bist, was du machst und wollen selbst sehen, woher die Produkte kommen. Oft kommen die Kinder mit ihren Eltern ein bis zwei Mal am Tag zu uns. Auch der Dorfwirt und Vereine bestellen regelmäßig bei uns. Wenn gewünscht, machen wir auch Geschenkkörbe und neue Produktentwicklungen auf Kundenwunsch. Wir sind hier sehr flexibel. Die Gesellschaft schätzt die regionale Verarbeitung. Auch Studenten, die unter der Woche in Wien leben, nehmen sich gerne am Sonntag unsere pasteurisierte Milch mit und haben so ein Stück Heimat in der Ferne“, so Franz Gasper, Milchbauer aus Heiligenbrunn.