Pflanzenschutzwarndienst der Burgenländischen Landwirtschaftskammer - 2. Warnmeldung 2024
Achtung Ackerbauern!
Im Raps ist eine Bekämpfung der Rüssler nicht mehr sinnvoll.
Ausfallgetreide oder Unkräuter können, wo notwendig, mit einem dafür zugelassenen Herbizid in der vollen Aufwandmenge kontrolliert werden.
Im Raps ist in den nächsten Tagen und Wochen mit einer verstärkten Einwanderung von Rapsglanzkäfer zu rechnen. Ein Schaden entsteht, wenn die Blütenknospen deutlich sichtbar sind und mindestens 3 Glanzkäfer auf jeder Pflanze am Feldrand gefunden werden. Insektizide können dann eingesetzt werden. Ab Blühbeginn sollten nur außerhalb der Bienenflugzeit Maßnahmen durchgeführt werden.
Auf www.warndienst.at erhalten Sie dazu laufend aktuelle Informationen zur Befallssituation.
Achtung Obstbauern!
Gegen Blütenmonilia bei Marille kann in Befallslagen eine Kontrollbehandlung in die abgehende Blüte mit z. B. Switch, Teldor, Flint, Botrefin, Revyona, Kumar, Luna, Signum oder anderen registrierten Fungiziden empfohlen werden. Trockenes Blühwetter senkt die Infektionsgefahr. Regen in die offene Blüte erhöht das Risiko eines Krankheitsbefalls.
Bei Pfirsich empfiehlt sich bei starkem Vorjahresbefall mit Kräuselkrankheit in den nächsten Tagen eine Erneuerung des Spritzbelags mit zugelassenen bzw. registrierten Pflanzenschutzmitteln.
Blütenstecher/Apfel: Aufgrund der günstigen Temperaturen ist davon auszugehen, dass bereits ein Großteil der Käfer in die Anlagen eingewandert ist. Es ist damit zu rechnen, dass noch diese Woche die Haupteiablage beginnt.
Die Bekämpfung der Käfer ist vor Eiablagebeginn erforderlich. Derzeit ist nur das Bio-Mittel Spruzit Schädlingsfrei/ -progress zugelassen. Die beantragte Notfallzulassung von Cymbigon forte wird jederzeit erwartet, liegt aktuell leider noch nicht vor.
Birnblattsauger, Pockenmilbe/ Birne: Kaolin/ Surround Anwendungen fortsetzen. Eine Öl-Austriebbehandlung ist aktuell auch bei Birne möglich, durch Zusatz von Schwefel (bis Grüne Spitze, Zulassung beachten) wird die Wirkung gegen Pockenmilbe verstärkt.
Weichhautmilben/Zwetschke: Bei Vorjahresbefall wird die Behandlung mit einem zugelassenen Schwefel-Produkt empfohlen. In Kombination mit Öl bis Grüne Spitze kann eine Wirkungsverstärkung erreicht werden.
Bei Pfirsich empfiehlt sich bei starkem Vorjahresbefall mit Kräuselkrankheit in den nächsten Tagen eine Erneuerung des Spritzbelags mit zugelassenen bzw. registrierten Pflanzenschutzmitteln.
Blütenstecher/Apfel: Aufgrund der günstigen Temperaturen ist davon auszugehen, dass bereits ein Großteil der Käfer in die Anlagen eingewandert ist. Es ist damit zu rechnen, dass noch diese Woche die Haupteiablage beginnt.
Die Bekämpfung der Käfer ist vor Eiablagebeginn erforderlich. Derzeit ist nur das Bio-Mittel Spruzit Schädlingsfrei/ -progress zugelassen. Die beantragte Notfallzulassung von Cymbigon forte wird jederzeit erwartet, liegt aktuell leider noch nicht vor.
Birnblattsauger, Pockenmilbe/ Birne: Kaolin/ Surround Anwendungen fortsetzen. Eine Öl-Austriebbehandlung ist aktuell auch bei Birne möglich, durch Zusatz von Schwefel (bis Grüne Spitze, Zulassung beachten) wird die Wirkung gegen Pockenmilbe verstärkt.
Weichhautmilben/Zwetschke: Bei Vorjahresbefall wird die Behandlung mit einem zugelassenen Schwefel-Produkt empfohlen. In Kombination mit Öl bis Grüne Spitze kann eine Wirkungsverstärkung erreicht werden.
Achtung Weinbauern!
In Anlagen, wo Schadmilben im Vorjahr stark aufgetreten sind, empfiehlt sich ab Beginn des Knospenschwellens eine vorbeugende Behandlung mit einem ölhaltigen Austriebsspritzmittel 2 % ig (8 l/ha) oder mit Netzschwefel 7,5 kg/ha bzw. in den zugelassenen Aufwandmengen. Die Strecker und Zapfen müssen dabei tropfnass gespritzt werden.
Beachten Sie bei der Verwendung von Pflanzenschutzmittel immer die geltenden Anwendungsbestimmungen und die Regeln der guten Pflanzenschutzpraxis.
Beachten Sie bei der Verwendung von Pflanzenschutzmittel immer die geltenden Anwendungsbestimmungen und die Regeln der guten Pflanzenschutzpraxis.