Pflanzenschutzwarndienst der Burgenländischen Landwirtschaftskammer - 14. Warnmeldung 2024
Achtung Weinbauern!
Die Abschlussbehandlung sollte, wenn noch nicht geschehen, schnellstmöglich durchgeführt werden, um keine Probleme mit den Wartezeiten zu bekommen und die Trauben ausreichend bis zur Ernte geschützt sind. Beachten Sie bei der Mittelwahl die Anwendungseinschränkungen und Wartezeiten. Das Auftreten der Kirschessigfliege kann beobachtet werden. Beachten Sie auch das Zuwandern der Ohrschlüpfer. Wartezeiten einhalten.
Achtung Obstbauern!
Pflanzenschutzempfehlung Kern- und Steinobst:
Schorf und Regenflecken bei Kernobst:
Bevorzugt Captan-Präparate verwenden. Achtung, Wartezeiten beachten! Bei erhöhter Anfälligkeit für Regenflecken, lässt sich durch die Kombination mit Vitisan eine gute Nebenwirkung gegen Regenflecken erreichen, aber nicht mit Calciumchlorid mischen.
Lagerfäulen Apfel:
Generell wird eine Abschlussbehandlung kurz vor Erntebeginn mit Geoxe, Bellis, oder Switch empfohlen. Abweichende Wartezeiten u. Sorteneinschränkungen beachten! Bei anfälligen Sorten sollten vor der Ernte in Summe 2 Behandlungen eingeplant werden.
Apfelwickler Kernobst:
Es ist eine Anwendung mit Affirm opti (bienengefährlich, max. 3 x, 7 Tage Wartezeit) empfohlen. Die Anwendung von Affirm Opti sollte bevorzugt am Abend erfolgen.
Schorf und Regenflecken bei Kernobst:
Bevorzugt Captan-Präparate verwenden. Achtung, Wartezeiten beachten! Bei erhöhter Anfälligkeit für Regenflecken, lässt sich durch die Kombination mit Vitisan eine gute Nebenwirkung gegen Regenflecken erreichen, aber nicht mit Calciumchlorid mischen.
Lagerfäulen Apfel:
Generell wird eine Abschlussbehandlung kurz vor Erntebeginn mit Geoxe, Bellis, oder Switch empfohlen. Abweichende Wartezeiten u. Sorteneinschränkungen beachten! Bei anfälligen Sorten sollten vor der Ernte in Summe 2 Behandlungen eingeplant werden.
Apfelwickler Kernobst:
Es ist eine Anwendung mit Affirm opti (bienengefährlich, max. 3 x, 7 Tage Wartezeit) empfohlen. Die Anwendung von Affirm Opti sollte bevorzugt am Abend erfolgen.
Achtung Ackerbauern!
Kontrollieren Sie Ihre Kulturen auf Ragweedvorkommen. Alle Pflanzen am Feld müssen entfernt werden, bevor die männlichen Blüten erscheinen.
Drahtwurmbekämpfung im Sommer: Mehrmalige Stoppelbearbeitung stört die an Gräser oder an Ausfallgetreide abgelegten Eier der Schnellkäfer in der Entwicklung. Queckenbesatz, Ausfallgetreide, Gräser im Feld sind Förderer von Drahtwurm, durch Stoppelbearbeitung wird auch die Feldmausentwicklung gestört.
Bekämpfung von ausdauernden Problemunkräutern auf Stoppelflächen!
Die betroffenen Stellen beim Grubbern auslassen. Bekämpfung der Problemunkräuter erst, wenn ausreichend neue grüne Blattmasse gebildet wurde. Teilflächenbehandlung mit z.B. 2,4 lt/ha Roundup Future oder 4,0 lt/ha Clinic Xtreme. Wichtig ist es, die Mittel lang genug einwirken zu lassen (Ampfer, Quecke 1 – 2, Distel 3 – 4, Winden, Japanknöterich 6 – 8 Wochen), auch wenn die Blätter schon längst abgestorben sind. Vorzeitige Feldbearbeitung verringert die Dauerwirkung beachtlich.
Vorkommen von z.B. Geruchloser Kamille, Weidelgras, Ackerfuchsschwanzgras, Amarant und Windhalm beachten. Flächen mit Restpflanzen können Resistenzen beinhalten. Falls Resistenzuntersuchungen erwünscht sind, bitte um Kontaktaufnahme unter harald.iby@lk-bgld.at unter Angabe von Name, Adresse, Fruchtfolge, Bodenbearbeitung, Herbizid-anwendungen, (Aufwandmenge/ Termin).
Düngerkosten sparen? Aber bitte nicht bei Kalk!
Effekt von ausreichender Kalkversorgung kann von keinem anderen Dünger erreicht werden.
Bei einem pH – Wert unter 6,0 ist eine 12 % geringere N – Verfügbarkeit gegeben. Kali ist um 23 % und Phosphor 5 % weniger verfügbar.
Kalk hat zusätzlich nicht nur Düngewirkung, sondern wichtige Bedeutung in der Feldhygiene.
Bei feuchten Bodenverhältnissen - wie im Vorjahr - ist mit hohem bis sehr hohem Befallsdruck von Schnecken zu rechnen. Nur eine zeitige Anwendung bringt ausreichend Wirkungssicherheit.
Am sichersten ist es, sofort nach der Saat Schneckenkorn zu streuen. Es können auch bereits Keimlinge vor dem Auflaufen abgefressen werden.
Drahtwurmbekämpfung im Sommer: Mehrmalige Stoppelbearbeitung stört die an Gräser oder an Ausfallgetreide abgelegten Eier der Schnellkäfer in der Entwicklung. Queckenbesatz, Ausfallgetreide, Gräser im Feld sind Förderer von Drahtwurm, durch Stoppelbearbeitung wird auch die Feldmausentwicklung gestört.
Bekämpfung von ausdauernden Problemunkräutern auf Stoppelflächen!
Die betroffenen Stellen beim Grubbern auslassen. Bekämpfung der Problemunkräuter erst, wenn ausreichend neue grüne Blattmasse gebildet wurde. Teilflächenbehandlung mit z.B. 2,4 lt/ha Roundup Future oder 4,0 lt/ha Clinic Xtreme. Wichtig ist es, die Mittel lang genug einwirken zu lassen (Ampfer, Quecke 1 – 2, Distel 3 – 4, Winden, Japanknöterich 6 – 8 Wochen), auch wenn die Blätter schon längst abgestorben sind. Vorzeitige Feldbearbeitung verringert die Dauerwirkung beachtlich.
Vorkommen von z.B. Geruchloser Kamille, Weidelgras, Ackerfuchsschwanzgras, Amarant und Windhalm beachten. Flächen mit Restpflanzen können Resistenzen beinhalten. Falls Resistenzuntersuchungen erwünscht sind, bitte um Kontaktaufnahme unter harald.iby@lk-bgld.at unter Angabe von Name, Adresse, Fruchtfolge, Bodenbearbeitung, Herbizid-anwendungen, (Aufwandmenge/ Termin).
Düngerkosten sparen? Aber bitte nicht bei Kalk!
Effekt von ausreichender Kalkversorgung kann von keinem anderen Dünger erreicht werden.
Bei einem pH – Wert unter 6,0 ist eine 12 % geringere N – Verfügbarkeit gegeben. Kali ist um 23 % und Phosphor 5 % weniger verfügbar.
Kalk hat zusätzlich nicht nur Düngewirkung, sondern wichtige Bedeutung in der Feldhygiene.
Bei feuchten Bodenverhältnissen - wie im Vorjahr - ist mit hohem bis sehr hohem Befallsdruck von Schnecken zu rechnen. Nur eine zeitige Anwendung bringt ausreichend Wirkungssicherheit.
Am sichersten ist es, sofort nach der Saat Schneckenkorn zu streuen. Es können auch bereits Keimlinge vor dem Auflaufen abgefressen werden.
Beachten Sie bei der Verwendung von Pflanzenschutzmittel immer die geltenden Anwendungsbestimmungen und die Regeln der guten Pflanzenschutzpraxis. Auf der Internetseite www.warndienst.at erhalten Sie laufend aktuelle Informationen zu allen Kulturen.