Kommentar vom Mitteilungsblatt der Bgld. Landwirtschaftskammer Nr. 12 / 15.06.2020
Regionalität - mehr als ein Trend
Im Zuge der Coronapandemie wurde immer wieder und verstärkt der Begriff "Regionalität" in der öffentlichen Debatte verwendet. Regionalität ist von großer Bedeutung, um einer grenzlosen Globalisierung als Korrektiv entgegenzutreten.
Gerade die Coronakrise hat nachdrücklich gezeigt, wie verwundbar eine Abhängigkeit von anderen Ländern macht, wenn zum Beispiel ein Teil der Medikamentenproduktion ausgelagert ist. Aber auch die Versorgung mit Lebensmitteln darf nicht von außen bestimmt werden. Regionale und saisonale Lebensmittel haben oberste Priorität. Daher ist es wichtig und richtig, Regionalität als eine Lehre aus der Krise mitzunehmen.
Wir werden am Thema Regionalität intensiv weiterarbeiten.
In der Coronakrise hat auch die heimische Landwirtschaft durch das Einschränken bzw. Wegbrechen von Absatzmärkten gelitten. Im "Regionalitätsgipfel" mit Handelsmanagern machten daher die Regierungsvertreter klar, dass man den Konsum regionaler heimischer Produkte deutlich intensivieren will. Es braucht einen stärkeren Schulterschluss zwischen Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung, Handel und der Gastronomie sowie ein klares Bekenntnis zu österreichischen Produkten. Wichtig ist, den Selbstversorgungsgrad mit heimischen Lebensmitteln zu steigern. Dabei sind faire Preise von Seiten des Handels für agrarischen Produkte unumgänglich. Ebenso soll in der Lebensmittelverarbeitung verstärkt auf heimische Produkte zurückgegriffen werden. Essentiell dabei ist eine klare Herkunftskennzeichnung.
Durch diese Transparenz erhält der Konsument eine klare Information über die Herkunft des Produktes und kann so eine bewusste Kaufentscheidung treffen. Im Parlament wurde das Budget 2020 beschlossen. Es wird keine Kürzungen im agrarischen Bereich, beim ländlichen Raum und bei Umwelt- und Klimaschutz geben. Dadurch bietet das vorliegende Budget Planungssicherheit für unsere bäuerlichen Familienbetriebe.
Die Coronakrise hat uns deutlich die Bedeutung der heimischen agrarischen Produktion vor Augen geführt. Jeder EURO, der für die heimische Landwirtschaft aufgewendet wird, ist eine Investition in Regionalität und in die Zukunft unseres Landes.
Ihr
Nikolaus Berlakovich
Im Zuge der Coronapandemie wurde immer wieder und verstärkt der Begriff "Regionalität" in der öffentlichen Debatte verwendet. Regionalität ist von großer Bedeutung, um einer grenzlosen Globalisierung als Korrektiv entgegenzutreten.
Gerade die Coronakrise hat nachdrücklich gezeigt, wie verwundbar eine Abhängigkeit von anderen Ländern macht, wenn zum Beispiel ein Teil der Medikamentenproduktion ausgelagert ist. Aber auch die Versorgung mit Lebensmitteln darf nicht von außen bestimmt werden. Regionale und saisonale Lebensmittel haben oberste Priorität. Daher ist es wichtig und richtig, Regionalität als eine Lehre aus der Krise mitzunehmen.
Wir werden am Thema Regionalität intensiv weiterarbeiten.
In der Coronakrise hat auch die heimische Landwirtschaft durch das Einschränken bzw. Wegbrechen von Absatzmärkten gelitten. Im "Regionalitätsgipfel" mit Handelsmanagern machten daher die Regierungsvertreter klar, dass man den Konsum regionaler heimischer Produkte deutlich intensivieren will. Es braucht einen stärkeren Schulterschluss zwischen Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung, Handel und der Gastronomie sowie ein klares Bekenntnis zu österreichischen Produkten. Wichtig ist, den Selbstversorgungsgrad mit heimischen Lebensmitteln zu steigern. Dabei sind faire Preise von Seiten des Handels für agrarischen Produkte unumgänglich. Ebenso soll in der Lebensmittelverarbeitung verstärkt auf heimische Produkte zurückgegriffen werden. Essentiell dabei ist eine klare Herkunftskennzeichnung.
Durch diese Transparenz erhält der Konsument eine klare Information über die Herkunft des Produktes und kann so eine bewusste Kaufentscheidung treffen. Im Parlament wurde das Budget 2020 beschlossen. Es wird keine Kürzungen im agrarischen Bereich, beim ländlichen Raum und bei Umwelt- und Klimaschutz geben. Dadurch bietet das vorliegende Budget Planungssicherheit für unsere bäuerlichen Familienbetriebe.
Die Coronakrise hat uns deutlich die Bedeutung der heimischen agrarischen Produktion vor Augen geführt. Jeder EURO, der für die heimische Landwirtschaft aufgewendet wird, ist eine Investition in Regionalität und in die Zukunft unseres Landes.
Ihr
Nikolaus Berlakovich