Kommentar vom Mitteilungsblatt der Bgld. Landwirtschaftskammer Nr. 1-2 / 15.01.2021
Faire Verhandlungen für die heimische Landwirtschaft
Die Kürzung der Landesmittel für die Burgenländische Landwirtschaftskammer um 21 % stand neben der Coronakrise im Zentrum der Diskussion in der letzten Vollversammlung 2020. Diese ist aus vielen Gründen unverständlich und hat für die Arbeit der Kammer weitreichende Folgen.
Die Kammer ist auch in der Krise ein verlässlicher und kompetenter Partner der heimischen Bauern. Die Burgenländische Landwirtschaftskammer hat gemeinsam mit den heimischen Bäuerinnen und Bauern bewiesen, dass sie die Bevölkerung mit hochwertigen und sicheren Lebensmitteln versorgen können. Mit zahlreichen Unterstützungskampagnen und umfassenden Beratungen, wie bei der Abwicklung von Liefer- oder Abholservices, hat die Kammer die Bäuerinnen und Bauern tatkräftig unterstützt. Durch ständig aktuelle Informationsweitergabe auf unseren Kanälen waren die heimischen Betriebe immer top informiert. Allein die Zugriffszahlen auf die Kammerhomepage sind von 540.000 (2019) auf 760.000 Zugriffe bis Mitte Dezember 2020 gestiegen.
Die Burgenländische Landwirtschaftskammer hat sich 2018 mit dem Land vertraglich auf einen gemeinsamen Bioweg geeinigt. Die Kammer hat die Vertragsbedingungen sogar übererfüllt. Zu keinem Zeitpunkt in den letzten Jahren wurde die Landwirtschaftskammer auf Mängel in der Vertragserfüllung von Seiten des Landes hingewiesen. Die Kammer hat den Bioweg des Landes konsequent mitgetragen und intensiv daran gearbeitet.
Obwohl die Kammer seit Jahren einen konsequenten Sparkurs fährt, haben vorgesehenen Kürzungen der Landesmittel weitreichende Auswirkungen auf die Beratungsarbeit der Kammer. Denn dadurch würden auch weniger Bundesmittel ausgelöst werden können. Das Kammerbudget würde sich weiter verringern. Der Verlust von bis zu 20 Arbeitsplätzen steht dabei im Raum. Ebenso würden die Serviceleistungen für die heimische Landwirtschaft eingeschränkt werden. Dies wäre ein schwerer Schlag für die großteils kleinstrukturierten heimischen Betriebe.
Denn gerade das durch die Krise gestiegene Bekenntnis der Bevölkerung zur Regionalität öffnet ihnen hier viele Chancen. Wir haben mehrheitlich eine Resolution beschlossen, in der wir einen fairen Vertrag fordern, um die Serviceleistungen der Kammer zum Wohle der heimischen Landwirtschaft und den gemeinsam mit dem Land eingeschlagenen Bioweg weiterverfolgen zu können. Ich hoffe daher weiter auf konstruktive Verhandlungen mit dem Land.
Ihr
Nikolaus Berlakovich
Die Kammer ist auch in der Krise ein verlässlicher und kompetenter Partner der heimischen Bauern. Die Burgenländische Landwirtschaftskammer hat gemeinsam mit den heimischen Bäuerinnen und Bauern bewiesen, dass sie die Bevölkerung mit hochwertigen und sicheren Lebensmitteln versorgen können. Mit zahlreichen Unterstützungskampagnen und umfassenden Beratungen, wie bei der Abwicklung von Liefer- oder Abholservices, hat die Kammer die Bäuerinnen und Bauern tatkräftig unterstützt. Durch ständig aktuelle Informationsweitergabe auf unseren Kanälen waren die heimischen Betriebe immer top informiert. Allein die Zugriffszahlen auf die Kammerhomepage sind von 540.000 (2019) auf 760.000 Zugriffe bis Mitte Dezember 2020 gestiegen.
Die Burgenländische Landwirtschaftskammer hat sich 2018 mit dem Land vertraglich auf einen gemeinsamen Bioweg geeinigt. Die Kammer hat die Vertragsbedingungen sogar übererfüllt. Zu keinem Zeitpunkt in den letzten Jahren wurde die Landwirtschaftskammer auf Mängel in der Vertragserfüllung von Seiten des Landes hingewiesen. Die Kammer hat den Bioweg des Landes konsequent mitgetragen und intensiv daran gearbeitet.
Obwohl die Kammer seit Jahren einen konsequenten Sparkurs fährt, haben vorgesehenen Kürzungen der Landesmittel weitreichende Auswirkungen auf die Beratungsarbeit der Kammer. Denn dadurch würden auch weniger Bundesmittel ausgelöst werden können. Das Kammerbudget würde sich weiter verringern. Der Verlust von bis zu 20 Arbeitsplätzen steht dabei im Raum. Ebenso würden die Serviceleistungen für die heimische Landwirtschaft eingeschränkt werden. Dies wäre ein schwerer Schlag für die großteils kleinstrukturierten heimischen Betriebe.
Denn gerade das durch die Krise gestiegene Bekenntnis der Bevölkerung zur Regionalität öffnet ihnen hier viele Chancen. Wir haben mehrheitlich eine Resolution beschlossen, in der wir einen fairen Vertrag fordern, um die Serviceleistungen der Kammer zum Wohle der heimischen Landwirtschaft und den gemeinsam mit dem Land eingeschlagenen Bioweg weiterverfolgen zu können. Ich hoffe daher weiter auf konstruktive Verhandlungen mit dem Land.
Ihr
Nikolaus Berlakovich