Kommentar Nr. 08/August 2024
Absicherung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Bauern
Die heurige Getreideernte ist abgeschlossen. Nicht nur die die Erntemenge ist unter dem Durchschnitt, sondern auch die Qualität ist sehr schwankend. Gerade heuer hat man es wieder gesehen, auch wenn der Bauer und die Bäuerin alles richtigmacht, gibt es keine Garantie auf eine gute Ernte, wenn das Wetter nicht mitspielt. Hier zeigt sich einmal mehr, wie wichtig es für die landwirtschaftlichen Betriebe ist, Unterstützung zu bekommen.
Die Land- und Forstwirtschaft ist aufgrund des Maschineneinsatzes mit einem notwendigen Dieseleinsatz konfrontiert. In absehbarer Zeit stehen hier keine alternativen Antriebsformen zur Verfügung.
Und ohne Treibstoff können unsere Bäuerinnen und Bauern ihre Maschinen nicht betreiben, die Felder nicht bestellen und die Ernte nicht einbringen. Ein Verzicht auf solche notwendigen Betriebsmittel ist schlichtweg unrealistisch. Daher müssen wir jetzt dort unterstützen, wo Unterstützung gefragt ist, um die Versorgungssicherheit mit heimischen Lebensmitteln sicherzustellen. Wir haben auf Bundesebene das Agrardieselpaket mit rund 300 Mio. Euro für die Bäuerinnen und Bauern beschlossen. Die Auszahlung soll im Dezember erfolgen. Neben der Verlängerung der temporären Agrardieselvergütung bis Ende 2025 kommt den landwirtschaftlichen Betrieben zusätzlich die Rückerstattung der CO2-Bepreisung sowie ein Bodenbewirtschaftungsbeitrag und Sondermittel für mehr Tierwohl zugute.
Ein Gesetz, welches derzeit für Unmut und Unsicherheit sorgt, ist das EU-Renaturierungsgesetz. Demnach müssen 20 Prozent aller Flächen bis 2030 wiederhergestellt werden. Das bedeutet im Klartext: Ein Fünftel der Gesamtfläche Österreichs darf nicht mehr wie bisher genutzt werden. Für die Bäuerinnen und Bauern heißt das eine enorme Mehrbelastung an Bürokratie und noch dazu eine vollkommen ungeklärte Übernahme der Kosten von 154 Mrd. Euro, die laut EU-Kommissionsschätzung mindestens anfallen werden. Vor kurzem fand die Landesagrarreferenten Konferenz statt, wo sich die Länder auf einige Punkte geeinigt haben. Unter anderem, dass es keine ideologischen Alleingänge mehr geben soll, Erhalt der Lebensmittelproduktion und der Infrastruktur und vor allem ein gemeinsames Vorgehen bei der Umsetzung des nationalen Wiederherstellungsplans.
Denn nur wenn die Betroffenen selbst die Umsetzung dieser umstrittenen Verordnung in die Hand nehmen, kann Naturschutz gelingen. Alles andere würde die Versorgung mit Lebensmitteln gefährden, den Wirtschaftsstandort Österreich massiv schwächen und die Entwicklung unserer Regionen gefährden.
Ihr
Nikolaus Berlakovich
P.S.: Bleiben Sie unter www.lk-bgld.at oder auf facebook.com/lk.burgenland auf dem Laufenden.
Und ohne Treibstoff können unsere Bäuerinnen und Bauern ihre Maschinen nicht betreiben, die Felder nicht bestellen und die Ernte nicht einbringen. Ein Verzicht auf solche notwendigen Betriebsmittel ist schlichtweg unrealistisch. Daher müssen wir jetzt dort unterstützen, wo Unterstützung gefragt ist, um die Versorgungssicherheit mit heimischen Lebensmitteln sicherzustellen. Wir haben auf Bundesebene das Agrardieselpaket mit rund 300 Mio. Euro für die Bäuerinnen und Bauern beschlossen. Die Auszahlung soll im Dezember erfolgen. Neben der Verlängerung der temporären Agrardieselvergütung bis Ende 2025 kommt den landwirtschaftlichen Betrieben zusätzlich die Rückerstattung der CO2-Bepreisung sowie ein Bodenbewirtschaftungsbeitrag und Sondermittel für mehr Tierwohl zugute.
Ein Gesetz, welches derzeit für Unmut und Unsicherheit sorgt, ist das EU-Renaturierungsgesetz. Demnach müssen 20 Prozent aller Flächen bis 2030 wiederhergestellt werden. Das bedeutet im Klartext: Ein Fünftel der Gesamtfläche Österreichs darf nicht mehr wie bisher genutzt werden. Für die Bäuerinnen und Bauern heißt das eine enorme Mehrbelastung an Bürokratie und noch dazu eine vollkommen ungeklärte Übernahme der Kosten von 154 Mrd. Euro, die laut EU-Kommissionsschätzung mindestens anfallen werden. Vor kurzem fand die Landesagrarreferenten Konferenz statt, wo sich die Länder auf einige Punkte geeinigt haben. Unter anderem, dass es keine ideologischen Alleingänge mehr geben soll, Erhalt der Lebensmittelproduktion und der Infrastruktur und vor allem ein gemeinsames Vorgehen bei der Umsetzung des nationalen Wiederherstellungsplans.
Denn nur wenn die Betroffenen selbst die Umsetzung dieser umstrittenen Verordnung in die Hand nehmen, kann Naturschutz gelingen. Alles andere würde die Versorgung mit Lebensmitteln gefährden, den Wirtschaftsstandort Österreich massiv schwächen und die Entwicklung unserer Regionen gefährden.
Ihr
Nikolaus Berlakovich
P.S.: Bleiben Sie unter www.lk-bgld.at oder auf facebook.com/lk.burgenland auf dem Laufenden.