Weltfrauentag: Auf Frauen in der Landwirtschaft ist Verlass!
Eisenstadt, 5. März 2020 – „Anlässlich des Weltfrauentages am 8. März wollen wir die vielen Talente und die vielfältige Arbeit der Frauen in der burgenländischen Landwirtschaft in den Vordergrund rücken. Mit kreativen Ideen, Fachkompetenz, Einfühlungsvermögen und Organisationstalent sind sie hervorragende Betriebsführerinnen und Impulsgeber in der heimischen Landwirtschaft. Gerade in der Coronapandemie haben sie einen wesentlichen Beitrag geleistet, die Menschen mit regionalen Lebensmitteln zu versorgen“, so Nikolaus Berlakovich, Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer.
Frauen in der Landwirtschaftskammer
In Österreich werden 33 Prozent der Betriebe von Frauen geführt. Im Burgenland liegen rund 39 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe in weiblicher Hand. Zwei von drei Bäuerinnen engagieren sich neben Familie und Hof noch ehrenamtlich in Vereinen. So tragen sie wesentlich zum Erhalt von Traditionen und zu einem funktionierenden sozialen und gesellschaftlichen Leben am Land bei.
Bäuerinnen werden zunehmend politisch aktiv und übernehmen als Funktionärinnen Verantwortung. Nikolaus Berlakovich war es ein Anliegen, den Frauenanteil an Funktionärinnen zu erhöhen. „2008 übten sechs Frauen das Amt der Kammerrätin aus. Es war mir sehr wichtig, Frauen verstärkt als Funktionärinnen zu gewinnen. Seit der letzten Kammerwahl 2018 gibt es elf Kammerrätinnen. Damit sind 34 Prozent der Kammerräte weiblich. Dadurch erhalten die Frauen eine aktive Stimme, um die heimische Landwirtschaft mitzugestalten. Das große Interesse der Frauen ist sehr zu begrüßen, da sie immer wieder kreative und innovative Ideen einbringen“, lobt Nikolaus Berlakovich, Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer.
Berlakovich weiter: „Als Landwirtschaftskammer tun wir etwas für die Bäuerinnen. Deshalb gibt es den Bäuerinnenbeirat, der den Stellenwert eines Ausschusses hat. Dieser setzt sich aus den sieben Bezirksbäuerinnen und den Kammerrätinnen zusammen. Die Burgenländische Landwirtschaftskammer organisiert regelmäßig Ausschüsse des Bäuerinnenbeirats. Hier werden die Anliegen der Frauen im Ländlichen Raum diskutiert. Weiters werden Programme zur Weiterbildung und persönlichen Entfaltung wie „Fit for Finance“ oder „Rechte der Frau“ entwickelt.
Bäuerinnen werden zunehmend politisch aktiv und übernehmen als Funktionärinnen Verantwortung. Nikolaus Berlakovich war es ein Anliegen, den Frauenanteil an Funktionärinnen zu erhöhen. „2008 übten sechs Frauen das Amt der Kammerrätin aus. Es war mir sehr wichtig, Frauen verstärkt als Funktionärinnen zu gewinnen. Seit der letzten Kammerwahl 2018 gibt es elf Kammerrätinnen. Damit sind 34 Prozent der Kammerräte weiblich. Dadurch erhalten die Frauen eine aktive Stimme, um die heimische Landwirtschaft mitzugestalten. Das große Interesse der Frauen ist sehr zu begrüßen, da sie immer wieder kreative und innovative Ideen einbringen“, lobt Nikolaus Berlakovich, Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer.
Berlakovich weiter: „Als Landwirtschaftskammer tun wir etwas für die Bäuerinnen. Deshalb gibt es den Bäuerinnenbeirat, der den Stellenwert eines Ausschusses hat. Dieser setzt sich aus den sieben Bezirksbäuerinnen und den Kammerrätinnen zusammen. Die Burgenländische Landwirtschaftskammer organisiert regelmäßig Ausschüsse des Bäuerinnenbeirats. Hier werden die Anliegen der Frauen im Ländlichen Raum diskutiert. Weiters werden Programme zur Weiterbildung und persönlichen Entfaltung wie „Fit for Finance“ oder „Rechte der Frau“ entwickelt.
Persönlichkeitsbildung und Persönlichkeitsentwicklung sind Lehrschwerpunkte
Die „Bildung und persönliche Entwicklung“ der Bäuerinnen ist ein wichtiger Teil des LFI Bildungsprogramms und Auftrag der Burgenländischen Landwirtschaftskammer. „Das LFI Bildungsprogramm richtet sich an Frauen und Männer. 2019 haben rund 6000 Frauen das Bildungsangebot in Anspruch genommen. Das Interesse in den Fachbereichen „Persönlichkeit & Kreativität“, „Gesundheit & Ernährung“ aber „Urlaub am Bauernhof“ und „Verkauf bäuerlicher Lebensmittel Ab-Hof“ ist besonders hoch. Mit dem zukünftigen Bildungsprodukt „Fit for Finance“ soll die unternehmerische Kompetenz der Frauen gestärkt werden. Durch diese Top-Ausbildung werden diese Frauen immer mehr federführend in der Betriebsleitung. Sie managen den gesamten Betrieb von der Produktentwicklung bis hin zur Vermarkung. Dieser Einsatz verdient es, vor den Vorhang geholt zu werden. Wir danken allen Bäuerinnen, die sich tagtäglich für die Herstellung regionaler Lebensmittel einsetzen“, berichtet Berlakovich.
„Der Weltfrauentag am 8. März ist für uns ein wichtiger Anlass, die vielfältigen Aufgaben und Fähigkeiten, die unsere Bäuerinnen schon seit jeher in der Land- und Forstwirtschaft ausüben, hervorzuheben. Der Tag steht für die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern, daher ist es umso erfreulicher, dass immer mehr selbstbewusste Frauen das Bäuerinnenbild bestimmen. Unsere Bäuerinnen sind gut ausgebildet und übernehmen immer mehr Eigenverantwortung auf den Höfen. Aufstrebende Betriebszweige wie Urlaub am Bauernhof, innovative Direktvermarktung, Schule am Bauernhof oder Green Care sind vorrangig in weiblicher Hand. Durch diesen engen Kontakt zu den Konsumenten werden unsere Bäuerinnen immer mehr zu Lebensmittel-Botschafterinnen und leisten einen wichtigen Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit und Imagebildung der Landwirtschaft“, so Irene Deutsch, Landesbäuerin.
Deutsch weiter: „Ein wesentlicher Schwerpunkt im Bildungsangebot für Bäuerinnen und Frauen im Ländlichen Raum sind Angebote zur Persönlichkeitsbildung und Persönlichkeitsentwicklung sowie das Sichtbarmachen der Leistungen nach außen wie beispielsweise die Tätigkeit als Seminarbäuerin und das Stärken von Netzwerken. Dazu zählen u.a. das Landlady-Frühstück, die Bäuerinnenfachtage und Stammtischtreffen für Bäuerinnen, Winzerinnen und Landfrauen. In diesen Veranstaltungsformaten sind vor allem Themen aus den Bildungsprojekten „ZAMm unterwegs“ (= Zusammen unterwegs, Zukunftsorientierte agrarwirtschaftliche Motivation) und Lebensqualität Bauernhof eingebettet.“
Deutsch weiter: „Ein wesentlicher Schwerpunkt im Bildungsangebot für Bäuerinnen und Frauen im Ländlichen Raum sind Angebote zur Persönlichkeitsbildung und Persönlichkeitsentwicklung sowie das Sichtbarmachen der Leistungen nach außen wie beispielsweise die Tätigkeit als Seminarbäuerin und das Stärken von Netzwerken. Dazu zählen u.a. das Landlady-Frühstück, die Bäuerinnenfachtage und Stammtischtreffen für Bäuerinnen, Winzerinnen und Landfrauen. In diesen Veranstaltungsformaten sind vor allem Themen aus den Bildungsprojekten „ZAMm unterwegs“ (= Zusammen unterwegs, Zukunftsorientierte agrarwirtschaftliche Motivation) und Lebensqualität Bauernhof eingebettet.“