Renaturierungsverordnung
Zur Zeit wird nur über Verschlechterungen unserer Natur, besonders durch die Landwirtschaft berichtert, und ein "Zurück zur Natur vor 50 Jahren" gefordert (Renaturierungsverordnung der EU). Ich möchte dazu ein konkretes Gegenbeispiel bringen und aufzeigen, dass es nicht nur Verschlechterungen gegeben hat, sondern sich die Landwirtschaft schon im eigenen Interesse weiterentwickelt hatVor 5O Jahren wurde im Gebiet der Parndorfer Platte und des Heidebodens, entspricht ca einem Drittel des Bezirks Neusiedl am See, hauptsächlich Getreide und Mais angebaut. Nach der Ernte Mitte Juli wurden die Flächen bearbeitet und blieben unbewachsen der Sonne und dem Wind ausgesetzt, bis frühestens Ende September wieder gesäät wurde.
Wie ist die Situation Heute:
- Durch gezielte Zahlungen aus dem Österreichischen Programm für eine Umweltorientierte Landwirtschaft wird eine sofortige Zwischenbegrünung der Flächen bis zum nächsten Anbau gefördert. Das deckt den Boden ab und verhindert Nährstoffverluste. Das wird nahezu vollflächig durchgeführt.
- Durch entsprechende Information wurden neue interessante Kulturen wie Sojabohne, Erbsen oder Sonnenblumen etabliert, die die Fruchtfolge auflockern.
- Im Gebiet wurden über 900 Hektar Schutzflächen (spät gemähte oder gehäckselte Wiesen) geschaffen als Lebensraum für die schutzwürdige Großtrappe. Dadurch ist es gelungen die Population von weniger als 90 Tieren auf mittlerweile über 600 Individuen zu steigern (eines der erfolgreichsten Naturschutzprojekte Österreichs).
- Der Anteil an Bioflächen hat sich durch Fördermaßnahmen signifikant erhöht. Pama hat beispielsweise nahezu nur mehr Bio-Bewirtschafter, in Zurndorf sind es 50 %.
- Im Gebiet wurden, auch durch Förderung, über 20 Hektar Windschutzgürtel erreichtet und einiges im bestehenden Wald ökologisch durch Bestandesumbau und Auffforstung verbessert.
Die Landwirtschaft war und ist immer schon großen Veränderungen und Entwicklungen unterworfen (Mein Großvater hat noch mit der Sense geerntet). Es ist populistisch und plakativ zu sagen "Wir müssen 50 Jahre zurück". Der Anteil an bäuerlicher Bevölkerung ist in den letzten 100 Jahren dramatisch geschrumpft.Ich habe auch den Eindruck dass der Agrarsektor als Sündenbock herhalten muss um auch eigene Verfehlungen an der Natur zu verdecken.
Mit einem Projekt zur Erzeugung von Wasserstoff durch Elektrolyse im Gemeindegebiet von Zurndorf gräbt man uns buchstäblich das Wasser ab. Dazu gibt es vor Ort am Friedrichshof am 7.6. eine Pressekonferenz, zu der ich schon Heute herzlich einladen darf. Sie können sich dann auch gerne selbst ein Bild von der angeblich "so zerstörten Natur" machen.
Sie können mich auch gerne vorab auch unter 0664 9133288 kontaktieren.
Mit einem Projekt zur Erzeugung von Wasserstoff durch Elektrolyse im Gemeindegebiet von Zurndorf gräbt man uns buchstäblich das Wasser ab. Dazu gibt es vor Ort am Friedrichshof am 7.6. eine Pressekonferenz, zu der ich schon Heute herzlich einladen darf. Sie können sich dann auch gerne selbst ein Bild von der angeblich "so zerstörten Natur" machen.
Sie können mich auch gerne vorab auch unter 0664 9133288 kontaktieren.