Kommentar vom Mitteilungsblatt der Bgld. Landwirtschaftskammer Nr. 10 / 15.05.2020
Corona
Schrittweise zur „neuen“ Normalität
Österreich bewegt sich Schritt für Schritt aus der Krise. Durch das rasche Handeln der Bundesregierung und des Parlaments konnten wichtige Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus getroffen werden. Die österreichische Bevölkerung hat in den letzten Wochen ein hohes Maß an Disziplin gezeigt. Dafür danke ich Ihnen!
So konnten in unserem Land die Infektionszahlen gering gehalten werden. Darum ist nun ein behutsames Wiederhochfahren des Landes möglich. Dabei ist es wichtig, weiterhin eigenverantwortlich aufzupassen, um eine neue Infektionswelle zu verhindern. Daher hat die Bundesregierung neue Regelungen, die ab Mai gelten, gesetzt.
Die Corona-Krise hat die Bevölkerung, die Wirtschaft aber auch die Land- und Forstwirtschaft schwer getroffen. Viele bäuerliche Betriebe haben durch den Wegfall von Absatzmöglichkeiten z. B. in der Gastronomie oder dem Tourismus mit großen wirtschaftlichen Einbußen zu kämpfen. Zusätzlich droht durch die Trockenheit den Bauern weiterer großer Schaden. Durch die neuen Regelungen der Regierung kann u.a. die Gastronomie nun auch wieder schrittweise ihre Tätigkeit wiederaufnehmen.
Diese Öffnung in kleinen Schritten ist ein wichtiger Beitrag für heimische Bauern, ihre hochwertigen Produkte absetzen zu können.
Die Krise hat gezeigt, wie wichtig die Versorgung mit hochwertigen regionalen Lebensmitteln ist. Laut einer IMAS Umfrage erachten 89 % der Befragten Regionalität als sympathisch. Der Großteil der Befragten assoziiert Regionalität mit regionalen Lebensmitteln. Die Burgenländische Landwirtschaftskammer unterstützt die regionale Produktion durch gezielte Kampagnen, um die Konsumenten zum Kauf heimischer Lebensmittel zu motivieren.
Durch das umfangreiche Hilfspaket der Bundesregierung können heimische Betriebe Unterstützung bekommen. Es ist aber auch wichtig, dass auf EU Ebene Schritte gesetzt werden. Daher fordere ich eine GAP-Übergangsregelung, in der die bisherige Ausgestaltung der GAP beibehalten wird. Außerdem wäre es sinnvoll, die EU-Bioverordnung auf das kommende Jahr zu verschieben.
Gerade in der Krise brauchen unsere bäuerlichen Betriebe Planungssicherheit und Kontinuität, um die Bevölkerung mit hochwertigen heimischen Lebensmittel versorgen zu können.
Ihr
Nikolaus Berlakovich
Schrittweise zur „neuen“ Normalität
Österreich bewegt sich Schritt für Schritt aus der Krise. Durch das rasche Handeln der Bundesregierung und des Parlaments konnten wichtige Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus getroffen werden. Die österreichische Bevölkerung hat in den letzten Wochen ein hohes Maß an Disziplin gezeigt. Dafür danke ich Ihnen!
So konnten in unserem Land die Infektionszahlen gering gehalten werden. Darum ist nun ein behutsames Wiederhochfahren des Landes möglich. Dabei ist es wichtig, weiterhin eigenverantwortlich aufzupassen, um eine neue Infektionswelle zu verhindern. Daher hat die Bundesregierung neue Regelungen, die ab Mai gelten, gesetzt.
Die Corona-Krise hat die Bevölkerung, die Wirtschaft aber auch die Land- und Forstwirtschaft schwer getroffen. Viele bäuerliche Betriebe haben durch den Wegfall von Absatzmöglichkeiten z. B. in der Gastronomie oder dem Tourismus mit großen wirtschaftlichen Einbußen zu kämpfen. Zusätzlich droht durch die Trockenheit den Bauern weiterer großer Schaden. Durch die neuen Regelungen der Regierung kann u.a. die Gastronomie nun auch wieder schrittweise ihre Tätigkeit wiederaufnehmen.
Diese Öffnung in kleinen Schritten ist ein wichtiger Beitrag für heimische Bauern, ihre hochwertigen Produkte absetzen zu können.
Die Krise hat gezeigt, wie wichtig die Versorgung mit hochwertigen regionalen Lebensmitteln ist. Laut einer IMAS Umfrage erachten 89 % der Befragten Regionalität als sympathisch. Der Großteil der Befragten assoziiert Regionalität mit regionalen Lebensmitteln. Die Burgenländische Landwirtschaftskammer unterstützt die regionale Produktion durch gezielte Kampagnen, um die Konsumenten zum Kauf heimischer Lebensmittel zu motivieren.
Durch das umfangreiche Hilfspaket der Bundesregierung können heimische Betriebe Unterstützung bekommen. Es ist aber auch wichtig, dass auf EU Ebene Schritte gesetzt werden. Daher fordere ich eine GAP-Übergangsregelung, in der die bisherige Ausgestaltung der GAP beibehalten wird. Außerdem wäre es sinnvoll, die EU-Bioverordnung auf das kommende Jahr zu verschieben.
Gerade in der Krise brauchen unsere bäuerlichen Betriebe Planungssicherheit und Kontinuität, um die Bevölkerung mit hochwertigen heimischen Lebensmittel versorgen zu können.
Ihr
Nikolaus Berlakovich