Kommentar Nr. 4/April 2022
Der Krieg in der Ukraine stellt die gesamte Weltbevölkerung vor große Herausforderungen. Betriebsmittel-, Futtermittel-, Treibstoff- und Lebensmittelpreise steigen enorm. So wird es auch für die Landwirtschaft immer schwieriger, kostendeckend zu arbeiten. Um die Versorgung mit heimischen Lebensmitteln zu sichern, dürfen unsere Bauern nicht auf den Kosten sitzen bleiben. Wir setzen uns hier für Entlastungsmaßnahmen ein.
Die aktuelle Lage in der Ukraine zeigt auf, dass die Versorgung mit heimischen Grundnahrungsmitteln nicht selbstverständlich ist. In Österreich und Europa haben wir derzeit noch kein großes Problem mit der Ernährungssicherheit. Aufgrund des Krieges sieht es aber in einigen Weltregionen ganz anders aus.
Die Ukraine exportiert einen Großteil des Getreides in den ganzen nordafrikanischen Raum. Kommt es zu Lieferengpässen, trifft die daraus resultierende Preissteigerung vor allem die ärmeren Länder.
Diese werden nicht ausreichend finanzielle Mittel haben, um sich ausreichend zu ernähren. Wir müssen unsere landwirtschaftlichen Produktionskapazitäten voll auszuschöpfen, damit es zu keiner Hungersnot und Flüchtlingsbewegung kommt. Unsere Bauern wollen Lebensmittel produzieren und im Sinne der Versorgungssicherheit die Menschen mit Lebensmitteln ernähren. Wir dürfen sie daran nicht hindern.
Daher muss die Europäische Kommission auch den Green Deal neu bewerten und gegebenenfalls anpassen. Es ist wichtig, dass wir eine Lebensmittelversorgungssicherheit haben und dass die Menschen leistbare Lebensmittel bekommen.
Auch die Trockenheit macht der Landwirtschaft zu schaffen. Von Beginn des Jahres bis Mitte März gab es kaum Niederschlag – es war der trockenste März seit 160 Jahren. Vor allem ist das Getreide stark betroffen. Jetzt heißt es hoffen auf einen niederschlagreichen April und Mai. Die Landwirtschaftskammer und die Bauern in den Arbeitskreisen sind schon seit Jahren bemüht, eine Antwort auf diese Trockenperioden zu finden. Es gibt zahlreiche Versuche mit Sorten und Direktsaat, um die Bodenbearbeitung gering zu halten und die Feuchtigkeit in der Erde zu halten. Blicken wir trotz der aktuellen Herausforderungen positiv in die Zukunft.
Ihr
Nikolaus Berlakovich
Die Ukraine exportiert einen Großteil des Getreides in den ganzen nordafrikanischen Raum. Kommt es zu Lieferengpässen, trifft die daraus resultierende Preissteigerung vor allem die ärmeren Länder.
Diese werden nicht ausreichend finanzielle Mittel haben, um sich ausreichend zu ernähren. Wir müssen unsere landwirtschaftlichen Produktionskapazitäten voll auszuschöpfen, damit es zu keiner Hungersnot und Flüchtlingsbewegung kommt. Unsere Bauern wollen Lebensmittel produzieren und im Sinne der Versorgungssicherheit die Menschen mit Lebensmitteln ernähren. Wir dürfen sie daran nicht hindern.
Daher muss die Europäische Kommission auch den Green Deal neu bewerten und gegebenenfalls anpassen. Es ist wichtig, dass wir eine Lebensmittelversorgungssicherheit haben und dass die Menschen leistbare Lebensmittel bekommen.
Auch die Trockenheit macht der Landwirtschaft zu schaffen. Von Beginn des Jahres bis Mitte März gab es kaum Niederschlag – es war der trockenste März seit 160 Jahren. Vor allem ist das Getreide stark betroffen. Jetzt heißt es hoffen auf einen niederschlagreichen April und Mai. Die Landwirtschaftskammer und die Bauern in den Arbeitskreisen sind schon seit Jahren bemüht, eine Antwort auf diese Trockenperioden zu finden. Es gibt zahlreiche Versuche mit Sorten und Direktsaat, um die Bodenbearbeitung gering zu halten und die Feuchtigkeit in der Erde zu halten. Blicken wir trotz der aktuellen Herausforderungen positiv in die Zukunft.
Ihr
Nikolaus Berlakovich