Gewässerschonender Pflanzenschutz bei Mais
Unkrautbekämpfung - Bestände laufend beobachten
Jede Kulturpflanze hat eine eigene Begleitflora und erfordert ein individuelles Unkrautmanagement. Bei Sommerungen wie Mais, Soja und Zuckerrübe wird das Hauptaugenmerk auf Weißem Gänsefuß, Gemeiner Melde, Amarant, diversen Knötericharten, Ackerwinde, Ampfer und Distel liegen. Einen wichtigen Beitrag zum integrierten Pflanzenschutz liefert die Bodenbearbeitung und der mögliche Zwischenfruchtanbau im Vorjahr.
Bei konservierender, nicht wendender Bodenbearbeitung nimmt der Unkrautdruck zu, wodurch sich die Notwendigkeit von chemischen oder mechanischen Bekämpfungsmaßnahmen erhöht. Ein flächendeckender, früh gesäter Zwischenfruchtbestand nach Getreide ist entscheidend, damit eine ausreichende Unkrautunterdrückung gewährleistet werden kann. Bei vollständig abgefrosteten Zwischenfruchtbeständen dürfen im Frühjahr glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel im Bedarfsfall gegen die Verunkrautung eingesetzt werden. Grundsätzlich ist aber dies beim Maisanbau nicht notwendig, denn verschiedene Wirkstoffgruppen ermöglichen ein gutes Herbizidmanagement.
Bei konservierender, nicht wendender Bodenbearbeitung nimmt der Unkrautdruck zu, wodurch sich die Notwendigkeit von chemischen oder mechanischen Bekämpfungsmaßnahmen erhöht. Ein flächendeckender, früh gesäter Zwischenfruchtbestand nach Getreide ist entscheidend, damit eine ausreichende Unkrautunterdrückung gewährleistet werden kann. Bei vollständig abgefrosteten Zwischenfruchtbeständen dürfen im Frühjahr glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel im Bedarfsfall gegen die Verunkrautung eingesetzt werden. Grundsätzlich ist aber dies beim Maisanbau nicht notwendig, denn verschiedene Wirkstoffgruppen ermöglichen ein gutes Herbizidmanagement.
Wichtig für Teilnehmer am ÖPUL Vorbeugender Grundwasserschutz – Acker in Oberösterreich
Bei jeder chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmaßnahme ist im Rahmen des integrierten Pflanzenschutzes im Vorfeld ein Kontrollgang durchzuführen und entsprechend schlagbezogen zu dokumentieren, oder es sind entsprechende Warndienstmeldungen (www.warndienst.at) zu dokumentieren und zu berücksichtigen. ÖDüPlan Plus eignet sich dafür besonders.
Kein Terbuthylazin in Mais und Sorghum!
Produkte mit dem sehr auswaschungsgefährdeten Wirkstoff Terbuthylazin werden nach wie vor vorwiegend im Mais zur Unkrautregulierung eingesetzt. Dieser Wirkstoff sowie dessen Abbauprodukte ("Metaboliten") werden vermehrt im Grund- und Trinkwasser gefunden. Daher sollte auf Produkte mit dem Wirkstoff Terbuthylazin jedenfalls verzichtet werden.
Der Einsatz des Wirkstoffes Terbuthylazin (z.B. Aspect Pro, Successor Tx, Gardo Gold, diverse Packs etc.) ist für Teilnehmer an der ÖPUL-Maßnahme "Vorbeugender Grundwasserschutz - Acker" (GW 2030) bei Mais und Sorghum in der Gebietskulisse nicht möglich.
ACHTUNG: Gleiches gilt für Produkte mit dem Wirkstoff s-Metolachlor (zum Beispiel Elumis Dual WG pack etc.). Der Wirkstoff s-Metolachlor verliert generell seine Zulassung - Aufbrauchsfrist endet am 23. Juli 2024!
Zusätzlich dürfen Pflanzenschutzmittel mit dem Wirkstoff Terbuthylazin in Wasserschutz- und -schongebieten nicht angewendet werden (siehe doris.at). Gleiches gilt auch für die Wirkstoffe Metazachlor und Dimethachlor. Wasserschongebiete: Auflagen zum Pflanzenschutz beachten!
Wichtig ist auch, dass eine lückenlose Dokumentation der Pflanzenschutzmaßnahmen (Was/Wann/Wo/Wieviel) durchgeführt wird. Dafür eignet sich zum Beispiel der ÖDüPlan Plus ganz besonders.
ACHTUNG: Gleiches gilt für Produkte mit dem Wirkstoff s-Metolachlor (zum Beispiel Elumis Dual WG pack etc.). Der Wirkstoff s-Metolachlor verliert generell seine Zulassung - Aufbrauchsfrist endet am 23. Juli 2024!
Zusätzlich dürfen Pflanzenschutzmittel mit dem Wirkstoff Terbuthylazin in Wasserschutz- und -schongebieten nicht angewendet werden (siehe doris.at). Gleiches gilt auch für die Wirkstoffe Metazachlor und Dimethachlor. Wasserschongebiete: Auflagen zum Pflanzenschutz beachten!
Wichtig ist auch, dass eine lückenlose Dokumentation der Pflanzenschutzmaßnahmen (Was/Wann/Wo/Wieviel) durchgeführt wird. Dafür eignet sich zum Beispiel der ÖDüPlan Plus ganz besonders.
Fazit
Aus Sicht des Grundwasserschutzes sollten Produkte mit dem Wirkstoff Terbuthylazin nicht mehr verwendet werden. Alternative Produkte gibt es genug. Auskunft bieten die Pflanzenschutzmitteltabellen von DI Hubert Köppl sowie der Spritzplan des Lagerhauses. Es ist jedenfalls genauer auf die Pflanzenverträglichkeit, das vorhandene Unkrautspektrum sowie auf die Witterung vor und nach der Applikation (z.B. Temperatur) zu achten. Für jeden Praktiker muss das Ziel sein, dass keine Pflanzenschutzmittel ins Grund- bzw. Trinkwasser sowie in Oberflächengewässer oder auf benachbarte Flächen gelangen.