Afrikanische Schweinepest (ASP) – aktuelle Entwicklungen
ASP-Fall in Westpolen
Am 4. November wurde ein 40 kg Wildschweinkadaver (vermutlich Verkehrsunfall mit Wildschaden) in der Nähe von Nowa Sól. - Westpolen (60 km entfernt von der deutschen Grenze Höhe Cottbus) aufgefunden und beprobt. Am 15. November wurde der ASP-Fall offiziell der EU bestätigt.
Der ASP-Fall ist vom letzten ASP-Fundort in Polen 300 km entfernt und steht (bis jetzt) in keinem epidemiologischen Zusammenhang zu den anderen Fällen in Polen. Eine Verschleppung durch den Menschen (Reisende, Saisonarbeitskräfte, …) liegt nahe.
Der ASP-Fall ist vom letzten ASP-Fundort in Polen 300 km entfernt und steht (bis jetzt) in keinem epidemiologischen Zusammenhang zu den anderen Fällen in Polen. Eine Verschleppung durch den Menschen (Reisende, Saisonarbeitskräfte, …) liegt nahe.
Der indirekte Übertragungsweg, d. h. der Kontakt von Schweinen zu infektiösem Material (infektiöse Rohwurst, Speisereste, kontaminierte Transportfahrzeuge, Mitbringsel aus dem Ausland, …) muss unbedingt verhindert werden. Wichtig ist die Sensibilisierung von Personen, welche zur indirekten Ausbreitung der Schweinepest unbewusst beitragen könnten, wie z. B.: Forstarbeiter, landwirtschaftliche Hilfsarbeitskräfte, Pflegepersonal aus dem Ausland, … Infektiöses Material darf nicht in den Hausschweine- bzw. Wildschweinebestand kommen!
Die Jäger werden vom Jagdverband und die Landwirte von der Landwirtschaftskammer regelmäßig und umfassend informiert. Ziel ist es, den direkten Übertragungsweg, sprich den Kontakt von Schwein zu Schwein, zu unterbinden bzw. auffällige Tiere (erkrankte bzw. verendete) der Veterinärbehörde zu melden.
Die Jäger werden vom Jagdverband und die Landwirte von der Landwirtschaftskammer regelmäßig und umfassend informiert. Ziel ist es, den direkten Übertragungsweg, sprich den Kontakt von Schwein zu Schwein, zu unterbinden bzw. auffällige Tiere (erkrankte bzw. verendete) der Veterinärbehörde zu melden.
Auf der Homepage der AGES kann der jeweiligen Zielgruppe entsprechendes Informationsmaterial heruntergeladen werden.
Die Bgld. Landwirtschaftskammer wird im Rahmen der Tierhaltungstage über den aktuellen Stand der ASP in Europa informieren. Über notwendige Vorsorgemaßnahmen wie z. B.: Biosicherheitsmaßnahmen auf den schweinehaltenden Betrieben wird referiert werden. In der Schweinegesundheits-Verordnung sind Biosicherheitsmaßnahmen für Hausschweinehalter festgelegt. Eine Broschüre dazu kann über die Tierzuchtabteilung der LK (tierzucht@lk-bgld.at) angefordert werden.