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22.10.2020 | von Ing. Wolfgang Stromberger, LK Kärnten
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Wie Sie warmes Futter vermeiden

Witterung und schlecht vergorene Silage sind die häufig­sten Zutaten für Futtererwärmungen im Silo. ­Aufgrund widriger Erntebedingungen zählt heuer Grassilage neben Maissilage vermehrt zum Risikofutter.

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Problembereiche am Rand lassen sich mit dem Temperaturfühler überprüfen. © LK Kärnten/Wolfgang Stromberger
Um weitreichende Erwärmungen des Futters zu verhindern, müssen die Anschnittflächen vor allem in der kritischen Phase nach der Öffnung des Silos laufend kontrolliert werden. Wenn die Temperatur beim Anschnitt über 20 °C ansteigt, spricht man von Nacherwärmungen. Ein Anstieg um mehr als 5 °C gegenüber der Kerntemperatur im Silo kann bei sinkenden Außentemperaturen bereits auf eine beginnende Erwärmung hinweisen. 

Silomais zählt aufgrund seiner geringen Pufferkapazität und seines ausreichenden Zuckergehaltes zu leicht vergärbaren Futtermitteln. Der natürliche Besatz an Milchsäurebakterien führt bei guter Verdichtung und luftdichter Lagerung zu einem raschen Absinken des pH-Wertes und zu einer risikoarmen Vergärung. Im geschlossenen Silo sind die Verluste gegenüber Grassilage weitaus geringer. Der hohe Nährstoffgehalt birgt aber besonders bei der Futterentnahme ein großes Risiko für Nacherwärmungen. In der Maissilage werden diese fast immer durch Hefepilze verursacht. Sie können sich mit und ohne Sauerstoff vermehren und überleben auch tiefere pH-Werte in gut gesäuerter Silage. Ihre Bekämpfung im Futter ist sehr schwierig, beginnt aber mit einem raschen und sauberen Einbringen und Verdichten des Futters. Wenn schon bei der Ernte zuviel Luft im Futterstock verbleibt, können oftmals in Sauerstoffnestern Hefepopulationen entstehen. Bei neuerlichem Luftzutritt während der Entnahme werden diese Hefenester explosionsartig aktiv und benutzen den Restzucker sowie auch die konservierende Milchsäure als Nahrungsquelle. Die Temperatur und der pH-Wert steigen an und beschleunigen die Tätigkeit von Gärschädlingen wie Fäulniserregern und Schimmelpilzen. Letztere tragen dazu bei, dass die Silage verdirbt und nicht mehr verfüttert werden kann. Aber bereits die Erwärmung um 10 °C kann einen täglichen Nährstoffverlust von 0,1 MJ NEL je Kilogramm Futtertrockenmasse bedeuten. 
 
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Aufgelockertes Futter und Bereiche an den oberen Rändern neigen verstärkt zur Erwärmung. © LK Kärnten/Wolfgang Stromberger
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Ein ausreichender Vorschub und eine saubere Entnahme bei möglichst fester Anschnittfläche reduzieren das Risiko einer Futtererwärmung. © LK Kärnten/Wolfgang Stromberger

Risikofaktoren für Erwärmungen

Ein hoher Trockenmassegehalt über 35 % und eine zu kurze Verschlusszeit unter sechs Wochen erhöhen beim Öffnen der Maissilage das Risiko für Erwärmungen. Ein ausreichender Vorschub ist bei der Futterentnahme besonders wichtig. Der Mindestvorschub sollte im Sommer nicht unter 2,5 Meter und im Winter mindestens 1,5 Meter in der Woche betragen. In der Phase nach der Siloöffnung und bei milder Herbstwitterung muss man ebenfalls mehr als zwei Meter wöchentlich erreichen. Außerdem sollte das Entnahmegerät eine möglichst glatte und feste Anschnittfläche hinterlassen. Je mehr diese aufgelockert wird, desto mehr Luft kann tiefer in das Futter eindringen. Die Erwärmung schreitet dadurch schneller in tiefere Schichten voran. Loses Material am Fuße des Anschnittes, welches sich besonders schnell erwärmt, sollte ebenfalls entfernt werden. Ein Abdecken der Entnahmestelle wird nur bei ungünstiger Witterung, wie Regen oder Schnee, empfohlen. Im Normalfall kann sie offenbleiben, um ein Treibhausklima mit rascher Erwärmung unter der Folie zu verhindern.
 
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Einfache Aufrollhilfen bringen Ordnung beim Siloabdecken. © LK Kärnten/Wolfgang Stromberger

Gegenmaßnahmen bei Erwärmungen

Der Vorschub bei der Entnahme muss unbedingt erhöht werden. Ist bereits Schimmelbildung zu erkennen, darf das Futter nicht mehr verfüttert werden. Um das Fortschreiten in tiefere Schichten zu verhindern, ist es, bereits erwärmt, vom Silostock abzunehmen. Wenn größere Futtermengen nicht in der eigenen Ration Platz finden, kann an eine gemeinsame Fütterung mit einem Nachbarn aus einem Silo gedacht werden. Ein Umsilieren einer größeren Menge, oder das Anlegen einer Vorratsmischration mit Einsatz von Silierzusätzen, ist sehr aufwändig und nicht ohne Risiko.

Als letzte Möglichkeit bleibt nur die Behandlung mit Säurepräparaten, um die Futterverluste zu verringern. Dabei wird der erwärmte Mais für etwa drei Futtertage entnommen, flach aufgeschüttet und zum Beispiel mit verdünnter Propionsäure (1 Liter Säure mit 3 bis 5 Liter Wasser) behandelt. Da die Säure ätzend wirkt, ist Schutzkleidung und Brille zu verwenden. Bei Verwendung von reiner Säure muss über Rechnung, Lieferschein und Produktbeschreibung die Anwendung am Betrieb dokumentiert werden. Bei Säurekombinationsprodukten, die als Siliermittel deklariert sind, ist keine spezielle Dokumentation notwendig. Die Dosierung richtet sich jeweils nach den Herstellerangaben. Wichtig ist ein gutes Benetzen des gesamten Futters, welches nach dem Abkühlen verfüttert werden kann. Mit demselben Mittel kann auch die kühle Anschnittfläche und Oberfläche mit ca. 5 Liter je m² behandelt werden. Nach Zurückziehen der Folie um etwa einen Meter kann die Oberfläche leichter übergossen werden. Danach die Folie wieder vorziehen und mit Querbarrieren das Eindringen von Luft unter die Folie verhindern.
Die angeführten Maßnahmen sind teilweise Notlösungen, trotzdem sollte alles unternommen werden, um eine optimale Futterqualität bis zum Tier zu sichern. 
Erwärmtes Futter sollte keinesfalls auf den Futtertisch und bis zum Tier gelangen, um die Gesundheit nicht zu gefährden.

 
Die LK  empfiehlt dazu auch einen Futtermittel-Qualitäts-Check. Nähere Infomationen erhalten Sie in Ihrer Landwirtschaftskammer

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