Wie planst du mit deinem Hof Geld zu verdienen?
Viele Gründer laufen Gefahr, sich zu sehr auf ein gutes Produkt einzuschießen und verlieren dabei den Blick auf das große Ganze. In einem Geschäftsmodell beschreiben die Betriebsleiter ihren Plan, Gewinne zu erzielen. Dafür ist eine Analyse des Betriebes, des Produktes, des Marktes, der Kosten und der dafür notwendigen Ressourcen erforderlich. Ganz vereinfacht ausgedrückt, muss ein Geschäftsmodell folgende Fragen beantworten: Welches Problem wird gelöst? Mit welchem Produkt? Für wen? Was kostet das? Welche Einnahmen werden erwartet? Für die Ausarbeitung eines Geschäftsmodells stehen unterschiedliche betriebswirtschaftliche Werkzeuge zur Verfügung. Eine sehr gängige Methode bietet das sogenannte "Business Model Canvas“. Durch Anwendung dieses Tools ist es möglich, ein Geschäftsmodell übersichtlich auf einer Seite darzustellen. Der Ersteller erhält einen umfassenden Überblick über externe und interne Faktoren, die seine Ideen und Produkte beeinflussen sowie über die möglichen Schnittstellen. Die Methode funktioniert wie ein Denk-Werkzeug, hilft zum einen den Kopf frei zu bekommen und sich nicht zu früh auf eine bestimmte Lösung festzulegen, sondern flexibel zu bleiben und Varianten durchzuspielen.
Gute Geschäftsidee vorhanden
Ist bereits eine gute Geschäftsidee vorhanden, hilft das Business Model Canvas dabei, diese aus verschiedenen Blickwinkeln näher zu leuchten. Die Analyse führt schließlich zu einem Fundament, auf das der Betrieb gut aufbauen kann. Im Wesentlichen beschäftigt man sich mit vier Hauptbereichen:
1. Welchen Wert kann ich den Kunden anbieten? Welches Problem löse ich mit meinem Produkt?
2. Für wen mache ich das? Wer ist der Kunde? Was sind meine Wege zum Kunden? Wie schaut die Kundenbeziehung aus und wie kann ich diese pflegen?
3. Wie wird die Leistung oder das Produkt erstellt? Was sind die Kernaktivitäten? Welche Ressourcen oder Maschinen brauche ich dafür? Auf welche Partner kann oder muss ich zurückgreifen?
4. Wie schaut es finanziell aus? Was kostet es mich die Leistung oder das Produkt zur Verfügung zu stellen? Was kann ich einnehmen? Wie kommt das Geld zu mir, handelt es sich um Einmalzahlungen, Miete, Abos, …?
1. Welchen Wert kann ich den Kunden anbieten? Welches Problem löse ich mit meinem Produkt?
2. Für wen mache ich das? Wer ist der Kunde? Was sind meine Wege zum Kunden? Wie schaut die Kundenbeziehung aus und wie kann ich diese pflegen?
3. Wie wird die Leistung oder das Produkt erstellt? Was sind die Kernaktivitäten? Welche Ressourcen oder Maschinen brauche ich dafür? Auf welche Partner kann oder muss ich zurückgreifen?
4. Wie schaut es finanziell aus? Was kostet es mich die Leistung oder das Produkt zur Verfügung zu stellen? Was kann ich einnehmen? Wie kommt das Geld zu mir, handelt es sich um Einmalzahlungen, Miete, Abos, …?
Um die Geschäftsidee dann zu einer Umsetzung zu bringen, kann es hilfreich sein, aus den bereits erarbeiteten Punkten Aufgaben abzuleiten und in Form einer "To-Do-Liste“ abzuarbeiten. Die Aufgaben werden dazu beispielsweise auf Post-It´s geschrieben. Um die anstehenden Tätigkeiten zu visualisieren, kann ein Flipchart mit Spalten an der Wand hilfreich sein. Aufgaben, die gerade bearbeitet werden, finden sich in der Spalte "in Arbeit“ und landen nach Fertigstellung in der Spalte "Erledigt“. So behalten die Betriebsleiter im Blick, wie die Umsetzung voranschreitet und das Geschäftsmodell wird zur Grundlage eines erfolgreichen und lebendigen Betriebes. Das LFI OÖ bietet dazu einen Workshop mit dem Thema
Mit der Idee zum passenden Geschäftsmodell für mich und meinen Betrieb (Kurs Nr. 1021)
an. Anmeldungen und weitere Informationen auf ooe.lfi.at.
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LK-Unternehmerservice - Wir begleiten Innovationen
Das LK-Unternehmerservice begleitet bäuerliche Unternehmerinnen und Unternehmer bei der Umsetzung von innovativen Ideen, bei Überlegungen zu betrieblichen Neuausrichtungen und bei der Konkretisierung und Kalkulation von Vorhaben und beim Einstieg ins Gewerbe.