Weltfrauentag: Bäuerinnen Motor der Landwirtschaft
Am 8. März wird jährlich der Weltfrauentag gefeiert. Wir nehmen diesen Tag zum Anlass, um die vielfältige Arbeit der Burgenländischen Bäuerinnen – sei es als Direktvermarkterin, als Kammerrätin oder Seminarbäuerin - in den Vordergrund zu rücken. „Im Burgenland wird mehr als ein Drittel – etwa 35 Prozent - der rund 8.000 land- und forstwirtschaftlichen Betriebe von einer Frau geführt. Weitere 15 Prozent werden zusammen mit dem Partner geführt. Ein Viertel der Kammerräte im Burgenland ist weiblich. Und unsere Seminarbäuerinnen haben mit rund 500 die meisten Schuleinsätze in Österreich. Das zeigt, dass das Angebot unserer Agrar-Botschafterinnen mehr denn je gefragt ist und deren Einsatz wichtiger ist, denn je“, betont LK-Präsident Nikolaus Berlakovich.
Insgesamt gibt es im Burgenland 12 Seminarbäuerinnen und zwei Seminarbauern. Landesbäuerin Christine Riepl, die selbst auch Kammerrätin und Seminarbäuerin ist, ergänzt: „Zwei von drei Bäuerinnen engagieren sich neben Familie und Hof noch ehrenamtlich in Vereinen. So tragen sie wesentlich zum Erhalt von Traditionen und zu einem funktionierenden sozialen und gesellschaftspolitischen Leben am Land bei.“
Viele Verbände in weiblicher Hand
Das Aufgabengebiet unserer Landwirtinnen ist so vielfältig wie das Burgenland. Unsere Bäuerinnen beweisen mit ihren kreativen Ideen, ihrer Fachkompetenz, ihrem Einfühlungsvermögen und Organisationstalent, dass sie hervorragende Betriebsführerinnen sind und zusätzlich die Familie zusammenhalten. „Die Bäuerinnen engagieren sich aber auch politisch. Mit mehr als einem Viertel an weiblichen Kammerrätinnen in der Vollversammlung gehört die Burgenländische Landwirtschaftskammer im österreichweiten Vergleich zur Spitze. Auch die Verbände der ‚ARGE Meister und Meisterinnen‘, ‚Urlaub am Bauernhof‘, die Landjugend Burgenland und Schule am Bauernhof‘ liegen in weiblicher Hand. Der Rinderzuchtverband im Burgenland ist sogar der einzige und erste österreichweit, der von einer Frau geführt wird“, hebt Berlakovich hervor.
Aktive Mitgestaltung durch viele Projekte
„Der Weltfrauentag am 8. März ist für uns ein wichtiger Anlass, die vielfältigen Aufgaben und Fähigkeiten, die unsere Bäuerinnen schon seit jeher in der Land- und Forstwirtschaft ausüben, hervorzuheben. Unsere Bäuerinnen sind gut ausgebildet und übernehmen immer mehr Eigenverantwortung auf den Höfen. Uns Bäuerinnen ist es auch wichtig, die Zukunft der Land- und Forstwirtschaft und des ländlichen Raums mitzugestalten. Mit Bäuerinnenfachtagen, landesweiten Netzwerktreffen, Bäuerinnen-Familienwandertagen und Projekten wie ‚Schule am Bauernhof‘ oder als Seminarbäuerinnen sind wir aktiv in den einzelnen Bezirken. Durch diesen engen Kontakt zu den Konsumentinnen und Konsumenten werden unsere Bäuerinnen immer mehr zu Lebensmittel-Botschafterinnen und leisten einen wichtigen Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit und Imagebildung der Landwirtschaft“, so Riepl.
„Der Weltfrauentag ist eine gute Gelegenheit, unseren Bäuerinnen Danke zu sagen. Wir wissen die Arbeit der Bäuerinnen und ihren täglichen Einsatz das ganze Jahr über zu schätzen. Denn ohne unsere Bäuerinnen, die sich tagtäglich für die Herstellung regionaler Lebensmittel einsetzen, würde die Landwirtschaft und die Versorgungssicherheit im Burgenland nicht funktionieren“, so Berlakovich abschließend.
„Der Weltfrauentag ist eine gute Gelegenheit, unseren Bäuerinnen Danke zu sagen. Wir wissen die Arbeit der Bäuerinnen und ihren täglichen Einsatz das ganze Jahr über zu schätzen. Denn ohne unsere Bäuerinnen, die sich tagtäglich für die Herstellung regionaler Lebensmittel einsetzen, würde die Landwirtschaft und die Versorgungssicherheit im Burgenland nicht funktionieren“, so Berlakovich abschließend.