Tag des Waldes: Steigende Energiepreise, Ukraine-Krieg – Holz muss als erneuerbarer Energieträger mehr eingesetzt werden.

„Die aktuelle Lage in der Ukraine und Russland stellt uns vor gewaltige Herausforderungen. Vor allem die hohen Energie- und Treibstoffpreise belasten die Menschen enorm. Erneuerbare Energien und insbesondere nachwachsende Rohstoffe wie Holz, können hier in Zukunft ein Teil der Lösung sein. Holz trägt als Biomasse zur Versorgungssicherheit mit Energie bei und hilft, den Ausstieg aus fossilen Rohstoffen zu beschleunigen. Wir können unsere Importabhängigkeit von ausländischen Erdgas und Erdöl nur dann effektiv reduzieren, wenn wir unsere eigenen Ressourcen auch weiterhin bestmöglich nutzen. Einsatz von Holz als Rohstoff ist ein wichtiger Teil zur Erreichung der Klimaziele sowie dem Ausstieg aus fossilen Energieträgern“, so Nikolaus Berlakovich, Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer.

Die Waldfläche in Österreich ist seit 1961 um 330.000 Hektar gewachsen. Das entspricht fast der gesamten Fläche des Burgenlandes. Rund ein Drittel der burgenländischen Landesfläche ist bewaldet. 80 Prozent ist Hochwald und 20 Prozent Niederwald. Mehr als die Hälfte des burgenländischen Waldes befindet sich in den Bezirken Oberpullendorf und Oberwart. Die häufigsten Baumarten im Burgenland sind Weißkiefer, Eiche, Fichte und Rotbuche. Doch so wichtig der Wald auch ist, immer länger anhaltende Trockenperioden und Hitzewellen, gefolgt von Starkregenereignissen, schädigen die Bäume und machen sie anfällig für Schädlinge. Daher ist es von großer Bedeutung, den Wald so zu bewirtschaften, dass auch die kommenden Generationen einen gesunden, klimafitten Wald erhalten. Das Burgenland hat ca. 13 Prozent Schadholz, das zur Gewinnung von erneuerbarer Energie verwendet werden kann.