Stoppelbearbeitung nach Getreideernte
Auflaufende Ungräser, sowie Ausfallgetreide und Ernterückstände können Pilzkrankheiten zur Überdauerung dienen. Davon ausgehend kann ein nachfolgender Getreidebestand infiziert werden (z.B. durch Septoria tritici).
Durch eine Bodenbearbeitung werden auch im Boden vorhandene Unkrautsamen und Ausfallgetreide zur Keimung angeregt. Des Weiteren wird die Strohrotte durch eine flache Einarbeitung gefördert. Mit wiederkehrender Bodenbearbeitung werden aufgelaufene Unkräuter eliminiert. Die Bodenbearbeitungsmaßnahmen sollten idealerweise durchgeführt werden, noch bevor die Unkräuter in die Samenreife kommen. Damit kann auch der Samenvorrat im Boden nicht weiter aufgefüllt werden.
Durch eine Bodenbearbeitung werden auch im Boden vorhandene Unkrautsamen und Ausfallgetreide zur Keimung angeregt. Des Weiteren wird die Strohrotte durch eine flache Einarbeitung gefördert. Mit wiederkehrender Bodenbearbeitung werden aufgelaufene Unkräuter eliminiert. Die Bodenbearbeitungsmaßnahmen sollten idealerweise durchgeführt werden, noch bevor die Unkräuter in die Samenreife kommen. Damit kann auch der Samenvorrat im Boden nicht weiter aufgefüllt werden.
Besonderes Augenmerk dabei sollte auch auf das Auftreten von Neophyten wie den Stechapfel gelegt werden (siehe Foto). Dieser kann auch noch nach der Getreideernte keimen und zur Samenreife gelangen, was unbedingt verhindert werden sollte. Auch ausdauernde Unkräuter, wie die Ackerkratzdistel, können nach der Getreideernte mit mehrmaligen Bodenbearbeitungsmaßnahmen geschwächt und zurückgedrängt werden. Grundsätzlich ist eine flache Bodenbearbeitung für die beschriebenen Effekte ausreichend. Beim Auftreten von Trespen wird jedoch ein Pflugeinsatz empfohlen.
Die Anwendung von einigen Glyphosat-Präparaten ist auf Stoppelfeldern zugelassen (Indikationsdetails siehe Pflanzenschutzmittelregister). Bei der Regulierung von Disteln mit Glyphosat ist zu beachten, dass genügend Blattmasse vorhanden ist, um ausreichend Wirkstoff aufzunehmen (Pflanzengröße mind. 30 cm). Bei der Applikation sollte idealerweise wüchsiges Wetter herrschen. Die nächste Bodenbearbeitung sollte erst nach etwa zwei Wochen erfolgen.