Pflanzenschutzwarndienst der Burgenländischen Landwirtschaftskammer - 12. Warnmeldung 2024
Achtung Weinbauern!
Die Abschlussbehandlung sollte, wenn noch nicht geschehen, etwa 5 bis 6 Wochen, spätestens 4 Wochen vor dem vermuteten Lesetermin durchgeführt werden, damit die Trauben und Blattmasse ausreichend bis zur Ernte geschützt sind.
Beachten Sie bei der Mittelwahl die Anwendungseinschränkungen und Wartezeiten.
Das Auftreten der Kirschessigfliege kann in 1,5 l grünen Mineralwasserflaschen mit 8 bis 10 Löchern von 2 - 3 mm Größe, gefüllt mit 250 ml Rotwein, 750 ml 5 %igem Apfelessig, 20 g Zucker und einigen Tropfen neutralem Spülmittel beobachtet werden.
Beachten Sie auch das Zuwandern der Ohrschlüpfer.
Beachten Sie bei der Mittelwahl die Anwendungseinschränkungen und Wartezeiten.
Das Auftreten der Kirschessigfliege kann in 1,5 l grünen Mineralwasserflaschen mit 8 bis 10 Löchern von 2 - 3 mm Größe, gefüllt mit 250 ml Rotwein, 750 ml 5 %igem Apfelessig, 20 g Zucker und einigen Tropfen neutralem Spülmittel beobachtet werden.
Beachten Sie auch das Zuwandern der Ohrschlüpfer.
Achtung Obstbauern!
Pflanzenschutzempfehlung Kern- und Steinobst
Schorf - Kernobst
Die Schorfbekämpfung im Sommer sollte bevorzugt mit Captan-Produkten erfolgen. Behandlungsintervalle: ca. 10-14 Tage bzw. 40 mm Niederschlag. Achtung, max. 5 x Captan pro Jahr.
Mehltau – Kernobst
Netzschwefel-Behandlungen werden aufgrund der hohen Temperaturen derzeit nicht empfohlen.
Achtung: Mischung von Schwefel + Captan bei empfindlichen Sorten vermeiden.
Apfelwickler – Kernobst
Generell wird empfohlen, die Anwendungen von Granuloseviren fortzusetzten. In Anlagen ohne Verwirrung bzw. bei Befall wird zur Bekämpfung der 2. Generation Affirm Opti empfohlen. Behandlungen eher abends durchführen wegen geringe UV-Stabilität. Bei erhöhtem Befallsdruck sollte nach ca. 10 Tagen eine weitere Behandlung eingeplant werden.
Vermeidung Sonnenbrand
Bei hohen Temperaturen nimmt das Risiko von Sonnenbrand deutlich zu.
Folgende Kulturmaßnahmen sind bei hohen Temperaturen zu beachten:
• kein Sommerschnitt
• kein Einsatz von Schwefel
• kein Einsatz von Blattdüngern u. Netzmittel
Rostmilben/ Kernobst, Zwetschke
Kontrollieren Sie Anlagen auf Befall. Anwendungen mit Netzschwefel bringen eine gute Nebenwirkung. Eine Anwendung sollten aber erst nach der aktuellen Hitzewelle überlegt werden.
Fruchtmonilia - Steinobst:
Es ist empfohlen, 2-3 Wochen vor der Ernte sorgfältige Monilia-Behandlungen durchzuführen.
Pflaumenwickler
Zur Vermeidung von Spätbefall sollte ca. 4 und 2 Wochen vor der Ernte eine Behandlung mit Affirm Opti eingeplant werden. Aufgrund der geringen UV-Beständigkeit wird die Anwendung von Affirm nur am Abend bzw. bei Bedeckung empfohlen.
Schorf - Kernobst
Die Schorfbekämpfung im Sommer sollte bevorzugt mit Captan-Produkten erfolgen. Behandlungsintervalle: ca. 10-14 Tage bzw. 40 mm Niederschlag. Achtung, max. 5 x Captan pro Jahr.
Mehltau – Kernobst
Netzschwefel-Behandlungen werden aufgrund der hohen Temperaturen derzeit nicht empfohlen.
Achtung: Mischung von Schwefel + Captan bei empfindlichen Sorten vermeiden.
Apfelwickler – Kernobst
Generell wird empfohlen, die Anwendungen von Granuloseviren fortzusetzten. In Anlagen ohne Verwirrung bzw. bei Befall wird zur Bekämpfung der 2. Generation Affirm Opti empfohlen. Behandlungen eher abends durchführen wegen geringe UV-Stabilität. Bei erhöhtem Befallsdruck sollte nach ca. 10 Tagen eine weitere Behandlung eingeplant werden.
Vermeidung Sonnenbrand
Bei hohen Temperaturen nimmt das Risiko von Sonnenbrand deutlich zu.
Folgende Kulturmaßnahmen sind bei hohen Temperaturen zu beachten:
• kein Sommerschnitt
• kein Einsatz von Schwefel
• kein Einsatz von Blattdüngern u. Netzmittel
Rostmilben/ Kernobst, Zwetschke
Kontrollieren Sie Anlagen auf Befall. Anwendungen mit Netzschwefel bringen eine gute Nebenwirkung. Eine Anwendung sollten aber erst nach der aktuellen Hitzewelle überlegt werden.
Fruchtmonilia - Steinobst:
Es ist empfohlen, 2-3 Wochen vor der Ernte sorgfältige Monilia-Behandlungen durchzuführen.
Pflaumenwickler
Zur Vermeidung von Spätbefall sollte ca. 4 und 2 Wochen vor der Ernte eine Behandlung mit Affirm Opti eingeplant werden. Aufgrund der geringen UV-Beständigkeit wird die Anwendung von Affirm nur am Abend bzw. bei Bedeckung empfohlen.
Achtung Ackerbauern!
Drahtwurmbekämpfung im Sommer:
Mehrmalige Stoppelbearbeitung stört - die an Gräser oder an Ausfallgetreide - abgelegten Eier der Schnellkäfer in der Entwicklung. Queckenbesatz, Ausfallgetreide, Gräser im Feld sind Förderer von Drahtwurm. Durch Stoppelbearbeitung wird auch die Feldmausentwicklung gestört.
Bekämpfung von ausdauernden Problemunkräutern auf Stoppelflächen, wenn ausreichend neue grüne Blattmasse gebildet wurde. Teilflächenbehandlung mit z.B. 2,4 lt/ha Roundup Future oder 4,0 lt/ha Clini Xtreme. Wichtig ist es, die Mittel lang genug einwirken zu lassen (Ampfer, Quecke 1 – 2, Distel 3 – 4, Winden, Japanknöterich 6 – 8 Wochen) auch, wenn die Blätter schon längst abgestorben sind.
Kontrollieren Sie Ihre Kulturen auch auf Ragweed. Alle Pflanzen am Feld müssen bekämpft bzw. entfernt werden, bevor die Blüte einsetzt. Auf Standorten mit Problemunkräuter empfiehlt sich - je nach Fruchtfolge - eine angepasste Bodenbearbeitungsstrategie. Mehrmaliges keimen lassen der Unkräuter und wiederholte Bearbeitung, können das Samenpotential reduzieren.
Falls Resistenzuntersuchungen erwünscht sind, bitte um Kontaktaufnahme unter harald.iby@lk-bgld.at unter Angabe von Name, Adresse, Fruchtfolge, Bodenbearbeitung, Herbizid-anwendungen, (Aufwandmenge/ Termin).
Auf diesen Standorten Wintergetreide zu einem späten Zeitpunkt anbauen und mit geeigneten Herbiziden vor der Winterruhe behandeln.
Beachten Sie bei der Verwendung von Pflanzenschutzmittel immer die geltenden Anwendungsbestimmungen und die Regeln der guten Pflanzenschutzpraxis. Auf der Internetseite www.warndienst.at erhalten Sie laufend aktuelle Informationen zu allen Kulturen.
Mehrmalige Stoppelbearbeitung stört - die an Gräser oder an Ausfallgetreide - abgelegten Eier der Schnellkäfer in der Entwicklung. Queckenbesatz, Ausfallgetreide, Gräser im Feld sind Förderer von Drahtwurm. Durch Stoppelbearbeitung wird auch die Feldmausentwicklung gestört.
Bekämpfung von ausdauernden Problemunkräutern auf Stoppelflächen, wenn ausreichend neue grüne Blattmasse gebildet wurde. Teilflächenbehandlung mit z.B. 2,4 lt/ha Roundup Future oder 4,0 lt/ha Clini Xtreme. Wichtig ist es, die Mittel lang genug einwirken zu lassen (Ampfer, Quecke 1 – 2, Distel 3 – 4, Winden, Japanknöterich 6 – 8 Wochen) auch, wenn die Blätter schon längst abgestorben sind.
Kontrollieren Sie Ihre Kulturen auch auf Ragweed. Alle Pflanzen am Feld müssen bekämpft bzw. entfernt werden, bevor die Blüte einsetzt. Auf Standorten mit Problemunkräuter empfiehlt sich - je nach Fruchtfolge - eine angepasste Bodenbearbeitungsstrategie. Mehrmaliges keimen lassen der Unkräuter und wiederholte Bearbeitung, können das Samenpotential reduzieren.
Falls Resistenzuntersuchungen erwünscht sind, bitte um Kontaktaufnahme unter harald.iby@lk-bgld.at unter Angabe von Name, Adresse, Fruchtfolge, Bodenbearbeitung, Herbizid-anwendungen, (Aufwandmenge/ Termin).
Auf diesen Standorten Wintergetreide zu einem späten Zeitpunkt anbauen und mit geeigneten Herbiziden vor der Winterruhe behandeln.
Beachten Sie bei der Verwendung von Pflanzenschutzmittel immer die geltenden Anwendungsbestimmungen und die Regeln der guten Pflanzenschutzpraxis. Auf der Internetseite www.warndienst.at erhalten Sie laufend aktuelle Informationen zu allen Kulturen.