Pflanzenschutzwarndienst der Burgenländischen Landwirtschaftskammer
Achtung Obstbauern!
Schorf/Kernobst:
Grundsätzlich werden weiterhin gezielt vorbeugende Behandlungen empfohlen (auf gute Belagsbildung und gute Antrocknung achten). Durch die zu erwartende günstigen Temperaturen werden sich Bedingungen für eine Infektion erfüllen. Eine Belagserneuerung sollte erst gezielt vor der nächsten Infektionsperiode erfolgen. Empfohlene Belagsmittel zur Blüte sind Faban bzw. Kontaktfungizid Delan Pro + Chorus/Pyrus/Scala.
Birnblattsauger:
Die Eiablage hat bereits eingesetzt. Anwendungen mit Gesteinsmehlen (Kaolin) konsequent fortsetzten. Bei stärkerem Befallsdruck (Eiablagen) kann ein Einsatz von Harpun (max. 1 l/ha, max. 1x, bis Blühende) erfolgen. Empfohlener Anwendungszeitpunkt ist zum Schlupfbeginn der ersten Larven.
Grundsätzlich werden weiterhin gezielt vorbeugende Behandlungen empfohlen (auf gute Belagsbildung und gute Antrocknung achten). Durch die zu erwartende günstigen Temperaturen werden sich Bedingungen für eine Infektion erfüllen. Eine Belagserneuerung sollte erst gezielt vor der nächsten Infektionsperiode erfolgen. Empfohlene Belagsmittel zur Blüte sind Faban bzw. Kontaktfungizid Delan Pro + Chorus/Pyrus/Scala.
Birnblattsauger:
Die Eiablage hat bereits eingesetzt. Anwendungen mit Gesteinsmehlen (Kaolin) konsequent fortsetzten. Bei stärkerem Befallsdruck (Eiablagen) kann ein Einsatz von Harpun (max. 1 l/ha, max. 1x, bis Blühende) erfolgen. Empfohlener Anwendungszeitpunkt ist zum Schlupfbeginn der ersten Larven.
Achtung Weinbauern!
Das Knospenschwellen hat vereinzelt bei frühen Rebsorten bereits begonnen. Beobachten Sie in den nächsten Tagen, wann genau dieses Stadium erreicht ist und machen Sie dann bei Bedarf die Austriebsbehandlung. Warme Temperaturen mit mind. 15 °C sind perfekt für den Einsatz von Netzschwefel (2%ig, 6-7,5 kg/ha).
In folgenden Fällen kann eine Behandlung mit Paraffinölpräparaten sinnvoll sein:
Achtung: Keine Oidiumwirkung!
Glyphosatprodukte sind nach wie vor erlaubt. Eine Bekämpfung kann bei Bedarf jetzt ohne Gefahr für die Reben durchgeführt werden, da noch keine Blätter vorhanden sind.
Verwirrmethode:
Es können bereits Dispenser mit Pheromonen zur Bekämpfung des Traubenwicklers in den Anlagen aufgehängt werden.
Rhombenspanner:
Behandlung: Einsammeln der Raupen bzw. Spritzung mit Mimic oder SpinTor.
Springwurm und Erdraupen:
Die Erdraupen fressen während der Nacht austreibende Knospen an.
Bekämpfung:
Gefährdete Lagen rechtzeitig elektrisch einzäunen.
Für den Einsatz von Wildverbissmitteln ist es noch etwas früh. Für diese wäre der optimale Behandlungszeitpunkt ab dem 3-Blatt-Stadium gegeben.
Phomopsis:
Bei Nichtbehandlung greift die Krankheit weiter ins alte Holz und schädigt dieses.
Behandlung:
Wenn bereits grüne Rebteile vorhanden sind, sollte so kurz wie möglich (wg. Zuwachs) vor den nächsten Regenfällen mit einem Belagsmittel behandelt werden. Die meisten Peronosporamittel besitzen auch eine Zulassung gegen Phomopsis und eignen sich dazu.
In folgenden Fällen kann eine Behandlung mit Paraffinölpräparaten sinnvoll sein:
- Zu kalt für Milbenbehandlung mit Schwefel (< 15 °C)
- Schildläuse
- Verbreitungsgebiet der Amerik. Rebzikade (Zusatzwirkung auf deren Eier)
Achtung: Keine Oidiumwirkung!
- Paraffinöl nicht mit Schwefel mischen, wenn schon grüne Pflanzenteile sichtbar sind (Verbrennungsgefahr!)
- Paraffinöl nicht einsetzen, wenn Tage darauf Fröste zu erwarten sind.
Glyphosatprodukte sind nach wie vor erlaubt. Eine Bekämpfung kann bei Bedarf jetzt ohne Gefahr für die Reben durchgeführt werden, da noch keine Blätter vorhanden sind.
Verwirrmethode:
Es können bereits Dispenser mit Pheromonen zur Bekämpfung des Traubenwicklers in den Anlagen aufgehängt werden.
Rhombenspanner:
Behandlung: Einsammeln der Raupen bzw. Spritzung mit Mimic oder SpinTor.
Springwurm und Erdraupen:
Die Erdraupen fressen während der Nacht austreibende Knospen an.
Bekämpfung:
- Mechanische Stockraumbearbeitung im Frühjahr (vor dem Austrieb).
- Einsammeln der Raupen bei Dunkelheit (ab ca. 23 Uhr) mit der Taschenlampe.
- Rechtzeitig angebrachte Leimbarrieren (Raupenleim) auf den Rebstämmen und am Unterstützungsmaterial verhindern, dass die Raupen in den Bereich der einjährigen Winterknospen kommen.
- 100 kg Kalkstickstoff im Unterstockbereich ausgebracht, hat auch eine gute reduzierende Wirkung auf Erdraupen, eine bodenhygienische und eine zusätzliche herbizide Wirkung.
- Eine Pflanzenschutzbehandlung mit Mimic oder SpinTor gegen den Rhombenspanner bzw. Springwurm bekämpft auch die Erdraupen. Wichtig ist es, die Behandlung nachts (ab ca. 23 Uhr) durchzuführen!
Gefährdete Lagen rechtzeitig elektrisch einzäunen.
Für den Einsatz von Wildverbissmitteln ist es noch etwas früh. Für diese wäre der optimale Behandlungszeitpunkt ab dem 3-Blatt-Stadium gegeben.
Phomopsis:
Bei Nichtbehandlung greift die Krankheit weiter ins alte Holz und schädigt dieses.
Behandlung:
Wenn bereits grüne Rebteile vorhanden sind, sollte so kurz wie möglich (wg. Zuwachs) vor den nächsten Regenfällen mit einem Belagsmittel behandelt werden. Die meisten Peronosporamittel besitzen auch eine Zulassung gegen Phomopsis und eignen sich dazu.
Achtung Ackerbauern!
Achtung! Getreidewarndienst steht kurz vor dem Start.
Zur Unkrautkontrolle und für die Korrektur ist eine größere Anzahl von gut wirksamen Herbiziden für Wintergetreide und Winterraps gelistet und eine Bekämpfungsmaßnahme - je früher desto besser -durchzuführen.
Allgemein:
Biobetriebe müssen sich bei der Behandlung an den gesetzlichen und verbandsinternen Richtlinien orientieren!
Alle Empfehlungen, bei denen nicht dezidiert der Hinweis auf Bioanbau angeführt ist, beziehen sich auf den integrierten Anbau. Die Empfehlungen können, müssen aber nicht, auch für Biobetriebe zutreffen.
Beachten Sie bei der Verwendung von Pflanzenschutzmittel immer die geltenden Anwendungsbestimmungen und die Regeln der guten Pflanzenschutzpraxis.
Auf www.warndienst.at erhalten Sie zu alle Kulturen zusätzliche Informationen.
Zur Unkrautkontrolle und für die Korrektur ist eine größere Anzahl von gut wirksamen Herbiziden für Wintergetreide und Winterraps gelistet und eine Bekämpfungsmaßnahme - je früher desto besser -durchzuführen.
Allgemein:
Biobetriebe müssen sich bei der Behandlung an den gesetzlichen und verbandsinternen Richtlinien orientieren!
Alle Empfehlungen, bei denen nicht dezidiert der Hinweis auf Bioanbau angeführt ist, beziehen sich auf den integrierten Anbau. Die Empfehlungen können, müssen aber nicht, auch für Biobetriebe zutreffen.
Beachten Sie bei der Verwendung von Pflanzenschutzmittel immer die geltenden Anwendungsbestimmungen und die Regeln der guten Pflanzenschutzpraxis.
Auf www.warndienst.at erhalten Sie zu alle Kulturen zusätzliche Informationen.