Nachlese: Speeding Up Innovation - Quo vadis AKIS?
Der GAP Strategieplan 2023 - 2027 ist im Querschnittsziel “Modernisierung des Agrarsektors“ unter anderem darauf ausgerichtet, das landwirtschaftliche Wissens- und Innovationssystem (AKIS) zu stärken und so das Erreichen aller GAP-Ziele zu unterstützen.
Speeding up Innovation ist eine Veranstaltungsreihe zum Austausch und zur Vernetzung von Vertreterinnen und Vertretern nationaler Forschungseinrichtungen mit landwirtschaftlichen Beratungs-, Aus- und Weiterbildungsorganisationen. Diese Veranstaltungsreihe wird von der Landwirtschaftskammer Österreich gemeinsam mit dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) umgesetzt. Speeding up Innovation ist ein wichtiges Instrument zur Förderung des Wissensflusses in die Praxis und zur Stärkung von AKIS.
Zur Veranstaltung “Speeding up Innovation: Quo vadis AKIS?“ am 19. September 2023 waren Schlüsselakteurinnen und -akteure aus den oben genannten Bereichen eingeladen, ihre Ideen zur nutzensteigernden Ausgestaltung des österreichischen landwirtschaftlichen Wissens- und Innovationssystems (AKIS) auszutauschen.
Zu Beginn stellte Elena-Teodora Miron die AKIS-Definition, dessen Zielsetzung und Umsetzung in der GAP 23-27 vor und stellte das AKIS-Konzept und seine Entwicklung von den 60ern bis heute dar. Es wurde dabei hervorgehoben, dass die systemische Perspektive immer stärker in den Fokus des Wissens- und Innovationssystems rückt, begleitet vom interaktiven Innovations- und dem Multi-Akteurs-Ansatz, wie das Beispiel des System-Innovationsprojektes modernAKIS (www.modernakis.eu) zeigt.
Im Vortrag “Wissenschaft, Geld & Exzellenz“ präsentierte Priv. Doz. Dr. Dr. Gerald Schweiger seine Sicht auf die Verteilung von Forschungsgeldern in Österreich. Er zeigte dazu Ergebnisse seiner wissenschaftlichen Forschungen zu Auswahlverfahren und Vergabe von Forschungsgeldern.
In einem weiteren Vortrag konnten die Teilnehmer:innen mehr über das AKIS in Finnland und über das AgriHubi - das Farm Business Competence Network erfahren. Susanna Lahnamäki-Kivelä (LUKE - Natural Resources Institute Finland) präsentierte in einem Online-Vortrag Ziele, Aufbau und Beispiele für eine effiziente Zusammenarbeit des kollaborativen Netzwerks für Forschung, Bildung und Beratung. Darüber hinaus wurden existierende Strukturen und neu etablierte Stellen wie der AKIS-Coordination Body und die AKIS-Kooperationsstelle vorgestellt und deren Aufgaben und Funktionen den Teilnehmer:innen anschaulich nähergebracht. So vergleicht Markus Stadler/BML, Abteilung Agrarpolitik, Datenmanagement und Weiterbildung, seine Funktion als AKIS-Coordination Body mit der einer „Spinne im (AKIS)-Netz“ und erklärt, dass die AKIS-Koordinierungsstelle sowohl als Kontaktstelle für die Europäische Kommission zu allen AKIS-bezogenen Fragen als auch als Kontaktstelle für das nationale GAP-Netzwerk zu AKIS-Themen fungiert.
Sophia Glanz, Leiterin der GAP-Vernetzungsstelle präsentierte Aufgaben und Funktion der AKIS-Kooperationsstelle. Die AKIS-Kooperationsstelle des nationalen GAP-Netzwerkes ist ein wichtiger Angelpunkt für einen regelmäßigen Austausch zu Bedarfen und Themen für die AKIS-Akteurinnen und -Akteure, der AKIS-Community of Practice und des AKIS-Coordination Body. In dieser Funktion setzt die AKIS-Kooperationsstelle jährlich Aktivitäten im Rahmen des Jahresarbeitsprogrammes des GAP-Netzwerkes um, wie zum Beispiel zur besseren Vernetzung von AKIS-Akteurinnen und AKIS-Akteuren und unterstützt den AKIS-Coordination Body in seiner Funktion.
Eine weitere Priorität der Veranstaltung war es, Schlüsselakteurinnen und -akteure des landwirtschaftlichen Wissens- und Innovationssystems zu vernetzen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Rolle im AKIS besser zu verstehen und kennenzulernen. In zwei parallel laufenden Workshops hatten die Teilnehmer:innen die Möglichkeit sich zu folgenden Themen auszutauschen:
Speeding up Innovation ist eine Veranstaltungsreihe zum Austausch und zur Vernetzung von Vertreterinnen und Vertretern nationaler Forschungseinrichtungen mit landwirtschaftlichen Beratungs-, Aus- und Weiterbildungsorganisationen. Diese Veranstaltungsreihe wird von der Landwirtschaftskammer Österreich gemeinsam mit dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) umgesetzt. Speeding up Innovation ist ein wichtiges Instrument zur Förderung des Wissensflusses in die Praxis und zur Stärkung von AKIS.
Zur Veranstaltung “Speeding up Innovation: Quo vadis AKIS?“ am 19. September 2023 waren Schlüsselakteurinnen und -akteure aus den oben genannten Bereichen eingeladen, ihre Ideen zur nutzensteigernden Ausgestaltung des österreichischen landwirtschaftlichen Wissens- und Innovationssystems (AKIS) auszutauschen.
Zu Beginn stellte Elena-Teodora Miron die AKIS-Definition, dessen Zielsetzung und Umsetzung in der GAP 23-27 vor und stellte das AKIS-Konzept und seine Entwicklung von den 60ern bis heute dar. Es wurde dabei hervorgehoben, dass die systemische Perspektive immer stärker in den Fokus des Wissens- und Innovationssystems rückt, begleitet vom interaktiven Innovations- und dem Multi-Akteurs-Ansatz, wie das Beispiel des System-Innovationsprojektes modernAKIS (www.modernakis.eu) zeigt.
Im Vortrag “Wissenschaft, Geld & Exzellenz“ präsentierte Priv. Doz. Dr. Dr. Gerald Schweiger seine Sicht auf die Verteilung von Forschungsgeldern in Österreich. Er zeigte dazu Ergebnisse seiner wissenschaftlichen Forschungen zu Auswahlverfahren und Vergabe von Forschungsgeldern.
In einem weiteren Vortrag konnten die Teilnehmer:innen mehr über das AKIS in Finnland und über das AgriHubi - das Farm Business Competence Network erfahren. Susanna Lahnamäki-Kivelä (LUKE - Natural Resources Institute Finland) präsentierte in einem Online-Vortrag Ziele, Aufbau und Beispiele für eine effiziente Zusammenarbeit des kollaborativen Netzwerks für Forschung, Bildung und Beratung. Darüber hinaus wurden existierende Strukturen und neu etablierte Stellen wie der AKIS-Coordination Body und die AKIS-Kooperationsstelle vorgestellt und deren Aufgaben und Funktionen den Teilnehmer:innen anschaulich nähergebracht. So vergleicht Markus Stadler/BML, Abteilung Agrarpolitik, Datenmanagement und Weiterbildung, seine Funktion als AKIS-Coordination Body mit der einer „Spinne im (AKIS)-Netz“ und erklärt, dass die AKIS-Koordinierungsstelle sowohl als Kontaktstelle für die Europäische Kommission zu allen AKIS-bezogenen Fragen als auch als Kontaktstelle für das nationale GAP-Netzwerk zu AKIS-Themen fungiert.
Sophia Glanz, Leiterin der GAP-Vernetzungsstelle präsentierte Aufgaben und Funktion der AKIS-Kooperationsstelle. Die AKIS-Kooperationsstelle des nationalen GAP-Netzwerkes ist ein wichtiger Angelpunkt für einen regelmäßigen Austausch zu Bedarfen und Themen für die AKIS-Akteurinnen und -Akteure, der AKIS-Community of Practice und des AKIS-Coordination Body. In dieser Funktion setzt die AKIS-Kooperationsstelle jährlich Aktivitäten im Rahmen des Jahresarbeitsprogrammes des GAP-Netzwerkes um, wie zum Beispiel zur besseren Vernetzung von AKIS-Akteurinnen und AKIS-Akteuren und unterstützt den AKIS-Coordination Body in seiner Funktion.
Eine weitere Priorität der Veranstaltung war es, Schlüsselakteurinnen und -akteure des landwirtschaftlichen Wissens- und Innovationssystems zu vernetzen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Rolle im AKIS besser zu verstehen und kennenzulernen. In zwei parallel laufenden Workshops hatten die Teilnehmer:innen die Möglichkeit sich zu folgenden Themen auszutauschen:
Workshop 1: Instrumente zur Weiterentwicklung des österreichischen AKIS ausgehend vom GAP-Strategieplan.
Ausgehend von den vier Kernbereichen der AKIS-Strategie in Österreich (Kap. 8 der GAP 2023-2027): Wissenstransfer, Wissensgenerierung, Vernetzung und Digitalisierung zeigten die Teilnehmer:innen inspirierende Aktivitäten gelebter AKIS Kultur aus ihren Organisationen auf. In einem weiteren Schritt identifizierten sie Handlungsbedarfe und brachten Ideen und Vorschläge für Maßnahmen dazu ein. Ein Vorschlag lautete,
Betriebe und Schulen mehr auf Versuchsstandorten und bei Demonstrationsvorhaben in die Forschung miteinzubeziehen.
Workshop 2: Interaktive Innovation am Beispiel der Operationellen Gruppen im Rahmen der EIP-AGRI - Welche Vorteile bringt der Multi-Akteurs-Ansatz in der Zusammenarbeit?
Im Workshop zwei bearbeiteten die Teilnehmer:innen Fragestellungen zur Umsetzung von interaktiven Innovationsprojekten unter anderem betreffend deren Vorteile und Herausforderungen und tauschten sich zu Möglichkeiten der Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen involvierten Institutionen (BML; Forschungsförderungsgesellschaft und andere) aus.
Dabei gaben die landwirtschaftliche Praxis und die Forschungsseite wertvolle Inputs, wie man relevante Inhalte über Projekte besser transportieren und in Projekten abbilden könnte.
Abschließend hatten alle Teilnehmer:innen nochmals die Möglichkeit über interaktives Fragen und Antworten ihr Wissen und ihre Einstellungen zu AKIS zu reflektieren.
Dabei gaben die landwirtschaftliche Praxis und die Forschungsseite wertvolle Inputs, wie man relevante Inhalte über Projekte besser transportieren und in Projekten abbilden könnte.
Abschließend hatten alle Teilnehmer:innen nochmals die Möglichkeit über interaktives Fragen und Antworten ihr Wissen und ihre Einstellungen zu AKIS zu reflektieren.
Zusammenfassend war diese Veranstaltung sowohl eine Vernetzungs- als auch eine wichtige Informationsveranstaltung, um neu etablierte Strukturen und ihr Zusammenwirken im AKIS vorzustellen und die Rolle der Organisationen innerhalb des österreichischen AKIS zu identifizieren.
Präsentationen, Ergebnisse der Workshops sowie der Mentimeter Umfrage finden Sie im Downloadbereich und in der Bildergalerie.
Präsentationen, Ergebnisse der Workshops sowie der Mentimeter Umfrage finden Sie im Downloadbereich und in der Bildergalerie.