Nützlingsblühstreifen und Untersaaten regulieren Blattläuse in Leguminosen
Der Anbau von Ackerbohnen ist in den letzten Jahren aufgrund verschiedener Faktoren dramatisch zurückgegangen. Ein Hauptgrund ist das Nanovirus "Pea necrotic yellow dwarf virus“ (PNYDV). Diese Viren werden vor allem durch die Schwarze Bohnenlaus und Grüne Erbsenblattlaus, welche mit den Viren infiziert sind, im Zuge ihrer Saugtätigkeit übertragen. Infektionen der Pflanzen mit Nanoviren können zum Totalausfall führen.
Um diesem Rückgang des Ackerbohnenanbaus gegenzusteuern, haben sich verschiedene Partner aus der Praxis und der Forschung zur ARGE Nützlingsblühstreifen zusammengeschlossen. Im gemeinsamen Projekt "Nützlingsblühstreifen und Untersaaten regulieren Blattläuse in Leguminosen“ geht es um die Förderung von natürlichen Gegenspielern von Blattläusen im Ackerbohnenanbau.
Es wurde versucht, durch die Anlage eines mehrjährigen Nützlingsblühstreifens bzw. durch Untersaaten Nützlinge wie z.B. Marienkäfer, Schwebfliegen, Florfliegen und deren Larven zu fördern. Die Versuchsflächen befanden sich auf den Flächen von vier biologisch wirtschaftenden landwirtschaftlichen Betrieben aus Pasching (OÖ).
Eine Zusammenfassung der umfangreichen Tätigkeiten und Ergebnisse zu den einzelnen Fachbereichen kann in Form des hier zum Download bereitgestellten Folders nachgelesen werden. Ebenso ist der Folder auf der Homepage des FiBL unter https://www.fibl.org/de/shop/1396-nuetzlingsbluehstreifen nachzulesen.
Folgende Institutionen waren Teil der ARGE Nützlingsblühstreifen:
GLOBAL 2000 Umweltforschungsinstitut (operationelle Leitung), Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), Agentur für Ernährungssicherheit (AGES), Raumberg-Gumpenstein R&D, Boden.Wasser.Schutz.Beratung (Landwirtschaftskammer Oberösterreich)
Die Projektpartnerschaft wurde durch eine Förderung der Europäischen Innovationspartnerschaft Landwirtschaft (EIP-AGRI), welche aus EU-, nationalen und Länder-Mitteln finanziert wird, ermöglicht.
GLOBAL 2000 Umweltforschungsinstitut (operationelle Leitung), Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL), Agentur für Ernährungssicherheit (AGES), Raumberg-Gumpenstein R&D, Boden.Wasser.Schutz.Beratung (Landwirtschaftskammer Oberösterreich)
Die Projektpartnerschaft wurde durch eine Förderung der Europäischen Innovationspartnerschaft Landwirtschaft (EIP-AGRI), welche aus EU-, nationalen und Länder-Mitteln finanziert wird, ermöglicht.