Kommentar vom Mitteilungsblatt der Bgld. Landwirtschaftskammer Nr. 5 / 01.03.2020
Unsere Bäuerinnen und Bauern produzieren regionale Lebensmittel auf höchstem Niveau. Der
Trend zu regionalen Lebensmittel zeigt sich auch beim heimischen Lebensmittelgroßhandel.
Der Handel wirbt mit Regionalität und Nachhaltigkeit. Gleichzeitig wird Lebensmitteln aus aller Herren Länder der Vorrang gegeben und unsere Bauern werden teilweise mit Dumpingpreisen abgespeist. Es ist wichtig, dass durch faire Preise unseren Bäuerinnen und Bauern die Wertschätzung entgegengebracht wird, die sie verdienen. Handelsketten sind auch bereit entsprechende Schritte zu setzen.
Das Verschleudern hochwertiger heimischer Produkte entspricht weder unserer Zeit, noch den aktuellen politischen Zielen. Tiefpreis-Schlachten schädigen daher unsere bäuerlichen Familienbetriebe, Verarbeiter und im Endeffekt auch das Klima. Daher ist es wichtig, dass unsere Bauern auf die Straße gehen und auf diese existenzbedrohende Situation aufmerksam machen.
In kaum einem anderen Land gibt es so viele Lebensmittelrabattaktionen wie in Österreich. Die Folge davon sind niedrige Haushaltsausgaben für Lebensmittel pro Kopf. Laut EUROSTAT liegt Österreich mit 9,7 % EU-weit an viertniedrigster Stelle.
Die Sicherheit und die hohe Qualität unserer Lebensmittel kann nur durch faire Bauernpreise gewährleistet werden. Es ist unmoralisch, wenn hochwertige Produkte wie Fleisch und Brot verschleudert werden. Heimische Qualitätsprodukte müssen eine angemessene Abgeltung bekommen. Die EU-Kommission will mit dem „Europäischen Green Deal“ Europa in den kommenden Jahren sauberer, nachhaltiger und grüner machen. Höhere Kosten für Investitionen und weitere Auflagen sind die Konsequenzen. Diese Politik muss auch vom Handel mitgetragen werden.
Wir appellieren daher an den Handel nicht nur mit Nachhaltigkeit und Regionalität zu werben, sondern den Worten Taten folgen zu lassen, und faire Bauernpreise zu zahlen.
Ihr
Nikolaus Berlakovich
Der Handel wirbt mit Regionalität und Nachhaltigkeit. Gleichzeitig wird Lebensmitteln aus aller Herren Länder der Vorrang gegeben und unsere Bauern werden teilweise mit Dumpingpreisen abgespeist. Es ist wichtig, dass durch faire Preise unseren Bäuerinnen und Bauern die Wertschätzung entgegengebracht wird, die sie verdienen. Handelsketten sind auch bereit entsprechende Schritte zu setzen.
Das Verschleudern hochwertiger heimischer Produkte entspricht weder unserer Zeit, noch den aktuellen politischen Zielen. Tiefpreis-Schlachten schädigen daher unsere bäuerlichen Familienbetriebe, Verarbeiter und im Endeffekt auch das Klima. Daher ist es wichtig, dass unsere Bauern auf die Straße gehen und auf diese existenzbedrohende Situation aufmerksam machen.
In kaum einem anderen Land gibt es so viele Lebensmittelrabattaktionen wie in Österreich. Die Folge davon sind niedrige Haushaltsausgaben für Lebensmittel pro Kopf. Laut EUROSTAT liegt Österreich mit 9,7 % EU-weit an viertniedrigster Stelle.
Die Sicherheit und die hohe Qualität unserer Lebensmittel kann nur durch faire Bauernpreise gewährleistet werden. Es ist unmoralisch, wenn hochwertige Produkte wie Fleisch und Brot verschleudert werden. Heimische Qualitätsprodukte müssen eine angemessene Abgeltung bekommen. Die EU-Kommission will mit dem „Europäischen Green Deal“ Europa in den kommenden Jahren sauberer, nachhaltiger und grüner machen. Höhere Kosten für Investitionen und weitere Auflagen sind die Konsequenzen. Diese Politik muss auch vom Handel mitgetragen werden.
Wir appellieren daher an den Handel nicht nur mit Nachhaltigkeit und Regionalität zu werben, sondern den Worten Taten folgen zu lassen, und faire Bauernpreise zu zahlen.
Ihr
Nikolaus Berlakovich