Kommentar vom Mitteilungsblatt der Bgld. Landwirtschaftskammer Nr. 21 / 01.12.2020
Agrarbudget - solide Basis für die heimischen Betriebe
Seit 17. November befindet sich Österreich im zweiten Lockdown. Dieser war aufgrund des massiven Anstieges der Infektionszahlen unausweichlich.
Viele Branchen – so auch die Land- und Forstwirtschaft - werden davon stark in Mitleidenschaft gezogen. Zur Abfederung von Umsatzeinbußen wurden bereits zahlreiche Maßnahmen vom Härtefallfonds bis hin zum Umsatzersatz gesetzt.
Unsere Bauern sind in dieser Krise aber auch ein verlässlicher und wichtiger Partner der Bevölkerung. Denn sie decken den Tisch der Menschen mit hochwertigen regionalen Lebensmitteln. Regionalität ist mehr als ein Trend. Dies hat uns die Krise deutlich gezeigt. Die Konsumenten vertrauen heimischen Lebensmittel. Sie stehen für hohe Qualität, Nachhaltigkeit, Klimaschutz durch kurze Transportwege sowie Unabhängigkeit von internationalen Märkten und Transportketten.
Deshalb ist es umso wichtiger, den Selbstversorgungsgrad mit Grundnahrungsmitteln zu steigern. Denn dieser ist seit den neunziger Jahren stetig gefallen z.B. bei Getreide von 121 % auf 87 % oder bei Ölsaaten von 44 % auf 29 %.
Das gestiegene Bedürfnis der Menschen nach Regionalität ist auch eine Chance für unsere bäuerlichen Betriebe. Immer mehr Betriebe gehen neue innovative und kreative Wege - besonders in der Vermarktung. Viele bieten dabei bereits Abhol- und Lieferservice oder auch den Online-Handel an. Um zukunftsorientiert arbeiten zu können, brauchen unsere Bauern Planungssicherheit.
Das vom Nationalrat beschlossene Agrarbudget ist trotz der aktuellen Krise eine solide und verlässliche Basis zur Absicherung der heimischen Land- und Forstwirtschaft sowie des ländlichen Raums. Dabei ist besonders wichtig, dass die Kofinanzierung der GAP gewährleistet wird. Es wird somit sichergestellt, dass es zu keinen Kürzungen der Direktzahlungen oder bei der Ländlichen Entwicklung kommt. Denn jeder Euro, der in die Land- und Forstwirtschaft investiert wird, bedeutet Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit sowie eine Stärkung der Regionalität und des ländlichen Raums.
Ich appelliere an Sie: Halten wir uns an die Regeln und schauen wir weiterhin aufeinander. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine besinnliche Vorweihnachtszeit und bleiben Sie gesund!
Ihr
Nikolaus Berlakovich
Seit 17. November befindet sich Österreich im zweiten Lockdown. Dieser war aufgrund des massiven Anstieges der Infektionszahlen unausweichlich.
Viele Branchen – so auch die Land- und Forstwirtschaft - werden davon stark in Mitleidenschaft gezogen. Zur Abfederung von Umsatzeinbußen wurden bereits zahlreiche Maßnahmen vom Härtefallfonds bis hin zum Umsatzersatz gesetzt.
Unsere Bauern sind in dieser Krise aber auch ein verlässlicher und wichtiger Partner der Bevölkerung. Denn sie decken den Tisch der Menschen mit hochwertigen regionalen Lebensmitteln. Regionalität ist mehr als ein Trend. Dies hat uns die Krise deutlich gezeigt. Die Konsumenten vertrauen heimischen Lebensmittel. Sie stehen für hohe Qualität, Nachhaltigkeit, Klimaschutz durch kurze Transportwege sowie Unabhängigkeit von internationalen Märkten und Transportketten.
Deshalb ist es umso wichtiger, den Selbstversorgungsgrad mit Grundnahrungsmitteln zu steigern. Denn dieser ist seit den neunziger Jahren stetig gefallen z.B. bei Getreide von 121 % auf 87 % oder bei Ölsaaten von 44 % auf 29 %.
Das gestiegene Bedürfnis der Menschen nach Regionalität ist auch eine Chance für unsere bäuerlichen Betriebe. Immer mehr Betriebe gehen neue innovative und kreative Wege - besonders in der Vermarktung. Viele bieten dabei bereits Abhol- und Lieferservice oder auch den Online-Handel an. Um zukunftsorientiert arbeiten zu können, brauchen unsere Bauern Planungssicherheit.
Das vom Nationalrat beschlossene Agrarbudget ist trotz der aktuellen Krise eine solide und verlässliche Basis zur Absicherung der heimischen Land- und Forstwirtschaft sowie des ländlichen Raums. Dabei ist besonders wichtig, dass die Kofinanzierung der GAP gewährleistet wird. Es wird somit sichergestellt, dass es zu keinen Kürzungen der Direktzahlungen oder bei der Ländlichen Entwicklung kommt. Denn jeder Euro, der in die Land- und Forstwirtschaft investiert wird, bedeutet Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit sowie eine Stärkung der Regionalität und des ländlichen Raums.
Ich appelliere an Sie: Halten wir uns an die Regeln und schauen wir weiterhin aufeinander. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine besinnliche Vorweihnachtszeit und bleiben Sie gesund!
Ihr
Nikolaus Berlakovich