Jenny Artner: Wulkatalalpakas Artner & Salzgrotte Wulkatal
Sie wollte die Tradition des elterlichen Betriebes aufrechterhalten. Der Betrieb ihrer Eltern war ein Ackerbaubetrieb mit Rindermast. „Ich wollte auf keinen Fall, dass der Betrieb meiner Eltern nach der Pensionierung geschlossen wird. Nur wollte ich den Betrieb ein wenig anders führen. Ich bin immer mit Tieren aufgewachsen. Als ich selbst Kinder bekommen habe, wollte ich, dass diese auch mit Tieren aufwachsen. Und da bin ich auf die Alpakas gekommen. Wir verkaufen die eigene Alpakawolle unserer Tiere in unserem eigenen Hofladen als Pölster und Decken und bieten weitere Alpakaprodukte an. Seit November gibt es auch eigenes Salz aus unserer Grotte“, berichtet Artner.
Zu den Alpakas bietet die alternative Landwirtin seit November 2020 Entspannungsstunden im ehemaligen Rinderstall, in ihrer Wulkatal-Salzgrotte, an. „Eine Stunde in der Salzgrotte bei einer Luftfeuchtigkeit zwischen 45 und 60 Prozent und Temperaturen bei 18-24 Grad ist wie ein Besuch am Meer. Die Salzgrotte fördert die Harmonisierung von Körper, Geist und Seele und unterstützt die Gesundheit. Der Aufenthalt in unserer Grotte und im Inhalationsraum ist auch wohltuend für die Atemwege, daher haben uns auch schon einige Covidpatienten mit Nachfolgeschäden besucht.“
Aus dem bestehenden Ackerbaubetrieb mit Rindermast hat Jenny Artner eine alternative Form der Landwirtschaft geschaffen. „Der Mix aus verschiedenen Tätigkeiten bereitet mir am meisten Freude. Ich denke auch, dass sich immer mehr Frauen für die Landwirtschaft entscheiden werden. Da man selbstständig ist, kann man sich die Arbeit sehr gut organisieren und ist flexibel, wenn es um neue Vermarktungsideen geht. Mir macht es Spaß am Betrieb zu arbeiten und neue Ideen zu entwickeln. Aber natürlich braucht man auch ein bisschen Mut dazu“, so Jenny Artner.
Welche drei Wörter fallen Ihnen ein, wenn Sie an Frauen in der Landwirtschaft denken?
Neue Ideen, Mut, Spaß.