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Heutrocknungsanlagen: Welche Systeme haben sich für die Praxis durchgesetzt?

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08.02.2022 | von Ing. Gottfried Etlinger

Wie funktionieren die bewährten Systeme, worauf kommt es bei der Planung an und welche Vor- oder Nachteile bringen die einzelnen Systeme mit?

Für die Heutrocknung eignet sich die Kombination von Photovoltaikanlagen mit einer Dachwärmenutzung sehr gut. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Für die Heutrocknung eignet sich die Kombination von Photovoltaikanlagen mit einer Dachwärmenutzung sehr gut. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Ansprüche an Futterkonservierung und Energieeffizienz steigen

Boxen- und Ballentrocknung mit konditionierter Luft haben sich durchgesetzt, da die einfache Kaltlufttrocknung, auch als Heubelüftung bezeichnet, den steigenden Ansprüchen in der Futterkonservierung nicht mehr gerecht werden kann. Eine Unterscheidung gibt es weiters nach der Art der Trocknungsluftkonditionierung. Am häufigsten wird Heu lose in Boxen getrocknet. Daneben gibt es Anlagen für das Trocknen von Rund- und Quaderballen.

Verfahren im Überblick

Für die Aufbereitung der Trocknungsluft, also das Anwärmen oder Entfeuchten, werden grundsätzlich drei Verfahren genutzt.
  • Direkte Nutzung der Sonnenenergie über die Dachabsaugung
  • Energie aus der Umgebungsluft und elektrische Energie für den Betrieb einer Wärmepumpe – Luftentfeuchteranlagen
  • Wärmeenergie aus anderen Energieträgern, wie zum Beispiel Warmluftöfen oder Abwärmenutzung aus Biogasanlagen

Dachabsaugung nutzt Dachwärme

Bei der Dachabsaugung wird die Wärme der Dacheindeckung an die darunter durchströmende Luft abgegeben. Je dunkler die Dacheindeckung ist, umso höher ist der Wirkungsgrad der Absaugung. Bei richtiger Planung und Dimensionierung der Dachabsaugung kann die Trocknungsluft um bis zu 10 °C angewärmt werden.

Voraussetzung für eine Dachabsaugung

Voraussetzung für eine Dachabsaugung ist eine dichte Unterschalung des Daches bei einer Luftgeschwindigkeit im Bereich von drei bis 6,5 Metern pro Sekunde. Empfehlenswert ist eine Dachkollektorfläche, die mindestens doppelt bis dreifach so groß ist, wie die belüftete Fläche.

Interesse für moderne Unterdach-Trocknungsanlagen steigt

Größere Viehbestände, hohes Wetterrisiko bei der Heubereitung durch Bodentrocknung und begrenzte Arbeitszeitressourcen sind nur einige Punkte, welche das stetig steigende Interesse an modernen Unterdachtrocknungsanlagen für die Heubereitung erklären. Darüber hinaus kann die Grundfutterleistung im Milchviehbetrieb, bei entsprechender Technik und Management der Trocknungsanlage, um bis zu 1.000 Kilogramm Milch pro Kuh und Jahr gegenüber der herkömmlichen Bodentrocknung gesteigert werden.

Um diese Zahlen auch in der Realität am Betrieb zu erreichen, bedarf es im Vorfeld einer durchdachten und kompetenten Planung durch den Fachmann. Wichtig dabei ist ein aufeinander abgestimmtes Gesamtsystem mit ausreichender Schlagkraft des Betriebs von der Mahd zum optimalen Wachstumsstadium über den Einsatz der Heuwerbegeräte bis zur richtig ausgelegten Trocknungsanlage unter Dach.

Dachabsaugung verbessert Wirkungsgrad von PV-Modulen

Eine weitere interessante Lösung ist die Kombination von Photovoltaikanlagen mit einer Dachwärmenutzung für die Heutrocknung. Während Futter getrocknet wird, wird die Trocknungsluft wie bei der herkömmlichen Dachabsaugung erwärmt. Gleichzeitig werden die PV-Module gekühlt, was wiederum den Wirkungsgrad verbessert.

Anlagengröße, Dachneigung und Ausrichtung sowie Sauglänge im Kollektor – viele Faktoren sind bei der optimalen Auslegung der Dachabsaugung für die Heutrocknungsanlage zu berücksichtigen. Deshalb sollt man die Anlage unbedingt mit einem Fachmann planen.

Luft mit Wärmepumpe entfeuchten: Energieaufwand geringer als bei Luftanwärmung

Bei der Luftentfeuchtung wird die in der Luft enthaltene, absolute Feuchtigkeit in der Luft verringert und somit das Sättigungsdefizit vergrößert. Deshalb kann auch bei hoher Luftfeuchtigkeit, wie zum Beispiel beim Umluftbetrieb oder bei nasser Witterung, gut getrocknet werden.

Eine Luftentfeuchter-Wärmepumpen kann den spezifischen Energieaufwand zum Trocknen gegenüber einer Luftanwärmung deutlich senken. Die Wirkung hängt aber weitgehend von den Einsatzbedingungen ab, insbesondere von Temperatur und Luftfeuchte. Unterhalb von 35 bis 40 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit, aber auch bei Temperaturen unterhalb von 10 °C ist ein Entfeuchterbetrieb wenig wirksam.

Warmluftofen oder Wärmetauscher

Bei der Anwärmung von Trocknungsluft mittels Warmluftofen oder über einen Wärmetauscher wird bei gleichbleibender, in der Luft enthaltener Wassermenge, die relative Luftfeuchtigkeit verringert. Das Sättigungsdefizit der Luft wird dadurch vergrößert. Das heißt, dass die erwärmte Luft mehr Wasser als zuvor aufnehmen und daher besser trocknen kann. Bei der Planung von Heutrocknungsanlagen mit Warmluftöfen ist zu beachten, dass nur Anlagen mit Wärmeenergie aus nachwachsenden Rohstoffen förderfähig sind.

Boxentrocknung mit hoher Schlagkraft

Bei der Boxentrocknung bläst ein Ventilator die trockene oder angewärmte Trocknungsluft von unten in die Box ein. Über einen Rost strömt die Luft durch das Trocknungsgut nach oben und nimmt Feuchtigkeit auf. Die Luft gelangt durch Öffnungen im Gebäude und durch die Firstentlüftung ins Freie. Mit einem Luftentfeuchter kann die feuchte Abluft im Umluftbetrieb weiter genutzt werden.
Heutrocknungsanlage: Das jeweilige System muss optimal zum Betrieb passen. © Marco Horn/LK Niederösterreich
© Marco Horn/LK Niederösterreich

Trocknungsboxen auf betriebliche Voraussetzungen abstimmen

Die Trocknungsboxen müssen auf die Erntefläche und den Grundfutterbedarf im Betrieb abgestimmt werden. Als grobe Faustregel gilt, dass je Hektar Fläche pro Schnitt acht bis zehn Quadratmeter belüftete Fläche oder mindestens 30 Kubikmeter Boxenvolumen vorhanden sein sollen. Um eine erste Mindestbeschickungshöhe von einem bis 1,5 Metern zu erreichen, sollten Belüftungsboxen auch nicht zu groß dimensioniert werden. Die maximale Boxengröße sollte 250 Quadratmeter nicht überschreiten.

Einsatz der Bauart nach der Fütterungsart

Fütterung Boxentrocknung sinnvoll Rundballentrocknung sinnvoll
100 % Heu oder Grünfutter alternativ: Gesamter 1. Schnitt als Heu ja nein
Heu, geringe Mengen ja ja
Heu für Pferdefütterung ja ja
Heu zum Zufüttern, kombiniert mit Silage ja ja
(Quelle: Landtechnische Schriftenreihe 236; ÖKL 2017)

Füllhöhe begrenzen

Die Füllhöhe der Boxen soll mit sechs Metern begrenzt werden, wobei hohe Boxen nur in Verbindung mit einer Warmluft- oder Entfeuchtertrocknung zweckmäßig sind. Entscheidend für die Boxenfläche und –höhe sind auch der Luftvolumenstrom und der statische Druck des geplanten/eingesetzten Ventilators.
Entsprechende Krananlagen erhöhen die Schlagkraft und erleichtern die Arbeit immens. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich
Entsprechende Krananlagen erhöhen die Schlagkraft und erleichtern die Arbeit immens. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

Was ist für den Trocknungserfolg entscheidend?

Die Trocknungsboxen werden meist aus Holz gebaut. Die Rahmenkonstruktion muss die statischen Anforderungen erfüllen. Sind die Boxen aus Beton, müssen sie innen mit einer dichten Holzverschalung zur Wärmedämmung versehen werden.

Wichtig für den Trocknungserfolg sind die ausreichende Vortrocknung am Feld und gleichmäßiges Befüllen der Trocknungsboxen, was meist mit einem Heukran erfolgt. Das Futter muss locker und gleichmäßig in die Box eingelagert werden. Das verlangt Übung, Geduld und umsichtiges Arbeiten. Die Gleichmäßigkeit der Befüllung bestimmt wesentlich die Gleichmäßigkeit des Abtrocknungsverlaufs mit. Eine gut sichtbare Schichthöhenmarkierung an der Boxenwand erleichtert ebenfalls die Füllarbeit.

Trocknungsverlauf kontrollieren

Der Trocknungsverlauf muss unbedingt regelmäßig kontrolliert werden und auf eine gleichmäßige Durchlüftung ist zu achten. Einfache Wärmebildkameras helfen, sogenannte „Luftkamine“ zu orten. Die Trocknungsdauer soll bei der Boxentrocknung maximal 80 Stunden betragen.

Ballentrocknung mit begrenzter Schlagkraft

Das Trocknen von gepressten Heuballen, in erster Linie Rundballen, ist um einiges schwieriger als loses Heu zu trocknen. Wie bei der Boxentrocknung ist eine gleichmäßige Durchlüftung das A und O für einen optimalen Trocknungsverlauf. Frisches Pressgut muss am Boden auf eine Restfeuchte von maximal 35 Prozent vorgetrocknet werden bei anschließender Warmbelüftung oder Luftentfeuchtung. Die Pressdichte darf generell nicht zu hoch sein. Die Frischgutdichte darf maximal 200 Kilogramm je Kubikmeter betragen.

Faustregel für Ballentrocknung

Als Faustregel gilt: Im äußeren Ballen-Stirnbereich sollte man bei belüftbaren Ballen die ganze Hand mit ausgestreckten Fingern noch einstoßen können. Auch bei der Ballentrocknung muss die Anlage auf die durchschnittliche Erntemenge pro Schnitt abgestimmt werden. Die Trocknungsdauer darf 60 Stunden nicht überschreiten. Jene Ballen, die mehr als 60 Stunden auf das Trocknen warten, weil sie auf der Anlage keinen Platz mehr hatten, können sich je nach Futterart selbst erwärmen oder Schimmelbildung tritt ein.

Was ist bei der Trocknung von Rundballen zu beachten?

Die Trocknungsluft wird bei Rundballen meist über einen Bodenkanal aus Beton oder einen Kanal, gefertigt aus Holz und Blech, zugeführt. Der Kanal sollte wärmegedämmt werden. Alternativ zu ortsfesten Kanälen werden auch flexible Schläuche in Verbindung mit Stahlblech-Zwischenringen verwendet. Mit Zwischenringen kann man zwei Ballenlagen übereinander belüften.

Vorteile der Boxen- bzw. Rundballentrocknung

Boxentrocknung Rundballentrocknung
Investitionskosten geringer
Trocknungskosten geringer
Spielraum bei Schwankung der Menge kein Problem
Toleranz bei höherer Restfeuchte toleranter
Schlagkraft höher
flexible Lagerung flexibel (auch außerhalb des Gebäudes)
Platzbedarf bei der Lagerung geringer
Entfernung zwischen Feld und Hof geeignet auch für größere Wegstrecken
Futtervorlage geringer Manipulationsaufwand inkl. Futtervorlage (Kranbewirtschaftung) Futtervorlage (Wochenration) am Futtertisch
marktfähiges Produkt ja
Heutrocknungsanlage: Das jeweilige System muss optimal zum Betrieb passen. © Marco Horn/LK Niederösterreich
Trocknungsanlagen für Rundballen können flexibel in bestehende Gebäude integriert werden. © Marco Horn/LK Niederösterreich

Vorhandene Gebäude bei Rundballentrocknung nutzen

Bei der Planung der Rundballentrocknung können vorhandene Gebäude unter Berücksichtigung auf ausreichend Manipulations- und Rangierflächen genutzt werden. Beschickung und Entnahme müssen einfach mechanisierbar sein. Die Ballen werden
  • einreihig oder mehrreihig nebeneinander in maximal drei Reihen oder
  • übereinander mit Zwischenring oder dazwischen liegendem Druckkanal
angeordnet. In einer Reihe sind maximal 20 Ballen sinnvoll. In der Regel werden ortsfeste kreisrunde Ballenlöcher mit Blechkranz oder bewegliche Stahlblech-Zwischenringe in den Trocknungsanlagen eingesetzt. Mit einem Zwischenring kann man zwei übereinanderliegende Ballen belüften; der untere Ballen steht auf einem Holzrost. Werden Ballen nur von unten belüftet, sollte man sie wenden, damit das Pressgut gleichmäßig getrocknet wird.

Da die Ballentrocknung nur in den Sommermonaten im Einsatz ist, können die Gebäude mit der Ballentrocknung in der restlichen Zeit anders genutzt werden. Voraussetzung dafür ist ein befahrbarer Luftkanal oder ein flexibles System, das man leicht entfernen oder abbauen kann.

Fazit: Welches System passt für meinen Betrieb?

Abhängig von den betrieblichen Gegebenheiten, wie zum Beispiel Heuanteil in der Ration, Viehbestand und Nutzung von Altgebäuden, bringen die verschiedenen Verfahren der Boxen- sowie Rundballentrocknung Vor- und Nachteile mit sich. Welches System passt, ist damit eine sehr individuelle Entscheidung.

Um die optimale Lösung für den eigenen Betrieb zu finden, nutzen Sie das Beratungsangebot der Landwirtschaftskammern. Matthias Kittl von der Landwirtschaftskammer Salzburg unterstützt Sie fachkundig bei der Planung von Heutrocknungsanlagen. Für Beratungsanfragen erreichen Sie ihn unter Tel. 0662 870571 251 oder unter heuberatung@lk-salzburg.at.

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Für die Heutrocknung eignet sich die Kombination von Photovoltaikanlagen mit einer Dachwärmenutzung sehr gut. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

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Entsprechende Krananlagen erhöhen die Schlagkraft und erleichtern die Arbeit immens. © Paula Pöchlauer-Kozel/LK Niederösterreich

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