Frischer Fisch aus dem Burgenland in der Fastenzeit
Als gesunde und geschmackvolle Alternative zählt der heimische Fisch. Rund 7,3 Kilogramm Fisch isst jeder Österreicher pro Jahr. Egal ob im Restaurant oder in den eigenen vier Wänden, heimischer Fisch entspricht höchsten Qualitätsstandards und schmeckt. Fischproduzenten aus der Region stehen in den Startlöchern und bieten ihre Produkte über die Gastronomie, im Lebensmittelhandel, auf Bauernmärkten, im Onlineshop und auch direkt im Ab Hof-Verkauf an. Fisch ist ein wertvolles und gesundes Lebensmittel. Es ist eiweißreich und enthält wertvolle Fettsäuren.
„Gerade jetzt in der Fastenzeit wird vermehrt zu Fisch gegriffen. Vor allem heimischer Fisch ist eine umweltschonende Alternative zu Meeresfisch und schützt durch kurze Transportwege das Klima. In den letzten Jahren konnte die Fischproduktion im Burgenland um 80 Prozent gesteigert werden und somit auch der Selbstversorgungsgrad auf rund 20 Prozent gesteigert werden“, berichtet Nikolaus Berlakovich, Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer mit Vertretern der Fischfarm Sigleß von Gerald Hochwimmer bei einem Pressegespräch im Zuge des Eisenstädter Bauernmarktes.
„Gerade jetzt in der Fastenzeit wird vermehrt zu Fisch gegriffen. Vor allem heimischer Fisch ist eine umweltschonende Alternative zu Meeresfisch und schützt durch kurze Transportwege das Klima. In den letzten Jahren konnte die Fischproduktion im Burgenland um 80 Prozent gesteigert werden und somit auch der Selbstversorgungsgrad auf rund 20 Prozent gesteigert werden“, berichtet Nikolaus Berlakovich, Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer mit Vertretern der Fischfarm Sigleß von Gerald Hochwimmer bei einem Pressegespräch im Zuge des Eisenstädter Bauernmarktes.
Die jährliche Gesamtfischproduktion - Indooranlagen, Fischteiche und Berufsfischer - im Burgenland beträgt aktuell 460 Tonnen. Die burgenländische Fischerei ist traditionell durch den Neusiedlerseefischfang und die Teichwirtschaften geprägt. Im Wasserbuch Burgenland sind insgesamt 504 Fischteiche als genehmigte Anlagen gekennzeichnet. Im Burgenland sind die Produktionsmöglichkeiten in natürlichen Gewässern begrenzt. Als relativ junge Sparte entwickeln sich Kreislaufanlagen. Diese ermöglichen eine ganzjährige, ressourcenschonende und klimaunabhängige Produktion.
Fischfarm Sigleß als eine von drei großen Aquakulturbetrieben im Burgenland
Im Burgenland gibt es drei größere Aquakulturbetriebe in Pamhagen, Sigleß und Güssing (Garnelen). Gerald Hochwimmer betreibt mit seiner Fischfarm in Sigleß seit 2009 eine davon. Der Veterinärmediziner hat seine Leidenschaft zum Beruf gemacht und züchtet in seiner klimafreundlichen Kreislaufanlage afrikanischen und europäischen Wels.
„Der Großteil unserer Fische schlüpft im betriebseigenen Bruthaus und wächst dann in großzügig dimensionierten Becken und Teichen zu Speisefischen heran. Bei uns wird der ganze Fisch verarbeitet und verwertet. Seit einiger Zeit haben wir einen Selbstbedienungs-Hof-Laden, der gut von den Konsumentinnen und Konsumenten angenommen wird. Wir sind auch ständig auf Bauernmärkten unterwegs, um auf unsere Produkte aufmerksam zu machen. Besonders gefragt sind neben dem frischen Fisch auch unser Fischaufstrich und geräucherte Produkte“, so Gerald Hochwimmer. Aber auch in dieser Branche sind die Auswirkungen des Ukraine-Krieges deutlich spürbar gewesen.
„Die steigenden Futterkosten und Energiekosten und dadurch die hohen Produktionskosten - speziell bei Kreislaufanlagen - mussten in die Produktpreise einkalkuliert werden. Durch die notwendigen Preisanhebungen kam es leider auch zu Nachfrage-Rückgängen, welche die ohnehin schon schwierige Lage noch zusätzlich verschärfte. Speziell die Teichwirte und die Seefischer hatten mit den fehlenden Niederschlägen (Wassermangel) und hohen Sommertemperaturen (Sauerstoffmangel) zu kämpfen. Deshalb appellieren wir an die Konsumentinnen und Konsumenten beim Einkauf wieder vermehrt auf heimischen Fisch zu greifen“, so Berlakovich abschließend.
„Der Großteil unserer Fische schlüpft im betriebseigenen Bruthaus und wächst dann in großzügig dimensionierten Becken und Teichen zu Speisefischen heran. Bei uns wird der ganze Fisch verarbeitet und verwertet. Seit einiger Zeit haben wir einen Selbstbedienungs-Hof-Laden, der gut von den Konsumentinnen und Konsumenten angenommen wird. Wir sind auch ständig auf Bauernmärkten unterwegs, um auf unsere Produkte aufmerksam zu machen. Besonders gefragt sind neben dem frischen Fisch auch unser Fischaufstrich und geräucherte Produkte“, so Gerald Hochwimmer. Aber auch in dieser Branche sind die Auswirkungen des Ukraine-Krieges deutlich spürbar gewesen.
„Die steigenden Futterkosten und Energiekosten und dadurch die hohen Produktionskosten - speziell bei Kreislaufanlagen - mussten in die Produktpreise einkalkuliert werden. Durch die notwendigen Preisanhebungen kam es leider auch zu Nachfrage-Rückgängen, welche die ohnehin schon schwierige Lage noch zusätzlich verschärfte. Speziell die Teichwirte und die Seefischer hatten mit den fehlenden Niederschlägen (Wassermangel) und hohen Sommertemperaturen (Sauerstoffmangel) zu kämpfen. Deshalb appellieren wir an die Konsumentinnen und Konsumenten beim Einkauf wieder vermehrt auf heimischen Fisch zu greifen“, so Berlakovich abschließend.