Frischer Fisch aus dem Burgenland
Wir sind mitten in der Fastenzeit. Für viele eine Zeit des Verzichts auf Fleisch und Wurstprodukte. Als gesunde und geschmackvolle Alternative zählt der Fisch. Rund 7,3 Kilogramm Fisch isst jeder Österreicher pro Jahr. Die jährliche Gesamtfischproduktion - Indooranlagen, Fischteiche und Berufsfischer - im Burgenland beträgt aktuell 460 Tonnen. Egal ob im Restaurant oder in den eigenen vier Wänden, heimischer Fisch entspricht höchsten Qualitätsstandards und schmeckt. Die burgenländischen Fischproduzenten bieten ihre Produkte über die Gastronomie, im Lebensmittelhandel, auf Bauernmärkten, im Onlineshop und auch direkt im Ab Hof-Verkauf an. Fisch ist ein wertvolles und gesundes Lebensmittel. Es ist eiweißreich und enthält wertvolle Fettsäuren.
„Gerade jetzt in der Fastenzeit wird vermehrt zu Fisch gegriffen. Vor allem heimischer Fisch ist eine umweltschonende Alternative zu Meeresfisch und schützt durch kurze Transportwege das Klima. In den letzten Jahren konnte die Fischproduktion im Burgenland um 80 Prozent gesteigert werden“, berichtet Nikolaus Berlakovich, Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer.
„Gerade jetzt in der Fastenzeit wird vermehrt zu Fisch gegriffen. Vor allem heimischer Fisch ist eine umweltschonende Alternative zu Meeresfisch und schützt durch kurze Transportwege das Klima. In den letzten Jahren konnte die Fischproduktion im Burgenland um 80 Prozent gesteigert werden“, berichtet Nikolaus Berlakovich, Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer.
Eine Familie, die schon seit fast 90 Jahren in der Fischzucht tätig ist, ist die Teichwirtschaft Hoffmann in Güssing. Mit einer Größe von zirka 90 Hektar, davon sind rund 65 Hektar Wasserfläche, werden nicht nur Karpfen, sondern auch Hechte, Zander, Welse und Weißfische in den Güssinger Teichen gezüchtet. Die Anlage hat eine Kapazität von maximal 100 Tonnen.
„Wegen reichlich vorhandener Kleinfische in unseren Teichen dürfen sich unsere Raubfische, wie Zander und Wels, ihr Futter selbst erjagen. Auch Karpfenartige finden reichlich Naturnahrung vor und bekommen lediglich regional produziertes Getreide als Beifutter. Das kommt unserer Philosophie einer ressourcenschonenden, naturnahen Produktion sehr entgegen. Wir sind stolz, dass seit zehn Jahren die gesamte Teichanlage auch als Ramsar Gebiet ausgewiesen ist“ freut sich Rudolf Hoffmann, Senior-Chef der Teichwirtschaft Hoffmann GmbH in Güssing. Ziel der Ramsar-Konvention sind der Schutz und die wohlausgewogene Nutzung von Feuchtgebieten. Insgesamt gibt es in Österreich 23 Ramsar-Gebiete, zwei davon im Burgenland – die Güssinger Fischteiche und das Gebiet Neusiedlersee-Seewinkel.
„Wegen reichlich vorhandener Kleinfische in unseren Teichen dürfen sich unsere Raubfische, wie Zander und Wels, ihr Futter selbst erjagen. Auch Karpfenartige finden reichlich Naturnahrung vor und bekommen lediglich regional produziertes Getreide als Beifutter. Das kommt unserer Philosophie einer ressourcenschonenden, naturnahen Produktion sehr entgegen. Wir sind stolz, dass seit zehn Jahren die gesamte Teichanlage auch als Ramsar Gebiet ausgewiesen ist“ freut sich Rudolf Hoffmann, Senior-Chef der Teichwirtschaft Hoffmann GmbH in Güssing. Ziel der Ramsar-Konvention sind der Schutz und die wohlausgewogene Nutzung von Feuchtgebieten. Insgesamt gibt es in Österreich 23 Ramsar-Gebiete, zwei davon im Burgenland – die Güssinger Fischteiche und das Gebiet Neusiedlersee-Seewinkel.
3. März: Tag des Artenschutzes – Güssinger Teiche bedeutend
als Wasservogelbrutplätze von nationaler Bedeutung“ hebt Berlakovich hervor. „Hier sind mit Moorente und Seeadler zwei weltweit bedrohte Vogelarten regelmäßig anzutreffen. Das Feuchtgebiet zählt zu den wichtigsten Wasservogelrastplätzen am Zugweg zwischen Donau/March bzw. Neusiedler-see Gebiet und Adria“, ergänzt Hoffmann.
Neben den Berufsfischern am Neusiedlersee gibt es im Burgenland drei Aquakultur-Betriebe in Pamhagen, Sigleß und Güssing. Im Burgenland stehen folgende Fischarten im Fokus: Karpfen, Afrikanischer Wels, Europäischer Wels, Zander und Garnelen.
„Der Selbstversorgungsgrad im Burgenland liegt zurzeit bei 20 Prozent. Das ist weit über den Selbstversorgungsgrad von Österreich, der bei rund 8 Prozent liegt. Als Landwirtschaftskammer bieten wir seit 2010 verstärkt Infoveranstaltungen für neue Formen der Aquakultur an. Wir sind erste Anlaufstelle für Beratungen im Bereich Aquakultur und unterstützen die Betriebe bei der Umsetzung ihrer Projekte“ betont Berlakovich abschließend.
Fisch-Anbieter aus der Region sind auf der Homepage von „Gutes vom Bauernhof“ unter www.gutesvombauernhof.at, unter www.forellenzuchtverband.at oder unter www.gutewahlfisch.at zu finden.
„Der Selbstversorgungsgrad im Burgenland liegt zurzeit bei 20 Prozent. Das ist weit über den Selbstversorgungsgrad von Österreich, der bei rund 8 Prozent liegt. Als Landwirtschaftskammer bieten wir seit 2010 verstärkt Infoveranstaltungen für neue Formen der Aquakultur an. Wir sind erste Anlaufstelle für Beratungen im Bereich Aquakultur und unterstützen die Betriebe bei der Umsetzung ihrer Projekte“ betont Berlakovich abschließend.
Fisch-Anbieter aus der Region sind auf der Homepage von „Gutes vom Bauernhof“ unter www.gutesvombauernhof.at, unter www.forellenzuchtverband.at oder unter www.gutewahlfisch.at zu finden.