Eisweinlese im Burgenland
Die eisigen Temperaturen der letzten Nacht boten die witterungstechnischen Idealvoraussetzungen für die Ernte des ersten Burgenländischen Eisweins des Jahrgangs 2022. Damit liegt der erste Eisweinernte-Termin genau 10 Tage vor dem im Vorjahr. Das Weingut Hermann Fink in Großhöflein, das erst vor Kurzem im Rahmen der AWC Vienna als „Best National Producer of the year 2022“ ausgezeichnet wurde, hat die Gunst der Stunde genutzt und die Muskat Ottonel-Eisweinernte erfolgreich eingefahren. Gelesen wurden die Trauben mit 27° KMW händisch zwischen 5 und 7 Uhr früh bei Temperaturen von -7°C bis -9°C in der Ried Föllikberg. Weiters konnte das, ebenso in Großhöflein beheimatete Weingut Kollwentz seit 17 Jahren erstmals wieder Trauben für einen Eiswein und zwar der Sorte Scheurebe, ernten. Das Weingut Elfenhof in Rust erntete Welschriesling und Chardonnay-Trauben mit rund 27 °KMW, die zu Eiswein vinifiziert werden. Und auch im Mittelburgenland wurden die kalten Morgenstunden für die Eisweinernte genutzt - vom Weingut Gesellmann in Deutschkreutz.
Für einen Eiswein gelten grundsätzlich die gleichen gesetzlichen Rahmenbedingungen wie für einen Qualitätswein. Das heißt, dass er unter anderem die sensorischen Anforderungen zur Erlangung der staatlichen Prüfnummer erfüllen muss bzw. unterliegt die Erntemenge pro Hektar ebenso einer Höchstmengenbeschränkung. Weiters müssen die Trauben zur Herstellung von Eiswein bei der Lese und der Kelterung gefroren sein (mind. -7°C) und deren Saft ein Mostgewicht von mindestens 25° KMW aufweisen.
Anteilsmäßig macht der Eiswein an der gesamten Erntemenge im Burgenland zwar weniger als drei Prozent aus, jedoch handelt es sich hierbei um ein Nischenprodukt mit hohem Wiedererkennungswert, das durch seine Witterungsabhängigkeit in der Produktion besonders wertvoll ist. Größtenteils liegen die Flächen für die Eisweinproduktion rund um den Neusiedlersee, wobei auch vereinzelte Betriebe in anderen Regionen des Burgenlandes erfolgreich Eiswein produzieren, wie etwa 2021 in Neuhaus am Klausenbach. Da der Winter gerade erst begonnen hat, besteht noch Hoffnung für weitere Eisweine aus dem Burgenland.
Für einen Eiswein gelten grundsätzlich die gleichen gesetzlichen Rahmenbedingungen wie für einen Qualitätswein. Das heißt, dass er unter anderem die sensorischen Anforderungen zur Erlangung der staatlichen Prüfnummer erfüllen muss bzw. unterliegt die Erntemenge pro Hektar ebenso einer Höchstmengenbeschränkung. Weiters müssen die Trauben zur Herstellung von Eiswein bei der Lese und der Kelterung gefroren sein (mind. -7°C) und deren Saft ein Mostgewicht von mindestens 25° KMW aufweisen.
Anteilsmäßig macht der Eiswein an der gesamten Erntemenge im Burgenland zwar weniger als drei Prozent aus, jedoch handelt es sich hierbei um ein Nischenprodukt mit hohem Wiedererkennungswert, das durch seine Witterungsabhängigkeit in der Produktion besonders wertvoll ist. Größtenteils liegen die Flächen für die Eisweinproduktion rund um den Neusiedlersee, wobei auch vereinzelte Betriebe in anderen Regionen des Burgenlandes erfolgreich Eiswein produzieren, wie etwa 2021 in Neuhaus am Klausenbach. Da der Winter gerade erst begonnen hat, besteht noch Hoffnung für weitere Eisweine aus dem Burgenland.