Der Klima-Wahrheit auf der Spur
"Den Klimawandel gibt es doch schon immer"
oder "Die Sonne ist schuld am Klimawandel" -
diese oder ähnliche Sätze hat man bestimmt schon
in der Diskussion rund um den Klimawandel
zu hören bekommen. Sei es im Gespräch mit
Bekannten, in der Familie oder an einem feuchtfröhlichen
Abend am Stammtisch. Dass sich das
Klima im Laufe der Erdgeschichte immer wieder
verändert hat, stimmt natürlich - dennoch führen
Sätze wie diese viele Menschen in die Irre und verharmlosen
den menschgemachten Klimawandel.
Fakt ist: Der Klimawandel ist da und er stellt
die gesamte Menschheit vor große Herausforderungen,
die es zu bewältigen gilt. Speziell für die
Landwirtschaft ist der Klimawandel eine ernst
zu nehmende Veränderung, da sich die Extremwetter-
Perioden zuspitzen werden und sich damit
die landwirtschaftlichen Arbeiten anpassen
müssen. Das ist bereits spürbar. Im Hinblick auf
einen energieeffizienten und klimafitten landwirtschaftlichen
Betrieb dürfen wir daher nicht
nur die einzelnen Energieträger am Betrieb
betrachten, sondern auch die Art der Düngeausbringung,
Futtermittelbereitstellung und noch
viele andere Faktoren. Hier ist es wesentlich, das
Große und Ganze im Auge zu behalten.
Um dabei den Überblick zu behalten und diese Faktoren greifbarer zu machen, sind wir gerade dabei, freiwillige Audits auf einzelbetrieblicher Ebene durchzuführen.
Um dabei den Überblick zu behalten und diese Faktoren greifbarer zu machen, sind wir gerade dabei, freiwillige Audits auf einzelbetrieblicher Ebene durchzuführen.
In der Steiermark sind wir damit
bereits jetzt schon in der Lage, einzelbetriebliche
Klimabilanzierungen darzustellen. Damit sind
wir einen wichtigen Schritt voraus, um etwa den
CO2-Fußabdruck der Milch abzubilden. So können
wir den internationalen Horrormeldungen rund
um den vermeintlichen Klimakiller Kuh noch mehr
harte Fakten entgegensetzen.
Im Zuge des Projektes
werden wir dazu in unterschiedlichen Sektoren wie
Ackerbau, Obstbau oder Geflügel Daten erheben,
abbilden und entsprechend verwerten. Das
spart in Zukunft Nerven, leistet einen wichtigen
Beitrag zum Klimaschutz und lässt sich auch in
der wirtschaftlichen Bilanz durchaus positiv widerspiegeln,
da es auch die Geldbörse schont.