Branchengespräch im Rahmen eines Spanferkelgrillens
Als kleines Dankeschön für die Zusammenarbeit in schwierigen Zeiten und Werbemaßnahme für die Homepage www.burgenlaendischespanferkel.at lud der Burgenländische Ferkelring und Schweinezuchtverband zu einem Branchengespräch nach Draßmarkt ein. An der Veranstaltung nahmen neben den Mitgliedern auch Tierärzte, Fleischer, Stalleinrichter und Futtermittelfirmen teil.
„Ziel der Veranstaltung war, neben der Bewerbung der Homepage, auf den immer stärker werdenden Rückgang der Selbstversorgung - weniger als 45 Prozent - mit burgenländischem Schweinefleisch hinzuweisen“, sagt der Geschäftsführer der Burgenländischen Schweinezucht- und Ferkelvermarktungs GmbH Ing. Wolfgang Pleier.
„Ziel der Veranstaltung war, neben der Bewerbung der Homepage, auf den immer stärker werdenden Rückgang der Selbstversorgung - weniger als 45 Prozent - mit burgenländischem Schweinefleisch hinzuweisen“, sagt der Geschäftsführer der Burgenländischen Schweinezucht- und Ferkelvermarktungs GmbH Ing. Wolfgang Pleier.
Diskutiert wurde die Frage: Wie soll es mit der Schweinehaltung im Burgenland weitergehen?
„Trotz derzeit hoher Preise, die die Schweinebauern bekommen, gibt es eine große Verunsicherung in der Schweinebranche. Die nachhaltige Versorgung mit burgenländischem Schweinefleisch ist in Zukunft fraglich. Im Burgenland ist bereits jetzt die Gesamtversorgung mit Schweinefleisch aus eigener Produktion rechnerisch nur zu 45 Prozent möglich – entspricht einem Rückgang von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Tendenz ist weiter fallend“, berichtet Ing. Pleier.
Entwicklung der Schweinehaltung im Burgenland
Schweinebauern fordern Herkunftskennzeichnung bei Fleischwaren
Viele in der Schweinehaltung tätige Personen sehen sich durch die aktuellen Tierschutzdiskussionen, Aufzeichnungsverpflichtungen, Bauauflagen, Umweltbeschränkungen etc. nicht mehr in der Schweinebranche wertgeschätzt und überlegen, ihren Betrieb neu auszurichten. Unter den derzeitigen Umständen ist eine nachhaltige Versorgung mit burgenländischem Schweinefleisch in Zukunft fraglich. Nur mit einer entsprechenden Wertschätzung werden auch eine regionale Versorgung und Wertschöpfung im Burgenland in Zukunft möglich sein!
„Fakt ist, dass immer mehr Schweinehalter und Fleischer im Burgenland aufhören. Das Finden von Betriebsnachfolgern wird in der Schweinebranche immer schwieriger. Für Landwirte, aber auch Fleischer gilt: wird einmal zugesperrt, wird nicht mehr aufgesperrt. Die aktuelle unübersichtliche Situation, dass nur der Preis zählt und der Rest unbeachtet bleibt, verunsichert die Betriebe zusätzlich. Deshalb fordern wir, dass die Herkunftskennzeichnung bei Fleischwaren und Verarbeitungsprodukten endlich gesetzlich verankert wird und somit
„Fakt ist, dass immer mehr Schweinehalter und Fleischer im Burgenland aufhören. Das Finden von Betriebsnachfolgern wird in der Schweinebranche immer schwieriger. Für Landwirte, aber auch Fleischer gilt: wird einmal zugesperrt, wird nicht mehr aufgesperrt. Die aktuelle unübersichtliche Situation, dass nur der Preis zählt und der Rest unbeachtet bleibt, verunsichert die Betriebe zusätzlich. Deshalb fordern wir, dass die Herkunftskennzeichnung bei Fleischwaren und Verarbeitungsprodukten endlich gesetzlich verankert wird und somit
Fakten
Es sind zwar 348 Schweinehalter im Burgenland gemeldet, aber nur rund 65 Betriebe produzieren nicht ausschließlich für den Eigenbedarf.
Der Pro-Kopf-Verbrauch von Schweinefleisch liegt in Österreich bei 48,5 kg pro Jahr, davon aber nur 3,5 % = 1,7 kg Bio-Schweinefleisch.
Der Pro-Kopf-Verbrauch von Schweinefleisch liegt in Österreich bei 48,5 kg pro Jahr, davon aber nur 3,5 % = 1,7 kg Bio-Schweinefleisch.
Mehr Informationen dazu unter...
Für Rückfragen steht Geschäftsführer Ing. Wolfgang Pleier unter 02617/2217 bzw.
bsf-vermarktung@aon.at gerne zur Verfügung.