Berlakovich fordert Ukraine-Getreidemarktstörungen zu verhindern
Um die Versorgung der Entwicklungsländer sicher zu stellen, wurden „Solidaritätskorridore“ eingerichtet, über welche die Getreidelieferungen dorthin gelangen sollen. Bei dieser Regelung hat man sich aber keine weiteren Gedanken zu möglichen Marktverwerfungen und weitreichenden Preisverzerrungen gemacht. Die Störung der Getreidemärkte, aber nicht nur dieser, hat massive Auswirkungen auf den heimischen Markt, vom Landwirt bis zum Agrarhandel.
„Die Solidaritätskorridore wurden von der EU eingerichtet, um Regionen in Afrika und Asien mit Getreide zu versorgen. Daher sollen Agrarprodukte aus der Ukraine auch zielgerichtet in diese Regionen geliefert werden. Wir sind solidarisch mit der Ukraine, unsere Bäuerinnen und Bauern dürfen aber nicht die Zeche zahlen", betont LK-Präsident DI Nikolaus Berlakovich, der auch Österreichs Vertreter im EU-Bauernverband ist. Wie viel Getreide tatsächlich in Österreich bzw. im Burgenland landet oder gelandet ist, kann nicht genau beziffert werden.
Es hat aber maßgeblich zum Preisverfall beigetragen. Deshalb hat die Burgenländische Landwirtschaftskammer bereits im Juni Maßnahmen vorgeschlagen und eingefordert. Hauptforderung war und ist die Sicherstellung der Nachverfolgbarkeit von Transitware ukrainischen Ursprungs für einen Bestimmungsort in Drittstaaten.
„Wir wollen, dass das Getreide dorthin gelangt, wo es zum Überleben gebraucht wird und nicht auf dem heimischen Markt hängen bleibt“, so Berlakovich abschließend.
„Die Solidaritätskorridore wurden von der EU eingerichtet, um Regionen in Afrika und Asien mit Getreide zu versorgen. Daher sollen Agrarprodukte aus der Ukraine auch zielgerichtet in diese Regionen geliefert werden. Wir sind solidarisch mit der Ukraine, unsere Bäuerinnen und Bauern dürfen aber nicht die Zeche zahlen", betont LK-Präsident DI Nikolaus Berlakovich, der auch Österreichs Vertreter im EU-Bauernverband ist. Wie viel Getreide tatsächlich in Österreich bzw. im Burgenland landet oder gelandet ist, kann nicht genau beziffert werden.
Es hat aber maßgeblich zum Preisverfall beigetragen. Deshalb hat die Burgenländische Landwirtschaftskammer bereits im Juni Maßnahmen vorgeschlagen und eingefordert. Hauptforderung war und ist die Sicherstellung der Nachverfolgbarkeit von Transitware ukrainischen Ursprungs für einen Bestimmungsort in Drittstaaten.
„Wir wollen, dass das Getreide dorthin gelangt, wo es zum Überleben gebraucht wird und nicht auf dem heimischen Markt hängen bleibt“, so Berlakovich abschließend.