Afrikanische Schweinepest (ASP)
Am 12.01.2024 fand in dem Amt der Burgenländischen Landesregierung eine ASP-Arbeitsgruppensitzung statt. Die Teilnehmer:innen aus der Veterinärverwaltung, der Agrarabteilung des Landes, Vertreter:innen der Jägerschaft, des Tiergesundheitsdiensts Burgenland, der Tierkörperverwertung, der Tierärztekammer und der Burgenländischen Landwirtschaftskammer waren sich einig, dass es eine Anstrengung von allen Seiten bedarf, um eine Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest ins Burgenland bzw. nach Österreich zu verhindern. Eintrags- und Ansteckungsquellen müssen gezielt reduziert bzw. ausgeschlossen sowie das Monitoring verbessert werden.
Einleitend wurden die bereits umgesetzten Maßnahmen besprochen und über die aktuelle ASP-Seuchenlage (speziell über die Situation am Balkan), die aktuellen Gesetzesgrundlagen, den neuen EU-Leitfaden sowie über den Wildschweinmanagementplan berichtet. Positiv konnte festgehalten werden, dass bisher gesetzte Maßnahmen als Erfolg für das Burgenland gewertet werden können.
Einleitend wurden die bereits umgesetzten Maßnahmen besprochen und über die aktuelle ASP-Seuchenlage (speziell über die Situation am Balkan), die aktuellen Gesetzesgrundlagen, den neuen EU-Leitfaden sowie über den Wildschweinmanagementplan berichtet. Positiv konnte festgehalten werden, dass bisher gesetzte Maßnahmen als Erfolg für das Burgenland gewertet werden können.
In der Arbeitsgruppe wurden weitere Schritte zur Vermeidung der Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest erarbeitet:
Für landwirtschaftliche Betriebsberatungen steht die Abteilung Tierzucht der Bgld. Landwirtschaftskammer per E-Mail tierzucht@lk-bgld.at oder telefonisch unter 02682/702-500 zur Verfügung.
- Weiterbildungsveranstaltungen der Bgld. Landwirtschaftskammer zur Verbesserung der Biosicherheitsmaßnahmen auf den Schweinehaltungsbetrieben, damit Eintrags- und Ansteckungsquellen verhindert werden
- Laufende Mitteilungen über ein Informationsmail durch die Bgld. Landwirtschaftskammer an interessierte Berufsgruppen (eine Anmeldung dazu ist kostenlos und unverbindlich über die Abteilung Tierzucht der Bgld. Landwirtschaftskammer per E-Mail möglich: tierzucht@lk-bgld.at)
- Sensibilisierung anderer Berufsgruppen, wie Winzer:innen, Forstunternehmer:innen usw. um Angestellte aus Seuchengebieten darauf hinzuweisen, dass Speisen und andere Materialien den ASP-Krankheitserreger übertragen können.
- Die Beprobung von Falltieren durch geschulte Jäger:innen wird durch einen Kurs an der AGES möglich werden und die Anforderungen an die Jäger:innen werden in den Informationsveranstaltungen an diese weitergegeben.
- Mit den vom Land Burgenland und der Rettungshundesuchstaffel in Ausbildung befindlichen Kadaversuchhunden ist ein weiterer Meilenstein zur Seuchenbekämpfung gelungen.
- Motivation zur sofortigen Meldung von Verdachtsfällen und eine Vereinfachung für die Praxis, damit Falltiere rasch und effizient beprobt werden können, sind bereits erarbeitet worden.
- Weiterhin soll ein intensiver und offener Austausch von Informationen zur aktuellen Seuchenlagen aufrechterhalten werden.
Für landwirtschaftliche Betriebsberatungen steht die Abteilung Tierzucht der Bgld. Landwirtschaftskammer per E-Mail tierzucht@lk-bgld.at oder telefonisch unter 02682/702-500 zur Verfügung.