"Wasser ernten" - Wege zur Anpassung an den Klimawandel
Nackte Böden vermeiden
Wir merken es mittlerweile jedes Jahr. Die Niederschläge bleiben aus, manchmal wochenlang. Oft kommt der Regen dann wolkenbruchartig binnen kurzer Zeit und verursacht massive Erosion. Hitze im Sommer oder mittlerweile auch im Frühjahr beziehungsweise Herbst ist schon fast selbstverständlich. Es muss gelingen, die Böden immer bedeckt zu halten. Sei es durch Ernterückstände über kürzere Zeiträume bis zur nächsten Hauptkultur oder die Etablierung von Zwischenfrüchten. Ein offener Boden verliert Wasser.
Maßnahmen im Überblick
- Mit Zwischenfrüchten "Wasser ernten"
- Mit Direktsaat Wasser "konservieren"
- Regenwürmer als "Wasserbringer"
- Mit Mykorrhiza Pilzen Nährstoffe und Wasser an die Pflanzen liefern
- Auf ausgewogene Nährstoffversorgung achten
- Hecken führen zu mehr Wasser
Böden fördern - aber wie?
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten um mehr Wasser im Boden zu speichern. Wichtig ist dabei die frühzeitige Aussaat einer biodiversen Zwischenfrucht unmittelbar nach der Ernte oder zumindest eine Abdeckung des Bodens mit Ernterückständen bei kurzen Zeiträumen bis zur nächsten Hauptfrucht.
Die damit einhergehende Förderung des Bodenlebens in Verbindung mit Direktsaat führt zu einer Reihe von Verbesserungen im Boden und zu höheren Wassergehalten im Boden, wie unsere Projekt Boden.Pioniere der Boku (Dr. Bodner, Dr. Keiblinger) zeigt. Durch die Verbesserung der Bodeneigenschaften sowie des Bodenlebens (Pilze, Regenwürmer) kann die Wasserspeicherfähigkeit der Böden um bis zu 20% gesteigert werden.
Die damit einhergehende Förderung des Bodenlebens in Verbindung mit Direktsaat führt zu einer Reihe von Verbesserungen im Boden und zu höheren Wassergehalten im Boden, wie unsere Projekt Boden.Pioniere der Boku (Dr. Bodner, Dr. Keiblinger) zeigt. Durch die Verbesserung der Bodeneigenschaften sowie des Bodenlebens (Pilze, Regenwürmer) kann die Wasserspeicherfähigkeit der Böden um bis zu 20% gesteigert werden.
Kalium und Magnesium verbessern Wassernutzungseffizienz des Bodens
Besonders wichtig ist auch eine ausgeglichene Bilanz an Nährstoffen im Boden, damit die Pflanze die knappe Ressource Wasser bestmöglich verwerten kann. Besonders Kalium und Magnesium verbessern stark die Wassernutzungseffizienz. Und auch die Anlage von Hecken führt zu mehr Wasser in der Region und kann helfen die Anpassung an den Klimawandel zu schaffen.
Auch wenn es ab und an dann doch regnet, so ändert es nichts an der Grundtendenz, dass es wärmer wird und Trockenphasen zunehmen. Die geschilderten Maßnahmen mildern die negativen Auswirkungen von Hitze und Trockenheit. Sie sind kein Allheilmittel und ersetzen auch nicht den Regen oder Bewässerung. Aber sie helfen den Pflanzen diese Hitze und Trockenperioden besser zu überstehen. Die Prozesse zum Aufbau einer resilienten Bodenstruktur dauern viele Jahre. Jahre in denen es auch mal Rückschläge geben kann und wird. Trotzdem gilt es diesen Weg einzuschlagen. Er ist alternativlos angesichts der vorhergesagten Klimaszenarien. Beginnen wir daher besser heute als morgen damit.
Auch wenn es ab und an dann doch regnet, so ändert es nichts an der Grundtendenz, dass es wärmer wird und Trockenphasen zunehmen. Die geschilderten Maßnahmen mildern die negativen Auswirkungen von Hitze und Trockenheit. Sie sind kein Allheilmittel und ersetzen auch nicht den Regen oder Bewässerung. Aber sie helfen den Pflanzen diese Hitze und Trockenperioden besser zu überstehen. Die Prozesse zum Aufbau einer resilienten Bodenstruktur dauern viele Jahre. Jahre in denen es auch mal Rückschläge geben kann und wird. Trotzdem gilt es diesen Weg einzuschlagen. Er ist alternativlos angesichts der vorhergesagten Klimaszenarien. Beginnen wir daher besser heute als morgen damit.