Valentinstag 2023 mit regionalen Blumen
Der Valentinstag steht vor der Tür. In Zeiten von negativen Schlagzeilen und tristem Wetter wieder ein Anlass, seinen Liebsten mit Blumen etwas Farbe in den Alltag zu zaubern. Auch heuer können sich die Konsument:innen wieder auf heimische Qualitätsprodukte unserer Burgenländischen Gärtnereibetriebe freuen. „Der 14. Februar ist nicht nur der Valentinstag, sondern geleichzeitig der Auftakt für die heimische Blumen-Saison. Rosen sind nach wie vor gefragt. Wer günstigere und klimafreundlichere Alternativen sucht, wird bei den Frühlingsblumen wie Tulpen, Narzissen, Freesien und Primeln fündig. Neben Blumen in den klassischen Farben Rot und Rosa, liegen dieses Jahr Blumen in pastellfarben im Trend“, berichtet Andreas Pomper, 1. Obmann des Vereins „Die Gärtner Burgenlands“. „Im Burgenland gibt es rund 40 Gartenbaubetriebe, davon bauen 15 vorwiegend Blumen und Zierpflanzen an. Der Großteil der burgenländischen Gärtner:innen verkauft ihre Produkte direkt im Betrieb, fünf Gärtnereien beliefern auch den Großhandel. Wer regional kauft, sichert Arbeitsplätze und die regionale Wertschöpfung und trägt zum Klimaschutz bei“ erklärt DI Nikolaus Berlakovich, Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer bei einem gemeinsamen Pressegespräch im Gartenbaubetrieb Gall in Markt Allhau.
Die burgenländischen Gärtner:innen sind Experten in ihrer Arbeit. Bei ihnen kann nicht nur regional gekauft werden, der Konsument und die Konsumentin erhält auch wichtige Hinweise und Tipps für die Blumenpflege. „Wir Gärtner und Gärtnerinnen achten sehr sorgsam auf die Herstellung unserer Pflanzen. Durch Temperaturführung in Glashäusern kann dem Befall von Schädlingen und Krankheiten entgegengewirkt werden. Trotz vieler Maßnahmen zur Energiereduktion, brauchen wir aber dringend finanzielle Unterstützung bei den Energiekosten, um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben und keine Existenzen zu gefährden“, betont Pomper und hofft für die Gärtnereien auf eine weitere Energieunterstützung des Bundes für die Beheizung von Gewächshäusern - wie etwa die Anpassungsbeihilfe, die im September 2022 ausbezahlt wurde.
Zwei Betriebe mit AMA-Gütesiegel ausgezeichnet
Das AMA-Gütesiegel für Blumen und Zierpflanzen kennzeichnet unabhängig kontrollierte Pflanzen von besonderer Qualität. Regionale Herkunft, standortgerechte und ressourcenschonende Produktion sind die zentralen Kriterien der Auszeichnung. Sie stehen im Zentrum umfassender Kontrollen, die entlang der gesamten Herstellungs- und Vermarktungskette durchgeführt werden. Österreichweit sind dreizehn Betriebe mit dem AMA-Gütesiegel für Blumen und Zierpflanzen zertifiziert. „Davon sind zwei aus dem Burgenland. Ein Betrieb in Wallern und einer davon ist die Gärtnerei Gall in Markt Allhau“ erzählt Berlakovich abschließend.